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Die Bundeshauptstadt

Straßennamen, 22. Bezirk

A
Ada-Lovelace-Straße, (Seestadt Aspern) Augusta Ada Byron King, Countess of Lovelace, allgemein als Ada Lovelace bekannt (geborene Augusta Ada Byron; * 10. Dezember 1815 in London; † 27. November 1852 ebenda), war eine britische Mathematikerin.
Adam-Betz-Gasse, benannt nach Adam Betz, der von 1919 bis 1924 Bürgermeister von Essling war.
Adonisweg, 1954 benannt nach der Pflanzengattung Adonis.
Afritschgasse, 1927 benannt nach dem Sozialpolitiker Anton Afritsch, der 1908 eine Vorgänger-Vereinigung der sterreichischen Kinderfreunde gründete.
Agavenweg, 1954 benannt nach der Pflanzengattung Agave.
Agnes-Primocic-Gasse, (Seestadt Aspern) Agnes Primocic (* 30. Jänner 1905 in Hallein, Land Salzburg; † 14. April 2007 ebenda) war eine österreichische Kommunalpolitikerin der Kommunistischen Partei und antifaschistische Widerstandskämpferin.
Ahornweg, 1978 benannt nach der Pflanzengattung Ahorn, hieß davor Hillerweg.
Akeleiweg, 1944 benannt nach der Pflanzengattung Akelei.
Aladar-Pecht-Gasse, 1959 benannt nach dem 1961 verstorbenen Wiener Stadtbaudirektor Aladar Pecht.
Albatrosgasse, 1957 benannt nach dem Vogel Albatros.
Alexander-Mell-Gasse, 1968 benannt nach dem Direktor des Blindenerziehungsinstitutes Alexander Mell.
Alfred-Kubin-Platz, 1977 benannt nach dem Maler Alfred Kubin.
Alfred-Pischof-Gasse, seit 1995, Alfred Ritter von Pischof (1882-1922), Flugzeugkonstrukteur, Luftfahrtpionier
Algenweg, seit 1954, nach der Pflanzengruppe
Alois-Eyermann-Weg, nicht amtliche Bezeichnung nach einem Siedlerfunktionär
Alte Straße, der Name dieses alten Straßenzuges war vor der Errichtung der Wagramer Straße in Verwendung.
Am Bahnhof, 1907 benannt nach dem Stadlauer Ostbahnhofgebäude.
Am Bergl, seit 1993, Flurname
Am Freihof, 1909 benannt nach dem Kagraner Friedhof, hieß davor Freihofstraße.
Am Heidjöchl, 1944 benannt nach einem alten Flurnamen.
Am Hubertusdamm, verlängert 1997, siehe Hubertusdamm
Am Kaisermühlendamm, 1872 benannt nach den vor der Donauregulierung von Schiffmüllern im Bereich des Kaiserwassers betriebenen Mühlen, den so genannten Kaisermühlen. Hier befindet sich das Denkmal des Heiligen Koloman's
Am Krautgarten, 1909 benannt nach einem Flurnamen, hieß Parkgasse.
Am langen Felde, 1909 benannt nach einem Flurnamen, hieß davor Jubiläumsstraße.
Am Mühlwasser, 1922 benannt nach einem alten Donauarm namens Mühlwasser.
Am Müllnermais, seit 1922, Flurname
Am Schierlinggrund, seit 1953, Flurname
Am Schilf, seit 1953, Flurname
Am Schutzdamm, Benennungsdatum unbekannt, nach der Lage zur Hauptschule Kaiserebersdorf
Ambergergasse, Benennungsdatum unbekannt, Christoph Amberger (1500 bis 1561), deutscher Maler (Porträts, u. a. Karl V., Altarbilder)
Ambrosigasse, seit 1984, Gustinus Ambrosi (1893 bis 1975), Bildhauer, Schriftsteller
Amongasse, seit 1952, Anton Amon (1862 bis 1931), Schauspieler, Volksbildner
An den alten Schanzen, seit 1944, in der Gegend befanden sich viele Schanzen gegen Napoleon (1809)
An der Bien, seit 1988, Flurname
An der Neurisse, seit 1986, Flurname (Neurisse = neues bzw. umgeackertes Wiesenland)
An der oberen Alten Donau, seit 1909 (vorher: Donau- und Obere Donaustraße), nach der Lage am linken Ufer der Alten Donau
An der Pogrelzstraße, keine Beschreibung vorhanden
An der unteren Alten Donau, seit 1909 (vorher: Spornstraße), nach der Lage am linken unteren Ufer der Alten Donau
Andorngasse, seit 1953, nach der Heilpflanze (Marrubium vulgare)
Andreas-Huger-Gasse, seit 1909 (vorher: Hugergasse), Andreas Huger (1807-1892), Pfarrer von Kagran, Verdienste in der Armenfürsorge
Andreas-Urteil-Weg, seit 1977, Andreas Urteil (1933-1963), Bildhauer
Anemonenweg, seit 1952, nach der Blume (Pflanzengattung Windröschen = Anemone)
Anglerweg, seit 1978 (vorher: Fischerweg), nach einem beliebten Angelplatz
Angoraweg, amtlich seit 1984 (vorher nicht amtlich), nach der Kaninchenrasse (Langhaarrasse)
Anisgasse, seit 1953, nach der Gewürzpflanze (Pimpinella anisum)
Anna-Müller-Straße, (Seestadt Aspern) Anna Müller (* 24. Juli 1880; † 9. Juni 1968) war eine österreichische Gärtnereibesitzerin, die gemeinsam mit ihrem Sohn Konstantin während der Zeit des Nationalsozialismus in ihrer Heimatstadt Wien mehrere Juden vor der Deportation rettete. Im Jahr 1974 wurde beiden der Titel „Gerechter unter den Völkern“ verliehen.
Annie-Rosar-Weg, 1997 benannt nach der Volksschauspielerin Annie Rosar.
Anton-Sattler-Gasse, seit 1906, Anton Sattler (1826-1881), Postmeister, Wirtschaftsbesitzer, Bürgermeister von Kagran
Arakawastraße, 1998 benannt nach dem Tokioter Schwesterbezirk Arakawa von Donaustadt
Arbeiterstrandbad, siehe Arbeiterstrandbadstraße
Arbeiterstrandbadstraße, seit 1912; urspr. Arbeiterstrandbadgasse, nach dem gleichnamigen Bad
Argonautenstraße, seit 1959, nach den Argonauten in der Sage vom Goldenen Vlies
Aribogasse, seit 1909, Aribo war Obergraf der Ostmark (ca. 876-909)
Arminenstraße, seit 1959; nach dem gleichnamigen germanischen Volksstamm
Arnikaweg, seit 1953, nach der Heilpflanze (Arnica montana)
Arztgasse, seit 1956, Dr. Leopold Arzt (1883-1955), Dermatologe, Rektor der Wiener Universität (1936/37), 1938 verhaftet, 1940 als Gegner des Nationalsozialismus zwangspensioniert, 1945 rehabilitiert, Mitglied des obersten Sanitätsrates; Arzt beschäftigte sich mit Haut- und Geschlechtskrankheiten
Asparagusweg, seit 1962, nach der Pflanzengattung, die deutsch Spargel heißt (Gemüse- und Zierpflanzen)
Asperner Friedhofweg, 1955 benannt nach dem Asperner Friedhof, zu dem dieser kurze Weg führt. Hieß davor Friedhofsweg.
Asperner Heldenplatz, seit 1955 (vorher: Heldenplatz), zur Erinnerung an den Sieg Erzherzog Karls über Napoleon (1809) bei Aspern und Essling
Aspernstraße, seit 1909, zur Wahrung des alten Ortsnamens (schon 1083 Asparn), 1904 eingemeindet
Ateliergasse, amtlich seit 1995 (vorher ebenso nicht amtlich), nach den Ateliers der Akademie der bildenden Künste
Attemsgasse, seit 1909 (vorher: Schmidtgasse), Johann Friedrich Graf Attems (1590-1663), Herrschaftsbesitzer in Jedlesee und Kagran
Auernheimergasse, seit 1960, Raoul Auernheimer (1876 bis 1948), Schriftsteller, Journalist (Redakteur der "Neuen Freien Presse"), 1938 ins KZ Dachau eingeliefert, nach Entlassung Emigration in die USA (1939)
Auf der Haide, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
Augentrostgasse, seit 1955, nach der Heilpflanze (Euphrasia)
Auhirschenweg, seit 1966, nach dem Wild
Aurikelweg, seit 1944, nach der Pflanze (Primula auricula)
Auspitzgasse, seit 1972, Dr. Heinrich Auspitz (1835-1886), Dermatologe, ao. Prof. (1875), zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten
Azaleengasse, seit 1954, nach der Pflanze (Rhododendron)

B
Bachrachgasse - 1959 nach dem juristischen Konsulenten des Kaiserhauses Adolf Bachrach benannt
Badewinkel, keine Beschreibung vorhanden
Bahnfeldweg, 1944 benannt nach einem alten Flurnamen.
Bambergergasse, 1954 benannt nach dem Arzt und Vorstand der II. Medizinischen Universitätsklinik in Wien Heinrich von Bamberger, hieß davor Kubitschekweg.
Baranygasse, benannt nach dem Arzt und Nobelpreisträger Robert Bárány.
Barbenweg, 2003 benannt nach der Fischgattung Barbe.
Baschgasse, 1955 benannt nach dem Pathologen Samuel Siegfried Basch, hieß davor Durchlaufgasse.
Begonienweg, 1944 benannt nach der Pflanzengattung Begonia.
Bela-Laszky-Gasse, 1966 benannt nach dem Komponisten Bela Laszky, hieß davor Auf der Haide.
Bellegardegasse, 1874 benannt nach dem Feldmarschall und Staatsmann Heinrich Joseph Johann Graf von Bellegarde.
Bellinigasse, 1932 benannt nach dem Komponisten Vicenzo Bellini.
Benatzkygasse, 1962 benannt nach dem Komponisten Ralph Benatzky.
Benjowskigasse, 1961 benannt nach dem Feldherren Moritz Benjowski. Das Infanterieregiment Nr. 31 Benjowski war 1809 an der Schlacht bei Aspern gegen Napoleon beteiligt. Hieß davor Unterer Feuerrayonweg.
Benndorfgasse, 1958 benannt nach dem Archäologen Otto Benndorf.
Berchtoldgasse, 1873 benannt nach Leopold Graf Berchtold. Siehe auch Polizeisteg.
Bergengasse, 1994 benannt nach der norwegischen Stadt Bergen.
Bernhardinerallee, benannt nach der Hunderasse Bernhardiner.
Bernoullistraße, 1965 benannt nach dem Architekten Hans Bernoulli.
Berresgasse, 1872 benannt nach Arzt Josef Berres.
Bertha-von-Suttner-Gasse, 1986 benannt nach der Friedensaktivistin und Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner.
Bettelheimstraße, 1955 benannt nach dem Schriftsteller Anton Bettelheim, hieß davor Bahnstraße.
Biberhaufenweg, 1922 benannt nach einer Insel mit reichem Biberbestand im einst unregulierten Donaugebiet.
Bibernellweg, 1965 benannt nach der Heilpflanze Bibernelle.
Bienefeldgasse, 1909 benannt nach dem Feldherren Wilhelm Freiherr von Bienefeld, hieß davor Thurmgasse
Bienweg, 1928 benannt nach einem alten Flurnamen An der Bien.
Bill-Grah-Park, Der Bill-Grah-Park ist eine Parkanlage im Bezirksteil Essling. Er liegt im historischen Ortskern von Essling und ist nach dem deutschen Jazzmusiker Bill Grah (1928-1996) benannt.
Billgasse, 1974 benannt nach dem in Aspern verunglückten Piloten Heinrich Bill.
Binsenweg, 1973 benannt nach der Pflanzengattung Binse.
Birkenweg, benannt nach der Pflanzengattung Birke.
Blumenbindergasse, 1960 benannt nach der Berufsschule für Gärtner und Floristen.
Böckingstraße, 1955 benannt nach dem Physiologen Wilhelm Böcking, hieß davor Raasdorfer Straße (siehe Raasdorf).
Bodmergasse, 1954 benannt nach dem Schriftsteller und Historiker Johann Jakob Bodmer.
Bojanusgasse, 1943 benannt nach dem Tierarzt Ludwig Heinrich Bojanus, hieß davor Heinrich-Kolben-Straße.
Boltensterngasse, 1996 benannt nach dem Architekten Erich Boltenstern.
Bonsaigasse, 2005 benannt nach dem Bonsai, einem durch Schnitt und Drahtung klein gehaltenen Baum.
Brabbeegasse, 1953 benannt nach Ewald Brabbée, einem Pionier der österreichischen Stenographie.
Brachelligasse, 1962 benannt nach dem Mathematiker Hugo Franz Ritter von Brachelli.
Brausewettergasse, 1955 benannt nach Benno Brausewetter, hieß davor Bauergasse.
Breitenleer Straße, 1910 benannt nach dem 1938 eingemeindeten, ehemaligen Vorort Breitenlee, hieß davor Pressburger Straße.
Breuergasse, 1977 benannt nach dem Arzt Josef Breuer.
Brioschiweg, 1977 benannt nach der Familie Brioschi, einer Theatermaler-Dynastie.
Brockhausengasse, 1960 benannt nach dem Juristen Carl Brockhausen.
Brodschekhof, keine Beschreibung vorhanden
Brosamergasse, 1953 benannt nach dem Kunsthandwerker Hans Brosamer.
Brunellengasse, 1953 benannt nach der Pflanzengattung Brunelle.
Brunnenhof, keine Beschreibung vorhanden
Bruno-Kreisky-Platz, 1991 benannt nach dem ehemaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky.
Bruno-Pezzey-Weg, 2005 benannt nach dem Fußballnationalspieler Bruno Pezzey.
Buchsgasse, 1953 benannt nach der Pflanzengattung Buchsbaum.
Budaugasse, 1953 benannt nach dem Wasserbautechniker Arthur Budau.
Bukovicsgasse, 1955 benannt nach dem Schriftsteller und Schauspieler Emmerich Bukovics, hieß davor Beethovengasse.
Bullagasse, 1993 benannt nach dem Radrennfahrer Max Bulla.
Bureschgasse, 1911 benannt nach dem Feldherren Wenzel Buresch von Grafenbach.
Burgkmairgasse, 1953 benannt nach dem Maler Hans Burgkmair d.Ä..
Bussongasse, 1955 benannt nach dem Schriftsteller Paul Busson, hieß davor Anzengrubergasse.

C
Campingplatzweg, nicht amtliche Bezeichnung
Cankarstraße, seit 1987, Ivan Cankar (1876-1918), Arbeiterdichter, Schöpfer und Erneuerer der slowenischen Literatur
Carl-Auböck-Promenade, seit 2002, Carl Auböck (1900-1957), Maler (abstrakte Aquarelle in den 20er Jahren), Designer (Wohnkultur in den 50er Jahren, z. B. Umkehrlampe), Gründungsmitglied der österreichischen Werkstätten
Carl-Schlechter-Weg, seit 1995, Carl Schlechter (1874 bis 1918), bedeutender Schachspieler ("Wiener Schule"), internationaler Großmeister
Cassinonestraße, seit 1961 (vorher: Lannerstraße), Alexander Cassinone (1866-1931), Flugpionier, Freiballonfahrer, Techniker, Mitinitiator des Flughafens Aspern
Castagnagasse, seit 1965, Ludwig Castagna (1867-1944), Erfinder (z. B. Blutdruckmesser)
Cherubinistraße, seit 1952, Luigi Cherubini (1760-1842), Komponist (Oper "Faniska")
Christine-Touaillon-Straße, (Seestadt Aspern) Christine Touaillon, geborene Auspitz, (* 27. Februar 1878 in Iglau (Jihlava), Österreich-Ungarn; † 15. April 1928 in Graz), war eine österreichische Literarhistorikerin, Schriftstellerin und Feministin.
Chvostekgasse, seit 1955 (vorher: Feldgasse), Dr. Franz Chvostek (1864 bis 1944), Internist, Neurologe, 1909 o. Univ.- Prof.
Cizekplatz, seit 1953, Franz Cizek (1865-1946), Gründer der "Jugendkunstbewegung", Maler, Kunstpädagoge
Clara-Zetkin-Gasse, seit 2004; nach Clara Zetkin (5. Juli 1857 bis 20. Juni 1933; Politikerin, Frauenrechtlerin)
Claretinergasse, seit 1986, Antonio Maria Claret y Clariá (1807-1870), Erzbischof von Santiago (Chile), Heiliger
Colerusgasse, seit 1960, Egmont Colerus von Geldern (1888 bis 1939), Schriftsteller (Bücher über die Geschichte der Naturwissenschaften)
Conngasse, seit 1972, Leopold Conn (1820-1876), Pionier der Parlaments-Stenographie, 1858 Prof. für Stenographie an der Handelsakademie, Leiter des Stenographenbüros des Reichsrates
Contiweg, seit 1934 (vorher: Kapellenweg), Carl Conti (1741 bis 1795), Kupferstecher
Cortigasse, seit 1960, Cäsar Conte Corti (1886 bis 1953), Schriftsteller, Historiker (biographische Romane - z. B. ber Prinz Eugen oder Franz Joseph I.)
Curiegasse, seit 1973, Dr. Marie Curie (1867-1934), französische Chemikerin und Physikerin, Entdeckerin der Radiumstrahlung, 1911 Nobelpreis für Chemie
Czernetzplatz, seit 1983, Karl Czernetz (1910 bis 1978), Sozialdemokrat, 1938 Emigration, leitete mit Oscar Pollak das Londoner Büro der österreichischen Sozialdemokratie, nach 1945 Leiter des Schulungsreferates der SPÖ, 1945-1978 Nationalrats abgeordneter, 1975 bis 1978 Präsident des Europarates
Czubergasse, Emanuel Czuber (1851 bis 1925), Mathematiker, 1891 bis 1919 Professor an der Technischen Hochschule, Verfasser einschlägiger Lehrbücher

D
Dampfschiffhaufen, seit 1875, Halbinsel im alten Donaubett in der Nähe des Gänsehäufels
Danzergasse, seit 1960, Johann Caspar Danzer (1763 bis 1809), Stenograph, nach seinem System erfolgte in Österreich der erste Stenographieunterricht
Daphneweg, seit 1954, nach der Pflanzengattung (Seidelbast und Steinröschen)
Dassanowskyweg, seit 1997, Leopold Dassanowsky (eigentlich Taczanowski zu Taczanow, 1698-1761) war kaiserlich privilegierter Wirt "Zum Roten Apfel" (Singerstraße 3); Leopold Johannes Dassanowsky (1737 bis 1815) dehnte als kaiserlicher Hofpoststallmeister die Postwege auf den stlichen Teil des Reiches aus; Christian Johann Nepomuk Dassanowsky (1780 bis 1839), k. k. Hofreisendirektor und Obersthofpostamtofficial zu Wien, war für zahlreiche Neuerungen im Wiener Hofpostamt verantwortlich, die bis in das 20. Jhd. hinein gewirkt haben; Heinrich Franz von Dassanowsky (1813 bis 1892), katholischer Sozialaktivist und Philanthrop
Dechantweg, seit 1995, benannt nach dem historischen Flurnamen Dechant, beim Dechantweg befinden sich das Nationalparkhaus wien-lobAU und die Waldschule
Deindorfstraße, benannt nach der ehemaligen Ortschaft Deindorf (auch Teimdorf). Der Ort wurde um 1250 erstmals erwähnt und lag zwischen Essling und Groß-Enzersdorf. Er begann schon ab 1437 zu veröden und war im 16. Jahrhundert vollkommen verschwunden. Der Grund waren wohl berschwemmungen und Kriegsereignisse.
Deinleingasse, seit 1967, Ing. Erwin Deinlein (1885 bis 1945), Wegbereiter des österreichischen Fremdenverkehrs
Demeliusgasse, seit 1959, Dr. Gustav Demelius (1831 bis 1891), Rechtshistoriker (röm. Recht), ab 1881 Univ.-Prof. in Wien
Distelweg, seit 1978, nach dem Pflanzennamen
Dittelgasse, seit 1975, Univ.-Prof. Leopold von Dittel (1815-1898), Urologe, Chirurg, ab 1861 Leiter der III. Chirurgischen Abt. des AKH, Erfinder von neuen Operationsmethoden
Doeltergasse, seit 1953, Prof. Dr. Cornelio Doelter (1850-1930), Mineraloge, Chemiker
Doldenweg, seit 1994, botanischer Begriff (Typ eines Blütenstandes)
Dolfi-Gruber-Weg, seit 1995, Adolf ("Dolfi") Gruber (1920-1994), Wiener Original, "Lauflegende" (Marathonmeister)
Donatelloweg, seit 1932, Donato di Nicolo di Betto Bordi Donatello (1386 bis 1466), italienischer Renaissancebildhauer
Donau-City-Straße, seit 1998, nach der Lage
Donaufelder Straße, 1838 bis 1840 angelegt; zur Erinnerung an die Ortsgemeinde Donaufeld, 1860/62 als "Neu-Leopoldau" gegründet; seit 1881 "Neu-Leopoldau und Mühlschüt tel", seit 1886 Donaufeld; 1904 zum 21. Bezirk eingemeindet
Donaupark, keine Beschreibung vorhanden
Donauparksteg, keine Beschreibung vorhanden
Donaustadtbrücke, Grundsteinlegung 4. 12. 1995
Donaustadtstraße, seit 1971, der nach der Donauregulierung 1875 entstandene Stadtteil zwischen Reichsbrücke und Ausstellungsstraße wurde volkstümlich so genannt
Donauturmstraße, seit 1965, führt zum gleichnamigen Donauturm auf dem WIG-Gelände
Doningasse, seit 1966 (vorher Teil der Eipeldauer Straße), Dr. Kurt Richard Donin (1881-1963), Kunsthistoriker, Jugendfürsorger
Donizettiweg, seit 1932, Gaetano Donizetti (1797-1848), Opernkomponist ("Don Pasquale", "Der Liebestrank", "Lucia di Lammermoor" )
Dörmanngasse, seit 1955 (vorher: Roseggergasse), Felix Dörmann (richtig Biedermann, 1870-1928), Lyriker, Theaterschriftsteller
Dornrosenweg, seit 1959, anscheinend nach "dornigen" (stacheligen) Rosen
Dotterblumenweg, seit 2003, (Pflanzengattung)
Dr.-Adolf-Schärf-Platz, seit 1983, Dr. Adolf Schärf (1890-1965), Sozialdemokrat, Jurist, 1946-1957 Parteivorsitzender der SPÖ, Vizekanzler, Abgeordneter zum Nationalrat, 1957 bis 1965 Bundespräsident
Dragonerweg, seit 1966, leichte Reitertruppe (bewährt in den napoleonischen Kriegen 1809)
Drahdiwaberlgasse, Benennungsdatum: 9. Februar 2010, die Verkehrfläche (Code Nr. 09250) in 1220 Wien, im Bereich Rennbahnsiedlung, wird in "Drahdiwaberlgasse" (Drahdiwaberl: altwienerischer Ausdruck für einen speziellen Drehkreisel) benannt
Drosselweg, nicht amtliche Bezeichnung, nach dem Vogel
Dr.-Otto-Neurath-Gasse, seit 1949 (vorher: Pirquetgasse), Dr. Otto Neurath (1882-1945), Wirtschaftswissenschaftler, Organisator der sozialdemokratischen Bildungspolitik in Wien; 1934 Emigration
Drygalskiweg, seit 1956 (vorher: Haidweg), Erich von Drygalski (1865 bis 1949), Leiter von Polarexpeditionen (Grönland, Antarktis), Univ.-Prof., Geograph, veröffentlichte seine Ergebnisse in einem 22-bändigen Werk
Duchekgasse, seit 1954, Dr. Adalbert Duchek (1824-1882), Arzt, Diagnostiker, Therapeut
Dückegasse, seit 1909 (vorher: Alter Mühlweg, Mühlgasse), Friedrich Dücke (1847 bis 1908), Gemeinderat von Leopoldau (1905 bis 1908), Gärtner
Dumreichergasse, seit 1953, Johann Freiherr von Dumreicher (1815 bis 1880), Chirurg, 1861-1863 liberaler Gemeinderat, Verdienste um das militärärztliche Sanitätswesen
Dusikagasse, seit 1993, Franz "Ferry" Dusika (1908 bis 1984), Radrennfahrer, Radsportveranstalter, Sportartikelhänder, Publizist
Düsseldorfstraße, seit 1922 (1938 bis 1959 war die Benennung aufgelassen), zur Erinnerung an die Hilfe Düsseldorfs nach dem Ersten Weltkrieg

E
Edelweißweg, seit 1954, nach der Gebirgspflanze (Leontopodium alpinum)
Edith-Piaf-Straße, (Seestadt Aspern) Édith Piaf (bürgerlich Édith Giovanna Gassion; * 19. Dezember 1915 in Paris; † 10. Oktober 1963 in Plascassier) war eine französische Sängerin, deren Interpretationen von Chansons und Balladen sie weltberühmt machten.
Eduard-Gaertner-Gasse, seit 2006; nach Eduard Gaertner (22. Oktober 1890 bis 1. November 1966) Prof., Zeichner, Karikaturist
Efeuweg, seit 1954, nach der Lianenart (Hedera helix)
Egon-Haug-Gasse, benannt nach dem Maler Egon Haug
Ehrenpreisgasse, seit 1955, nach der Pflanzengattung (Veronica)
Ehrensteingasse, seit 1909 (vorher: Florianigasse), Josef Robert Freiherr von Ehrenstein (1787-1814), Mitkämpfer von Aspern (1809)
Eibengasse, seit 1953, nach der Baumart (Taxus baccata); verlängert 1997
Eibischweg, seit 1953, nach der Heilpflanze (Althaea officinalis)
Eidechsengasse, seit 2001, nach dem Tier
Einslegasse, seit 1983, Anton Einsle (1801-1871), Porträtund Genremaler
Eipeldauer Straße, seit 1910, Eipeldau (1136 urk. erwähnt), alter Ortsname
Eisenhutgasse, seit 1944, nach der Pflanzengattung (Aconitum)
Eisstoßgasse, 1957 benannt in Erinnerung an den verheerenden Eisstoß von 1830.
Eiswerkstraße, seit 1966, nach der Eisfabrik
Elfingerweg, 1964 benannt nach dem Arzt und Zeichner Anton Elfinger. Hieß davor Kapellenweg.
Elidagasse, seit 1959, nach der gleichnamigen Rudersportvereinigung
Ella-Lingens-Straße, (Seestadt Aspern) Ella Lingens-Reiner (* 18. November 1908 in Wien, Österreich-Ungarn; † 30. Dezember 2002 ebenda) war eine österreichische Juristin sowie Ärztin und als Gegnerin des Nationalsozialismus von 1943 bis 1945 in KZ-Haft.
Elsa-Plainacher-Gasse, keine Beschreibung vorhanden
Emichgasse, seit 1970, Dr. Friedrich Emich (1860-1940), Chemiker, Pionier der Mikrochemie
Emmerich-Fasching-Gasse, seit 1995, Emmerich Fasching (1921-1983), Bezirksrat (1964 bis 1983), Bezirksvorsteherstellvertreter der Donaustadt (1969 bis 1983), ÖVP
Englisch-Feld-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
Ennemosergasse, seit 1955 (vorher: Ferdinand-Raimund-Gasse), Josef Ennemoser (1787 bis 1854), Diplomat (Geheimschreiber Andreas Hofers)
Entersweg, nicht amtlich, Herkunft unklar
Enzianweg, seit 1944, nach der Pflanzengattung (Gentiana)
Erdglöckchenweg, seit 2002, üblicherweise Moosglöckchen genannt (Linnaea borealis), verbreitet in Nordeuropa (in Österreich selten), Lieblingsblume von Linné
Erlenweg, seit 1966 (vorher: Flickerweg), nach der Baumgattung (Alnus)
Ernst-Jandl-Weg, seit 2003, nach Ernst Jandl (1. August 1925 bis 9. Juni 2000, Dr., Prof., Schriftsteller)
Ernst-Sadil-Platz, seit 1994, Ernst Sadil (1908-1991), Obmann der Naturfreunde, Bezirkspolitiker
Ernst-Track-Weg, seit 1995, Ernst Track (1911-1987), Komponist, Kabarettist, Präsident des Sozialwerkes für sterreichische Artisten; sein Sohn Gerhard (geb. 1934) ebenfalls bedeutender Komponist und Dirigent
Erzherzog-Karl-Straße, seit 1909 (vorher: Aspernstraße), Erzherzog Karl (1771 bis 1847), Feldmarschall, Sieger von Aspern (1809) gegen Napoleon
Eßlinger Furt, amtlich seit 1987, Flurname
Eßlinger Hauptstraße, Benennungsdatum unbekannt, zur Erinnerung an den ca. 1250/60 urk. genannten Ort ("Ezzelaren"), seit dem 19. Jh. Esslingen; der Name wurde vom NS-Regime 1938 auf Essling gekürzt, um eine Verwechslung mit Eßlingen am Neckar zu vermeiden; 1938 bzw. 1954 eingemeindet
Espenweg, seit 1953, nach der Baumart (Zitter-Pappel, Populus tremula)
Eugen-Bormann-Gasse, seit 1932, Dr. Eugen Bormann (1842 bis 1912), Professor für Altertumsgeschichte, Epigraphiker

F
Farngasse, seit 1944, nach der Pflanzengruppe (Polypodiophytina)
Faschinggasse, seit 1913, Karl Freiherr von Fasching (1753-1826), Generalmajor, Verdienste in der Schlacht von Aspern gegen Napoleon (1809)
Fatty-George-Gasse, 1997 benannt nach dem Jazzmusiker Fatty George.
Feitsingergasse, seit 1911, Leopold Feitsinger (1763-1849), Ortsrichter von Aspern
Felix-Bischof-Weg, seit 2002, Felix Bischof (1912-1984), Bezirksrat (1959 bis 1978), SPÖ; 1934 als Sozialdemokrat aus politischen Gründen neun Monate inhaftiert
Fellnergasse, seit 1963, Ferdinand Fellner (1847-1916), Architekt (Theater, Wohnund Geschäftshäuser)
Ferdinand-Stransky-Weg, seit 1996, Prof. Ferdinand Stransky (1904 bis 1981), Restaurator, Maler (Wien-Motive)
Feuerwehrweg, seit 1998, ortsübliche (früher nicht amtliche) Bezeichnung
Fiebrichgasse, seit 1952, Franz Paul Fiebrich (1879-1935), Wiener Liederkomponist ("Das silberne Kanderl", "Drauß't in Nussdorf")
Fingerhutweg, seit 1954, nach der Pflanzengattung (Digitalis)
Finkenweg, nicht amtliche Bezeichnungen (nach dem Vogelnamen), Straßenname auch im 11. und 18. Bezirk vorhanden
Finsterbuschstraße, Benennungsdatum unbekannt, Christian Johann Finsterbusch, k. k. Hoffeuerzimmermann (Daten unbekannt)
Finsterergasse, seit 1975, Dr. Hans Finsterer (1877-1955), Chirurg, rund 300 Arbeiten über Magenund Darmerkrankungen
Firnbergplatz, Die Verkehrsfläche (seit 8.6.2010) in 1220 Wien, am östlichen Ende der Wintzingerodestraße, wurde nach Dr. Hertha Firnberg (18. September 1909 bis 14. Februar 1994; Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung, Ehrenbürgerin der Stadt Wien) in "Firnbergplatz" benannt.
Fischerstrand, seit 1966, nach der Gaststätte "Zum Fischerhaus"
Fischerweg, amtlich seit 1993, siehe auch Fischerstrand
Fitzweg, nicht amtlich (nach einem Siedlerfunktionär)
Flachsweg, Benennungsdatum unbekannt, nach der Kulturpflanze (Lein, Linum usitatissimum)
Fliederweg, seit 2003, (Pflanzengattung), Straßenname auch im 11. Bezirk vorhanden
Fliegerweg, amtlich seit 1991, im Zusammenhang mit dem ehemaligen Flughafen Aspern benannt
Florian-Berndl-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, Florian Berndl (1856-1934), Gründer des Gänsehäufelbades; lebte später auf dem Bisamberg als Naturapostel
Floristenweg, seit 1993, nach dem Berufsstand der Blumenhändler und Blumenbinder ("Fleuristen", Blumisten)
Flugfeldstraße, Benennungsdatum unbekannt, nach dem ehemaligen Flugplatz Aspern; der Flugplatz Aspern, 1912 errichtet, zählte zu den größten und modernsten Flughäfen in Europa; vor dem Ersten Weltkrieg war er Schauplatz großer internationaler Flugmeetings, 1920 wurde der Flughafen ausgebaut; nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte er trotz Wiederaufbauversuche seine frühere Bedeutung nicht wiedererlangen; 1955 übernahm ihn der "Aero-Club", 1977 wurde der Flughafen aufgelassen; seit 1982 befindet sich dort das General Motors Werk
Forestgasse, seit 1966, Karl Forest (eig. Carl Oberstimpfler, 1874-1944), Schauspieler, Präsident des sterreichischen Bühnenvereins; lt. Czeike Ermordung im Rahmen des Euthanasieverfahrens, lt. Unterlagen Exenberger aber kein Hinweis darauf
Forstnergasse, seit 1906, Anton Forstner (1770-1855), Lebensretter, Fischermeister, Wohltäter
Franz-Eduard-Matras-Gasse, seit 1969, Franz Eduard Matras (1862 bis 1945), Alpinist, Präsident des österr. Touristenklubs (1912 bis 1939)
Franz-Fellner-Gasse, seit 2004, nach Franz Fellner (13. Jänner 1916 bis 24. Jänner 1989, Polizeioffizier, Kommandant der Sicherheitswache Donaustadt)
Franziska-Fast-Gasse, nach der Staatssekretärin und Volksanwältin Franziska Fast (18. Mai 1925 bis 19. Oktober 2003) benannt
Franz-Loidl-Straße, seit 1991, Dr. Franz Loidl (1905-1987), Prälat, Kirchenhistoriker, Dekan der Universität Wien
Franz-Pixner-Weg, seit 2003, nach Franz Pixner (3. Juni 1912 bis 1. August 1998, Bildhauer)
Franz-Pletersky-Weg, seit 1978 (vorher nicht amtlich: Franz-Pletersky-Ring), nach einem ehemaligen Anrainer
Franz-Schuster-Gasse, seit 2003, nach Franz Schuster (26. Dezember 1892 bis 24. Juli 1972, Architekt)
Franz-Siller-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Franz Josef Siller (1893-1924), Präsident des Zentralverbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter Österreichs
Franz-Wels-Gasse, seit 1966, Franz Wels (1873-1940), Flugpionier, Erfinder
Frederick-Loewe-Weg, seit 1995, Frederick Loewe (1904-1988), Pianist, Schlagerkomponist, Autor von erfolgreichen Musicals (z. B. "My Fair Lady", "Gigi"), lebte seit 1924 in den USA
Fred-Raymond-Gasse, seit 1986 (vorher: Raymondgasse), Fred Raymond (1900 bis 1954), Komponist ("Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren")
Frenkel-Brunswik-Gasse, (Seestadt Aspern) Else Frenkel-Brunswik (geboren 18. August 1908 in Lemberg, Österreich-Ungarn; gestorben 31. März 1958 in Berkeley, Kalifornien) war eine österreichisch-US-amerikanische Psychoanalytikerin und Psychologin.
Friedhofweg, der Friedhofweg befindet sich in Breitenlee und Süßenbrunn, keine Beschreibung vorhanden, Straßenname auch im 21. Bezirk vorhanden
Fritz-Feigl-Weg, seit 2003, nach Fritz Feigl (15. Mai 1891 bis 26. Jänner 1971, Chemiker und Volksbildner)
Fuchsenzeile, seit 2001, nach dem Tier
Fuchshäufelgasse, seit 2003, (Flurname)
Fuchsienweg, seit 1954, nach der Zierpflanze (Fuchsia)

G
Gabriele-Proft-Weg, seit 2002, Gabriele Proft (1879 bis 1971), Dienstmagd, Näherin aus Troppau (Schlesien), kam 1896 nach Wien und schloss sich Gewerkschaft und Sozialdemokratie an, 1902 Vorsitzende der sozialdemokratischen Frauenorganisation Ottakring, 1918 bis 1934 Gemeinderätin, 1919 bis 1934 Nationalratsabgeordnete, 1934 inhaftiert, anschließend Widerstand gegen Austrofaschismus und NS-Diktatur, 1944/45 im KZ inhaftiert; 1945 bis 1953 Nationalratsabgeordnete, Bürgerin der Stadt Wien (1949)
Gagerngasse, seit 1973, Friedrich Freiherr von Gagern (1882 bis 1947), Dichter (Tierund Jagdgeschichten)
Gänseblümchenweg, seit 1954, nach der Pflanze (Bellis perennis)
Gänsehäufelbrücke, keine Beschreibung vorhanden
Gänsehäufelgasse: seit 1909 (vorher: Lobaugasse), nach dem gleichnamigen Bad Gänsehäufel Gänsehaufentraverse
Gartenheimstraße, Benennungsdatum unbekannt, nach der gleichnamigen Siedlergenossenschaft
Gehsteg an der Ostbahnbrücke 2, keine Beschreibung vorhanden
Gelbsilberweg, amtlich seit 1984 (vorher nicht amtlich), nach der Kaninchenrasse (Genetik und Farbe des Deutschen Großsilberkaninchen)
Gemeindeaugasse, 1909 benannt nach einer ehemaligen Au im Besitz der Gemeinde Aspern, hieß davor Klostergasse.
Gemeindegasse, seit 1906, zur Erinnerung an die Selbstständigkeit der Gemeinde Aspern (1904 eingemeindet)
Genochplatz, seit 1910, Josef Genoch (1846 bis 1907), Bürgermeister von Stadlau, Grundbesitzer
Georg Bilgeri Straße, 1959 benannt nach dem Alpinisten und Skipionier Georg Bilgeri.
Georg-Ehrlich-Weg, seit 1977, Georg Ehrlich (1897-1966), Maler, Bildhauer (befand sich zur Zeit des "Anschlusses" in Großbritannien, kehrte nicht mehr zurück und wurde 1947 britischer Staatsbürger)
Georgine-Steininger-Weg, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Ehe-, Familien- und Lebensberaterin sowie systemischen Familientherapeutin Georgine Steininger.
Georginenplatz, seit 1955, nach der Zierpflanze (Dahlie)
Gerambgasse, seit 1909, Karl Freiherr von Geramb (1772-1848), Oberst, Schriftsteller, Generalabt des Trappis tenordens
Geranienweg, seit 1977, nach der Zierpflanze, die in sterreich üblicherweise Pelargonie heißt (botanisch: Pelargonium)
Gerlichgasse, seit 1966, Rudolf Gerlich (1836-1904), Techniker, Eisenbahnbauer, Lehrer am Polytechnikum
Gernotgasse, Benennungsdatum unbekannt, Straßenname auch im 15. Bezirk vorhanden
Gerstmayerweg, seit 1956 (vorher: Markweg), Josef Gerstmayer (1801 bis 1870), Landschaftsmaler
Gewerbeparkstraße, seit 1995, nach der Lage im Gewerbepark Stadlau
Gilberto-Bosques-Promenade, seit 2002, Gilberto Bosques (1892 bis 1995), mexikanischer Diplomat, Generalkonsul in Paris und Marseille, der vielen Österreichern durch Ausstellung von Visa die Flucht vor dem Nationalsozialismus ermöglichte
Ginkgoweg, seit 2004, Pflanzengattung, auch unter Goethebaum bekannt
Ginsterweg, seit 1954, nach der Pflanzengattung (Genista)
Gisela-Legath-Gasse, (Seestadt Aspern), benannt (8. Mai 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Bäuerin Gisela Legath (geb. Gizella Gerecsèr; * 1908; † 1973), die am 12. Jänner 1994 die Auszeichnung "Gerechte unter den Völkern“ von Yad Vashem erhielt. Sie versteckte zu Kriegsende zwei ungarische Juden (Zwangsarbeiter, denen die Flucht gelungen war).
Gladiolenweg, seit 1954, nach der Pflanzengattung (Gladiolus)
Gleichgasse, seit 1960, Josef Alois Gleich (1772-1841), Direktor des Theaters in der Josefstadt und in der Leopoldstadt, Schwiegervater von Ferdinand Raimund, Autor von ca. 100 Schauerromanen, 200 Zauberstücken und Possen
Glockenblumengasse, seit 1955, nach der Pflanzengattung (Campanula)
Gmarchhaufenstraße, seit 1955 (vorher: Edmund-Fischer-Gasse), Karl Godlewski (1862-1949), Ballettmeister der Wiener Staatsoper (1918/19), Solotänzer
Goldammerweg, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Vogel
Goldemundweg, seit 1958, Dr. Heinrich Goldemund (1863 bis 1947), Wiener Stadtbaudirektor, Stadtplaner (setzte sich für die Wahrung des Stadtbildes und für die Erhaltung des Wald- und Wiesengürtels ein)
Goldlackgasse, seit 1955, nach der Zierpflanze (Erysimum cheiranthus)
Goldnesselweg, seit 2002, gelb blühende Verwandte der Taubnessel (Lamiastrum, s. auch Taubnesselweg)
Goldregengasse, seit 1944, nach der Strauchgattung (Laburnum)
Göschenweg, seit 1933, Georg Joachim Göschen (1752 bis 1828), Verlagsgründer, Buchhändler (verlegte Goethe, Schiller, Klopstock und Wieland)
Gotenweg, seit 1966, nach dem germanischen Volksstamm
Gotramgasse, 1909 benannt nach Gotram, der von 789 bis 802 Grenzgraf der Ostmark war.
Gotthelfgasse, seit 1954, Jeremias Gotthelf (eigentlich Albert Bitzius, 1797 bis 1854), Schweizer Volksschriftsteller
Greinzgasse, seit 1955 (vorher: Hagengasse), Rudolf Greinz (1866 bis 1942), Schriftsteller (Erzählungen)
Grenadierweg, amtlich seit 1966, nach den Fußtruppen in den napoleonischen Kriegen (1809)
Greta-Kraus-Weg, seit 2004, nach Greta Kraus (3. August 1907 bis 30. März 1998; Pianistin, Harfenistin, Musikpädagogin)
Grete-Zimmer-Gasse, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 09276) in 1220 Wien, westlich der Hausfeldstraße, wird nach Grete Zimmer (9. Dezember 1922 bis 28. Juli 2003; Schauspielerin) in "Grete-Zimmer-Gasse" benannt
Grohmannstraße, seit 1984, Paul Grohmann (1838 bis 1908), Alpinist, begründete den "Österreichischen Alpenverein" mit, Publizist
Große-Bucht-Straße, amtlich seit 1963, nach einer Bucht der Alten Donau
Groß-Enzersdorfer Straße, seit 1909 (vorher: Esslingerstraße, sic!), nach der Stadt in Niederösterreich
Grosserweg, seit 1955 (vorher: Schulweg), Dr. Otto Grosser (1873 bis 1951), Anatom, Univ.-Prof.
Grossmannstraße, seit 1982, Ferdinand Grossmann (1887-1970), Komponist, Dirigent, Chorleiter, Prof. an der Wiener Musikakademie
Grünbaumgasse, seit 1968, Fritz Grünbaum (1880-1941), Kabarettist ("Simpl"), Schriftsteller, starb im KZ Dachau
Grundemanngasse, (Süßenbrunn), Benennungsdatum und Herkunft unbekannt
Gründungsweg, seit 1966, zur Erinnerung an die Gründung der Siedlung
Gruntzelstrasse, österr. Gesandter in Ägypten, lehrte zunächst an der Exportakademie in der Berggasse (vis à vis Sigmund Freud Haus) und war maßgebend an der Gründung der Hochschule für Welthandel (Heute WU-Wien) beteiligt, die er die ersten 8 Jahre auch als Rektor leitete. Joseph Gruntzel sprach 13 Sprachen, verfasste verschiedenste Wirtschafts(lehr)bücher, begründete die Zeitung (Die Industrie - Heute Zeitschrift der Industriellenvereinigung und schrieb sogar eine arabische Grammatik.
Gugliagasse, seit 1959, Eugen Guglia (1857 bis 1919), Chefredakteur der "Wiener Zeitung", Historiker, Publizist ("Geschichte der Stadt Wien", 1892)
Guido-Lammer-Gasse, seit 1962, Guido Lammer (1863-1945), Pionier des Alpinismus
Gumplowiczstraße, seit 1959, Dr. Ludwig Gumplowicz (1838-1909), Jurist, Soziologe, Univ.-Prof.
Gundackergasse, seit 1972, Dipl.-Ing. Johann Gundacker (1887-1962), Oberstadtbaurat
Gunertweg, seit 1984, Prof. Dr. Johann Gunert (1903-1982), Bibliothekar, Lyriker, Präsident der Grillparzer-Gesellschaft
Guntherstraße, Benennungsdatum unbekannt, Straßenname auch im 15. Bezirk vorhanden
Güterslohgasse, seit 2006; nach Albert Paris Gütersloh (5. Februar 1887 bis 16. Mai 1973) Prof., Schriftsteller, Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Regisseur und Schauspieler; Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule und der Akademie der bildende Künste in Wien

H
Habe-die-Ehre-Gasse (Essling), 2009 benannt nach der höflichen aber veraltenden österreichischen Grußformel „Habe die Ehre!“, bei schlampiger Aussprache als „habe d’ehre“ auch als Ausruf des Erstaunens oder des Entsetzens.
Haberergasse (Kagran), 2009 benannt nach dem Wienerischen Ausdruck für einen Freund bzw. Kumpan.
Haberlandtgasse (Aspern), 1955 benannt nach dem Ethnologen Michael Haberlandt (1860–1940); zusammen mit Wilhelm Hein gründete er 1894 den Verein für Volkskunde sowie das heutige Österreichische Museum für Volkskunde. Die Gasse hieß zuvor Reitergasse.
Hadrawagasse (Essling), 1955 benannt nach dem volkstümlichen Dichter Josef Johann Hadrawa (1869–1950); er verfasste Volksstücke und Texte für Wienerlieder. Hieß zuvor Johann-Strauß-Gasse.
Haengasse (Aspern), 1972 benannt nach dem Arzt Anton de Haen (1704–1776); er kam 1754 aus den Niederlanden nach Wien und wurde Professor an der Ersten Medizinischen Klinik der Universität Wien; in der Folge wurde er zum Mitbegründer der Wiener Medizinischen Schule.
Haffnergasse (Essling), 1955 benannt nach dem deutschen Schriftsteller Karl Haffner (1804–1876); er arbeitet als Theaterdichter am Theater an der Wien und danach am Theater in der Josefstadt. Zusammen mit Richard Genée schrieb er das Libretto der Operette Die Fledermaus von Johann Strauss. Die Gasse hieß zuvor Haydngasse.
Hagebuttenweg (Aspern), 1955 benannt nach der Sammelfrucht Hagebutte.
Hagedornweg (Aspern), 1944 benannt nach der Pflanzengattung Weißdorn.
Halblehenweg (Hirschstetten), 1944 benannt nach einem Flurnamen.
Hammerfestweg (Aspern), 1994 benannt nach der norwegischen Hafenstadt Hammerfest zur Erinnerung daran, dass die norwegische Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg Lebensmittelpakete für österreichische Kinder spendete. Siehe auch Bergengasse, Hortengasse, Osloplatz, Sandefjordgasse, Stavangergasse, Tönsbergweg und Trondheimgasse. An der Kreuzung Sandefjordgasse und Hammerfestweg befindet sich die Plastik "Weibliche Kathedrale von Fritz Wotruba".
Handel-Mazzetti-Gasse (Leopoldau), 1981 benannt nach der Schriftstellerin Enrica von Handel-Mazzetti (1871–1955); ihr Werk umfasst vor allem historische Romane und Novellen, welche die Zeit der Glaubenskämpfe zwischen Katholiken und Protestanten behandeln.
Hanfgasse (Hirschstetten), 1993 benannt nach der Pflanzengattung Hanf.
Hänischgasse (Essling), 1975 benannt nach dem Maler Aloys Hänisch (1866–1937), Mitglied der Wiener Secession (ab 1905). Er malte Interieurs, Stillleben, Blumen und Tiere und betätigte sich auch als Lithograf und Radierer.
Hannah-Arendt-Park (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Philosophin und Publizistin, Prof.in Hannah Arendt (* 14. Oktober 1906, † 4. Dezember 1975).
Hannah-Arendt-Platz (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Philosophin und Publizistin, Prof.in Hannah Arendt (* 14. Oktober 1906, † 4. Dezember 1975).
Hannes-Lintl-Gasse (Breitenlee), 2007 benannt nach dem Architekten Hannes Lintl (1924–2003); von 1961 bis 1964 entstand als sein bekanntestes Werk der Donauturm, ein Aussichtsturm auf dem Gelände der Wiener Internationalen Gartenschau (WIG 64) nach Plänen Lintls und des Statikers Robert Krapfenbauer. Siehe auch Donauturmstraße.
Hannes-Schulz-Weg (Stadlau), 2018 benannt nach dem Architekten und Stadtplaner Hannes Schulz (1944–2015). Er setzte in seiner Tätigkeit als Stadt-Verkehrs- und Regionalplaner innerhalb der MA18 zahlreiche Projekte um und war vor allem am Projekt „Nationalpark Donau-Auen“ maßgeblich beteiligt. Der Ausbau und die Forcierung der öffentlichen Verkehrmittel und ihre verstärkte Anbindung an Wohngebiete war stets auch sein persönliches Anliegen.
Hanns-Reimann-Gasse (Essling), 1997 benannt nach dem Esslinger Arzt Hanns Reimann (1913–1981).
Hans-Lang-Weg (Aspern), 1996 benannt nach dem Komponisten Hans Lang (1908–1992); bekannt wurde er vor allem durch seine Filmmusik für viele Heimatfilme der 1950er Jahre wie Lumpacivagabundus, Der Hofrat Geiger, Der alte Sünder, Hallo Dienstmann, Ober, zahlen! und Die Fiakermilli.
Hans-Mayr-Platz (Stadlau), 2013 benannt nach dem Politiker Hans Mayr (1928–2006); er war ab 1963 Gemeinderat, ab 1971 SPÖ-Bezirksobmann im 15. Bezirk und 1971–1973 Abgeordneter zum Nationalrat. Von 1973 bis 1994 war er Stadtrat für Finanzen, 1984–1994 außerdem Vizebürgermeister unter Bürgermeister Helmut Zilk. Die Verkehrsfläche ist der Vorplatz der Verkehrsstation Stadlau.
Hans-Pollak-Weg (Kagran), 2011 benannt nach Hans Pollak (1919–2003); er war Gründungsmitglied des Kulturvereines Donaustadt und des Bezirksmuseums Donaustadt und förderte die Schaffung des Sondermuseums „Aspern–Eßling 1809“.
Hans-Steger-Gasse (Hirschstetten), 1910 benannt nach Hans Steger (ca. 1398 – ca. 1460), Wiener Bürgermeister (1434–1439, 1443, 1447–1449) und Besitzer der Herrschaft Hirschstetten.
Hardegggasse (Aspern, Stadlau, bis 1999: Hardeggasse), benannt nach den Brüdern Feldmarschalleutnant Anton Hardegg (1773–1825), Kavallerie-General Ignaz zu Hardegg (1772–1848) und Kavallerie-General Heinrich Hardegg (1778–1854), die alle drei für ihre Leistungen in den Schlachten bei Aspern und Wagram 1809 den Maria-Theresia-Orden erhielten. In Lehmanns Wiener Adressbuch erstmals 1911 zu finden (auch damals in der heutigen offiziellen Schreibung).
Harlacherweg (Kagran), 1957 benannt nach dem Schweizer Bauingenieur Andreas Rudolf Harlacher (1842–1890), Prof. für Ingenieurwissenschaften am Polytechnikum Prag; er beschäftigte sich vor allem mit Wasserbau und lieferte mit seinem Werk „Beiträge zur Hydrographie des Königreiches Böhmen“ (1872–1875) einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Hydrometrie.
Harrachgasse (Kaisermühlen), 1873 benannt nach dem Arzt Karl Borromäus Graf Harrach (1761–1829); er arbeitete als unbezahlter Primararzt im Institut der Elisabethinen in Wien (1814–1829) und widmete sich der Betreuung von Sträflingen und Armen, denen er auch Medikamente bezahlte. Sein Vermögen vermachte er den Armenanstalten in Wien.
Hartlebengasse (Aspern, Hirschstetten), 1933 benannt nach dem deutschen Dramatiker, Lyriker und Erzähler Otto Erich Hartleben (1864–1905); zu Lebzeiten ungeheuer populär kursierten zahlreiche Anekdoten um seine Person. Sein dichterisches Werk ist überschaubar und ist zu Beginn seines Schaffens dem Naturalismus verpflichtet.
Hartriegelgasse (Essling), 1954 benannt nach der Strauchgattung Hartriegel.
Haselnussweg (Stadlau, bis 1999 amtlich: Haselnuß...), 1978 benannt nach der Strauchart Haselnuss.
Hasibederstraße (Aspern), 1983 benannt nach Ferdinand Hasibeder (1920–1982); Kulturmanager mit großen Verdiensten um den interkulturellen Austausch zwischen Wien und den Bundesländern, speziell Oberösterreich; langjähriger Obmann des Vereins der Oberösterreicher in Wien.
Haßlwanderweg (Aspern), 1928 benannt nach dem Historienmaler Joseph Haßlwander (sic!, 1812–1878), Zeichenlehrer an diversen Realschulen, und dessen Sohn, dem Maler und Schriftsteller Friedrich Haßlwander (1840–1914), ebenfalls Zeichenlehrer; er verfasste auch Gedichte, Novellen, Märchen und Feuilletons.
Hasnergasse (Essling), Benennungsdatum und Herkunft unbekannt.
Hatschekgasse (Essling), 1953 benannt nach dem Industriellen Ludwig Hatschek (1856–1914); er erfand eine unbrennbare Dacheindeckung aus Asbestzement (1900) und gab dem Produkt den Markennamen Eternit.
Hausfeldstraße (Aspern), 1910 benannt nach einem Flurnamen. Hieß zuvor Breitenleer Straße.
Hausgrundweg (Hirschstetten), 1920 benannt nach einem Flurnamen. Hieß zuvor Kaiserweg.
Häußlergasse (Kagran), 1965 benannt nach dem Psychologen und Pädagogen Franz Häußler (1899–1958); er verfasste das Standardwerk „Einführung in die Psychologie und in die Grundlagen der Logik“ (1949) und weitere Lehrbücher der Psychologie. In den 1930ern war er im Jugendbereich für die damals verbotene NSDAP tätig, später auch Blockleiter in Wien.
Hauswurzweg (Essling), 1954 benannt nach der Pflanzengattung der Hauswurzen.
Havannaweg (Aspern), 1984 benannt nach der Kaninchenrasse Havanna.
Hechtweg (Stadlau), benannt nach dem Fisch Hecht.
Heckenweg (Kagran), 1924 benannt nach einem Flurnamen.
Heinrich-Lefler-Gasse (Stadlau), 1932 benannt nach dem Maler, Graphiker und Bühnenbildner Heinrich Lefler (1863–1919), Professor an der Akademie der Bildenden Künste (1903–1910), Ausstattungsleiter am Burgtheater (ab 1903). Heinrich Lefler war einer der ersten Künstler Österreichs, der sich in der angewandten Kunst engagierte und beispielsweise Plakate für Firmen, Veranstaltungen und Zeitschriften entwarf.
Heinz-Lazek-Weg (Kagran), 1995 benannt nach dem Boxer Heinz Lazek (1911–1986); zwischen 1932 und 1950 bestritt er als Schwergewichts-Profiboxer 64 Kämpfe, von denen er 48 gewann. Er wurde Österreichischer Meister (1934), Europameister (1936, 1938 und 1939) und Deutscher Meister (1940 und 1941).
Helen-Keller-Gasse (Aspern); keine amtliche Beschreibung vorhanden, möglicherweise nach der taubblinden amerikanische Schriftstellerin Helen Keller (1880–1968).
Helmergasse (Essling), 1963 benannt nach dem deutschen Architekten Hermann Helmer (1849–1919); er gründete 1873 mit Ferdinand Fellner d. J. eine Architektengemeinschaft, das Büro Fellner & Helmer, das zum bedeutendsten Erbauer von Theatern in der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie wurde.
Henriette-von-Nassau-Weg (Essling), 2009 benannt nach Erzherzogin Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg (1797–1829); sie war die Ehefrau von Erzherzog Karl von Österreich. Im Jahr 1816 brachte sie den ersten Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen nach Wien, ein Brauch, den es im katholischen Österreich noch nicht gab.
Herbert-Boeckl-Weg (Leopoldau), 1977 benannt nach dem Maler Herbert Boeckl (1894–1966); sein Schaffen umfasst nahezu alle Gattungen der Malerei, von der mythologischen Historienmalerei über Porträt, Stillleben, Akt, Landschaft bis hin zum religiösen Tafelbild.
Heribert-Rath-Weg (Breitenlee), 2018 benannt nach dem Bildhauer Heribert Rath (1924–2007). Er schuf in vielen Wiener Bezirken bildnerische Werke wie Kriegsdenkmäler, Plastiken, Reliefe, Kreuzwege, Keramiken und Brunnen, wie z. B. den Alszauberbrunnen am Elterleinplatz. Weiters unterrichtete er sieben Jahre lang Bildhauerei an der Wiener Kunstschule.
Heringgasse (Essling), 1953 benannt nach dem deutschen Renaissancebildhauer Loy Hering (1484/85–1564); für Wien schuf er das Grabmal des Niklas Graf Salm in der Votivkirche (nach 1530) und das Epitaph für Bischof Georg von Slatkonia im Stephansdom (vor 1519).
Hermann-Gebauer-Straße (Kagran), 1995 benannt nach dem deutschen Unternehmer Hermann Gebauer (1878–1952); er gründete 1908 in Ostritz (Sachsen) die „Mechanische Weberei Altstadt GmbH“, aus der das internationale Unternehmen MEWA Textilservice hervorging. Seit 1938 gibt es auch Standorte in Österreich.
Hermann-Greulich-Platz (Aspern), 1933 benannt nach dem Schweizer Sozialpolitiker Hermann Greulich (1842–1925); er gründete die erste Sozialdemokratische Partei der Schweiz und war ein Vorkämpfer für das schweizerische Frauenstimmrecht.
Hermann-Langbein-Weg (Kagran), 2003 benannt nach dem Schriftsteller, Zeithistoriker und Widerstandskämpfer Hermann Langbein (1912–1995).
Hermann-Plackholm-Gasse (Aspern), 1988 benannt nach dem Feuerwehrmann Hermann Plackholm (1904–1944); er gehörte einer kommunistischen Widerstandsgruppe in der Wiener Feuerwehr an. Im Jahr 1943 wurde er festgenommen und 1944 gemeinsam mit Johann Zak auf dem Militärschießplatz Kagran erschossen. Ein Denkmal in der Wiener Innenstadt (Am Hof 10) erinnert u. a. an Hermann Plackholm. Siehe auch Johann-Zak-Weg.
Hermelinweg (Aspern), 1966 benannt nach der Raubtierart Hermelin.
Hermine-Dasovsky-Platz (Seestadt Aspern), 2012 benannt nach der Gastwirtin Hermine Dasovsky (1903–1964); sie betrieb in der Lobau eine kleine, einfache Gastwirtschaft namens „Schönes Platzerl“. Während der NS-Zeit half sie den im Arbeitslager Lobau inhaftierten Menschen und wurde von diesen als „Mutter Dasovsky“ sehr geschätzt.
Herrenhäufel (Aspern), 2001 benannt nach einem Flurnamen.
Herzblumenweg (Breitenlee), 1954 benannt nach der Pflanzengattung der Herzblumen.
Hessegasse (Essling), benannt (Datum unbekannt) nach Karl Hesse (Lebensdaten unbekannt), Siedlungsgründer.
Heustadelgasse (Aspern), 1917 benannt nach einem Flurnamen.
Hibiskusweg (Hirschstetten), 2001 benannt nach der Pflanzengattung Hibiskus.
Hilde-Hannak-Gasse (Kagran), 2004 benannt nach Hilde Hannak (1892–1979), Programmdirektorin der Wiener Urania.
Hirschstettner Platz (Hirschstetten), 2011 benannt nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Hirschstetten. Das ursprüngliche Straßendorf wurde 1158 gegründet und war bis 1240 ein fürstliches Lehen, ein von Auen und Wasserarmen umgebenes Bauerndorf. Der damalige Name Herstetten leitete sich ab von „Stätten herent der Donau“ (Ort diesseits der Donau). 1904 wurde das stark gewachsene Hirschstetten als Teil des neuen 21. Bezirks, Floridsdorf, in Wien eingemeindet. Der Platz ist eine Verkehrsfläche ohne Adressen.
Hirschstettner Straße (Kagran, Hirschstetten), 1909 benannt nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Hirschstetten; siehe Hirschstettner Platz. Die Straße hieß zuvor Hirschstettner Hauptstraße.
Hirseweg (Aspern), 1955 benannt nach der Getreideart Hirse.
Hochmuthgasse (Kagran), 1976 benannt nach Ernst Hochmuth (1887–1945), Mitgründer der Wiener Messe AG.
Höchsmannweg (Aspern), 1933 benannt nach dem Modelltischler Eduard Höchsmann (1871–1921), Bezirksrat in Floridsdorf.
Hochwaldweg (Kagran), 1959 benannt nach dem Roman „Der Hochwald“ (1842) von Adalbert Stifter; das Buch erzählt eine scheiternde Liebesgeschichte vor der Kulisse des Dreißigjährigen Krieges.
Hoechlegasse (Aspern), 1970 benannt nach dem Maler Johann Nepomuk Hoechle (1790–1835); in München geboren kam er 1800 nach Wien. Er wurde Hof- und Kammermaler und schuf vor allem Schlachten- und Genrebilder. Beim Versuch, 1809 die Schlacht bei Aspern in Bildern festzuhalten, wurde er von französischen Truppen als vermeintlicher Spion gefasst und entging nur knapp der Hinrichtung. Hoechle war mit Beethoven und Schubert befreundet; seine Federzeichnung „Beethovens Zimmer im Schwarzspanierhaus“ wurde populär und oft kopiert.
Hofstättenweg (Kagran), benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
Hohenfeldgasse (Hirschstetten), 1910 benannt nach den Besitzern der Herrschaft Hirschstetten, Ferdinand Graf von Hohenfeld (1612–1675) und dessen Sohn Otto Ferdinand (1648–1713). Die Gasse hieß zuvor Radetzkygasse.
Holunderweg (Aspern), 1955 benannt nach der Strauchgattung Holunder.
Hortengasse (Aspern), 1994 benannt nach der norwegischen Hafenstadt Horten; siehe auch Bergengasse, Hammerfestweg, Osloplatz, Sandefjordgasse, Stavangergasse, Tönsbergweg und Trondheimgasse.
Hortensienweg (Aspern), 1952 benannt nach der Pflanzengattung der Hortensien.
Hosnedlgasse (Kagran), 1978 benannt nach Ferdinand Hosnedl (1900–1957), Beamter für Straßenbau (ab 1926) und Stadtbau (ab 1949), Wiener Stadtbaudirektor (ab 1954). Er widmete sich insbesondere der Vorbereitung und dem Ausbau des sozialen Wohnbauprogramms der Nachkriegsjahre.
Hovenweg (Kagran), 1959 benannt nach der ehemaligen Ansiedlung Hoven. Die Siedlung beim Lettenhaufen in Kagran wurde erstmals 1250 erwähnt und vermutlich durch ein Hochwasser vernichtet. Der Weg hieß zuvor Müllerweg.
Hubertusdamm, 1966 benannt nach dem Wasserbautechniker Johann Sigismund Hubert (1736–1792); er errichtete bei den Donaubrücken einen fast sechs Meter hohen Damm. Hieß davor Am Hubertusdamm.
Huflattichweg (Essling), 1956 benannt nach der Pflanzenart Huflattich.
Hugo-Wiener-Weg (Kagran), 1997 benannt nach dem Komponisten und Kabarettisten Hugo Wiener (1904–1993); er war ab 1950 Ensemblemitglieder des „Simpl“, wo er einen großen Teil der berühmten Doppelconférencen für Karl Farkas und Ernst Waldbrunn schrieb. Insgesamt schuf Wiener über hundert Kabarettprogramme und an die 400 Chansons, oft interpretiert von seiner Frau Cissy Kraner. Der Hugo-Wiener-Platz im 4. Bezirk Wieden ist ebenfalls nach ihm benannt.
Husarenweg (Aspern), 1966 benannt nach der Truppengattung der Husaren, einer leichten Reiterei. Die Benennung steht im Zusammenhang mit der Schlacht bei Aspern 1809. Der Weg hieß zuvor Schönbergerweg.
Hyazinthengasse (Hirschstetten), 1944 benannt nach der Pflanzengattung der Hyazinthen.

I
IAKW-Steg, keine Beschreibung vorhanden
Ibachstraße, seit 1955 (vorher: Schubertstraße), Albert Ibach (1902 bis 1947), Direktor des Josefstädter Theaters, Schauspieler, Verleger
Iberisweg, nicht amtlich, nach der Zierpflanze (Schleifenblume)
Illnerstraße, Benennungsdatum unbekannt, Karl Illner (1877 bis 1935), Flugpionier
Ilse-Arlt-Straße, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Sozialwissenschaftlerin Ilse Arlt.
Im Gestockert, (Essling), benannt (Datum unbekannt) nach einem historischen Flurnamen.
Immergrüngasse, seit 1955, nach der Pflanze (Vinca)
In der Bien, seit 2000, Flurname (bienenreiche Gegend)
Industriestraße: 1909 so benannt, um die Industrie in der Umgebung zu würdigen und an den Wirtschaftaufschwung in Floridsdorf um 1900 zu erinnern. Hieß von 1945 bis 1956 Straße der Roten Armee.
Ingeborg-Bachmann-Park, seit 2003, nach Ingeborg Bachmann (25. Juni 1926 bis 17. Oktober 1973, Dr., Dichterin)
Ingeborg-Bachmann-Platz, seit 2007, nach Ingeborg Bachmann, von 25. Juni 1926 bis 17. Oktober 1973; Doktorin, Schriftstellerin, Dichterin
Ing.-Sarek-Weg, Benennungsdatum und Herkunft unklar
Isidro-Fabela-Promenade, seit 2005, nach Isidro Fabela (29. Juni 1882 bis 12. August 1964; mexikanischer Diplomat, Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag; übergab am 18. März 1938 dem Generalsekretär des Völkerbundes die mexikanische Protestnote gegen den "Anschluss" Österreichs an Hitlerdeutschland)

J
Jägermaiszufahrt, Straße existiert seit 1966, führt zur der gleichnamigen Siedlung
Jane-Jacobs-Weg, (Seestadt Aspern), nach der der Urbanistin Jane Jacobs (* 4. Mai 1916 in Scranton, Pennsylvania als Jane Butzner; † 25. April 2006 in Toronto) benannt, siehe auch Jane-Jacobs-Steg.
Janis-Joplin-Promenade, (Seestadt Aspern), benannt (7. Mai 2013 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Popsängerin Janis Joplin (* 19. Jänner 1943, † 4. Oktober 1970).
Johann-Ströck-Gasse, nach dem verstorbenen Unternehmer Johann Ströck wurde eine Gasse benannt

K
Kaisermühlenstraße, Benennungsdatum unbekannt, zur Erinnerung an die seit 1674 nachgewiesene Gemeinde, seit 1938 zum 22. Bezirk gehörend, ursprünglich 2. Bezirk
Kagraner Platz, seit 1909 (vorher: Kagraner Hauptstraße), zur Erinnerung an die ehemalige, schon 1200 als "de Chagaron" selbstständige Gemeinde, 1904 eingemeindet; da die Gemeinde damals ziemlich verschuldet war, kam die Eingemeindung zu Floridsdorf recht; 1954 kam Kagran zur Donaustadt
Kalmusweg, benannt nach der Arzneipflanze Kalmus (Acorus calamus)
Kanalstraße, seit 1966, nach einem zum Pumpwerk führenden Kanal
Kapellenweg, der Kapellenweg wurde 1934 benannt, bei der Markus-Kapelle wurde 1809 ein siegreiches Gefecht gegen die Franzosen ausgetragen (napoleonische Kriege)
Kapellergasse (Hirschstetten), 1983 benannt nach Josef Kapeller, richtig: Josef Kappeler (1879–1948), Vereinsobmann der Stadtrandsiedlung Breitenlee; 1946–1948 war er Bezirksrat für die SPÖ Donaustadt. Die richtige Namensschreibung ergibt sich aus einer Eintragung in Lehmanns Wiener Adressbuch, Ausgabe 1941, aus einer 1948 im SPÖ-Parteiorgan publizierten Notiz über die Urnenbeisetzung und aus der elektronischen Grabstellensuche.
Kaposigasse, benannt nach dem Dermatologen Moritz Kaposi.
Kaudersstraße 1955 nach Dr. Otto Kauders (Neurologe und Psychiater) benannt. vorher: Schanzstraße
Khuenweg (Aspern), 1972 benannt nach dem Bildhauer Theodor Franz Maria Khuen (1860–1922); er war Schöpfer von Denkmälern, Porträtbüsten und Grabmälern, sowie bei der Innenausstattung von kirchlichen und profanen Bauten tätig.
Konstanziagasse: seit 1910 (vorher: Schulgasse), nach Konstanzia, einer Schwester Friedrichs des Streitbaren, gest. 1288; anlässlich ihrer Hochzeit mit Heinrich dem Erlauchten, Markgraf von Meißen (gest. 1243), fanden am 1. Mai 1234 Ritterspiele in Stadlau statt
Korbweidenweg, 1966 benannt nach der Pflanzengattung der Korbweide.
Komzakgasse, seit 1924, Karl Komzák (1850-1905), Kapellmeister, Komponist (Märsche), Kurmusikdirektor in Baden
Kurt-Absolon-Weg, 1977 benannt nach dem österreichischen Maler und Grafiker Kurt Absolon
Kuttelwascherweg, (Seestadt Aspern), vormals Kuttelwascherstraße (28. Februar bis 8. Mai 2012), benannt (8. Mai 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Hermine und Otto Kuttelwascher (Lebensdaten unbekannt), die am 18. September 1980 von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem den Titel "Gerechte unter den Völkern" verliehen bekamen. Die beiden versteckten und verpflegten die Jüdin Erna Kohn von 1942 bis Kriegsende.

L
Laberlweg, amtlich seit 1994, möglicherweise nach dem Dialektausdruck für Fußball; vorher ebenso nicht amtlich; eine andere Deutung besagt, dass der Name von den Bäckern herrührte, die die Schnitter mit Brotlaiben versorgten. Siehe auch Laberlsteg
Lachsweg, nicht amtliche Bezeichnung
Lackenjöchelgasse, seit 1953, Riedname
Lagerwiesenweg, seit 1965, nach ihrer Lage an der "Rehlacke"
Lampaweg, seit 1973, Dr. Anton Lampa (1868-1938), Physiker, 1909 o. Prof. in Prag, Mitbegründer des Wr. Volksheims, Theoretiker der Wiener Volksbildung
Landaugasse, Benennungsdatum unbekannt, Sigmund Freiherr von Landau, um 1575 Besitzer der Herrschaft Süßenbrunn
Lange Allee, seit 1910 (vorher: Alleestraße), nach der Beschaffenheit
Langer Garten, seit 1973, Flurname
Langobardenstraße, seit 1910 (vorher ab 1906: Grenzstraße und Stadlauer Straße), nach dem Volksstamm, der seine größte Entfaltung im 4. und 5. Jhd. erreichte
Lannesstraße, Benennungsdatum unbekannt, Jean Lannes Herzog von Montebello (1769 bis 1809), bei der Asperner Schlacht (1809, napoleonische Kriege) tödlich verwundet
Larischgasse, seit 1961, Rudolf Larisch (1856-1934), Graphiker, Schriftkünstler ("Über Zierschriften im Dienste der Kunst", 1899)
Larwingasse, seit 1953, Johann Larwin (1873-1933), Genremaler
Lauchgasse, seit 1953, nach dem Zwiebelgewächs (Allium)
Laurenz-Barchetti-Gasse, seit 1986, Laurenz Barchetti (1771 bis 1809), Vorsteher der Wiener Seidenfabrikanten, Verdienste in den napoleonischen Kriegen, besonders 1809
Lavaterstraße, seit 1954, Johann Kaspar Lavater (1741-1801), Schweizer Theologe, Publizist, Begründer der modernen Physiognomik
Lavendelweg, seit 1944, nach der Nutzpflanze (Lavandula)
Layerweg, seit 1972, Dr. Max Layer (1866-1941), Jurist, 1908 o. Prof. an der Universität Wien, 1912/13, 1924/25 Dekan, 1924-1929 Mitglied des Verfassungsgerichtshofes
Lehenstraße, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
Leidlweg, seit 1972, Ing. Ludwig Leidl (1872-1958), Flugpionier
Leinweg, seit 1953, nach der Nutzpflanze (Flachs, Linum)
Lenkgasse, seit 1911, Jakob Lenk Freiherr von Wolfberg (1766-1837), Oberst in den napoleonischen Kriegen
Leo-Bredl-Gasse, seit 2003, nach Leo Bredl (25. August 1915 bis 6. Jänner 1994, Musiker, Komponist, Textdichter)
Leo-Lehner-Gasse, seit 1984, Prof. Leo Lehner (1900-1981), Gründer des Chores "Jung Wien", Chorleiter; Komponist
Leonard-Bernstein-Straße, seit 1995, Leonard Bernstein (1918-1990), Dirigent, Komponist ("West Side Story", 1957), 1959-1969 Leitung des New Yorker Philharmonic Symphony Orchestra; enge Beziehungen zu Österreich (Salzburger Festspiele, Staatsoper), Ehrenbürger der Stadt Wien (1987)
Lerchenspornweg, seit 2002, Knollenpflanze mit eigenartigen, gespornten Blüten; am verbreitetsten ist der Hohle Lerchensporn (Corydalis cava)
Leskygasse, seit 1994, Albin Lesky (1896-1981), Altphilologe, Universitätsprofessor, Erna Lesky (1911-1986), Historikerin, Ärztin, Univ.-Prof.
Lessiakgasse, seit 1971, Dr. Primus Lessiak (1878-1937), Germanist
Lettenweg, seit 1959, Weg in der Siedlung "Lettenhaufen" ("Letten" = angeschwemmter, lehmiger Grund)
Leutholdgasse, seit 1954, Heinrich Leuthold (1827 bis 1879), Schweizer Dichter, Übersetzer
Lexergasse, seit 1971 (vorher: Viktor-Kaplan-Straße), Dr. Matthias Lexer (1830-1892), Germanist
Lianenbrücke, keine Beschreibung vorhanden
Lichtblaustraße, seit 1990, Ernst Lichtblau (1883 bis 1963), Architekt (Werkbundsiedlung), 1938 Amtsenthebung, 1939 Emigration
Lieblgasse, seit 1972, Dipl.-Ing. Hans Liebl (1877-1950), Eisenkonstrukteur, Baurat
Lieglerstraße, seit 1955 (vorher: Kriemhildenstraße), Leopold Liegler (1882-1949), Schriftsteller
Liliputbahnbrücke, keine Beschreibung vorhanden
Linsbauerweg, seit 1997, Franz Linsbauer (1922-1989), Fürsorgerat, Nationalratsabgeordneter (1969 bis 1975), Bezirksrat (ab 1957), zeitweise Bezirksparteiobmann der ÖVP Donaustadt; Verdienste auf sozialem Gebiet
Lobaubrücke, Die Lobaubrücke (B222500) führt über den Enzersdorfer Arm der Alten Donau sowie das Oberleitner Wasser und befindet sich bei der Saltenstraße im 22. Bezirk Donaustadt.
Lobaugasse, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Naturschutzgebiet, lo = althochdeutsch "Wald", also waldreiche Au; 1926 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
Lobaustraße, keine Beschreibung vorhanden
Lobelienweg, seit 2001, Lobelien sind eine mit den Glockenblumen verwandte artenreiche subtropische bis tropische Gattung; besonders als Gartenpflanze beliebt ist die aus Südafrika stammende Blau-Lobelie (Lobelia erinus)
Lobgrundstraße, seit 1977, Flurname (nach einem Gewässer in der Lobau)
Löblweg, seit 1932, Josef Löbl (1866 bis 1930), Vorstand des Floridsdorfer Fürsorgeinstituts
Lohengrinstraße, seit 1959, nach der Oper von Richard Wagner
Lohsinggasse, seit 1972, Dr. Ernst Lohsing (1878-1942), Jurist
Lohwaggasse, seit 1955, Dr. Heinrich Lohwag (1884-1945), Botaniker (Mykologe)
Loimerweg, seit 1959 (nach einem Siedler)
Lorenz-Kellner-Gasse, seit 1911, Dr. Lorenz Kellner (1811-1892), katholischer Pädagoge
Löschniggasse, seit 1972, Josef Löschnig (1872-1949), Obstbaufachmann, Hofrat
Lössweg, seit 1953, eiszeitliche Ablagerungen
Lostakgasse, seit 1993, Leopold Lostak (1904-1981), Berufsschullehrer, Bezirkspolitiker (Bezirksrat 1946 bis 1954, SPÖ)
Lotsenweg, seit 1993, nach dem Berufsstand (die Fläche befindet sich im Bereich des ehemaligen Flugfeldes Aspern)
Lotte-Lehmann-Weg, seit 1996, Lotte Lehmann (1880-1976), Opernsängerin, 1914-1938 Mitglied der Wiener Staatsoper, 1938 Emigration in die USA, Mitglied der Metropolitan Opera in New York bis 1945, dann Regisseuse; Ehrenring der Stadt Wien (1963)
Löwensteinstraße, seit 1955 (vorher: Grillparzerstraße), Dr. Ernst Löwenstein (1878-1950), Bakteriologe; 1938 Aberkennung der Lehrbefugnis, 1939 Emigration
Löwenzahngasse, seit 1952, nach dem Pflanzennamen (Taraxacum und Leontodon)
Ludwig-Reindl-Gasse, seit 2003, nach Ludwig Reindl (16. Mai 1893 bis 12.2.1994, Erfinder u.a. des "Tixo-Klebebandes")
Luickgasse, seit 1953, Dr. Karl Luick (1865-1935), Etymologe
Luitpold-Stern-Gasse, seit 1989, Prof. Josef Luitpold Stern (1886-1966), Volksbildner, Lyriker, Dramatiker; Organisator des Wiener Arbeiterbildungswesens
Lupinenweg, seit 1952, nach der Pflanzengattung (Lupinus)

M
Machegasse, seit 1966, Ing. Heinrich Mache (1876-1954), Physiker; 1908 bis 1946 o. Prof. an der TH Wien, Veröffentlichungen über Radioaktivität
Maculangasse, seit 1972, Dipl.-Ing. Dr. Rudolf Maculan (1912-1955), Bautechniker, Baurat
Madame-d'Ora-Park, (Seestadt Aspern), benannt (8. Mai 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Dora Philippine Kallmus. Madame d’Ora (Künstlername ab 1907) oder Dora Kallmus (eigentlich Dora Philippine Kallmus; * 20. März 1881 in Wien, Österreich-Ungarn; † 30. Oktober 1963 in Frohnleiten/Steiermark) war eine österreichische Fotografin.
Magdeburgstraße, seit 1922 (vorher: Karl-Ludwig-Straße), Friedrich Freiherr von Magdeburg (1783-1810), Hauptmann in der Schlacht von Aspern (1809); napoleonische Kriege
Magnoliengasse, seit 1953, nach dem Zierbaum (Magnolia)
Magyarweg, seit 1987, Ing. Egon Magyar (1892-1979), Leiter der Bundesingenieurkammer; Bauingenieur
Maiglöckchenweg, seit 1954, nach der Blume (Convallaria majalis)
Mälzelplatz, seit 1927, Johann Nepomuk Mälzel (1772-1838), Mechaniker, erfand gemeinsam mit dem Holländer Winkel das Metronom
Mannaberggasse, seit 1961, Dr. Julius Mannaberg (1860-1941), Arzt, Leiter der Poliklinik, Arbeiten über die Malaria
Mannsbarthgasse, seit 1964, Franz Mannsbarth (1877-1950), sterreichischer Flugpionier
Marangasse, seit 1955 (vorher: ab 1932 Karl-Hofmann-Gasse), Gustav Maran (richtig Dolezal, 1854 bis 1917), Schauspieler (Theater in der Josefstadt)
Marbodgasse, seit 1911, Marbod (gest. 37 n. Chr.), Führer der Markomannen im Krieg gegen die Römer im Jahre 8 v. Chr.
Marburggasse, seit 1960, Dr. Otto Marburg (1874-1948), Neurologe
Marcel-Prawy-Promenade, seit 2005, nach Marcel Prawy (Marcel Frydmann-Prawy; 29. Dezember 1911 bis 23. Februar 2003; Prof., Dr. jur.; Regisseur, Dramaturg, Volksbildner, Bürger der Stadt Wien, Träger zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen)
Marchesigasse, seit 1957, Mathilde Marchesi (1826-1913), Gesangspädagogin
Marderweg, seit 1993, nach dem Tier
Margeritenweg, seit 1994, nach der Pflanzengattung (Leucanthemum)
Margit-Doppler-Gasse, seit 2006; nach Margit Doppler (21. Jänner 1909 bis 27. November 2001) Graphikerin
Maria-Andergast-Weg, seit 1996, Maria Andergast (1914-1995), Schauspielerin, Sängerin; Partnerin von Hans Lang
Maria-Hirschler-Weg, seit 2002, Maria Hirschler (1910-1996), selbstständige Maschinenstrickerin, ab 1930 Funktionen in der Sozialdemokratie, 1934 Illegalität; nach 1945 Verdienste beim Wiederaufbau von Kagran, Gemeinderätin, Landtagsabgeordnete (1954 bis 1970)
Maria-Jeritza-Weg, seit 1996, Maria Jeritza (1887-1982), Opernsängerin an Hofbzw. Staatsoper in Wien und Metropolitan Opera in New York, 1935 Emigration nach New York, 1949 bis 1952 neuerlich an der Staatsoper; hohe Geldspenden für Wiederaufbau von Oper und Dom
Maria-Potesil-Gasse, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Maria Potesil, österreichische Pflegemutter. Sie wurde im Jahr 1978 als Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet.
Maria-Trapp-Platz, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Maria Trapp, österreichische Sängerin und Schriftstellerin, die nach dem „Anschluss“ Österreichs an das „Dritte Reich“ in die USA emigrierte und 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft beantragte.
Maria-Tusch-Straße, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Maria Tusch, österreichische Arbeiterin und Politikerin der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei.
Marietta-Blau-Gasse, seit 2004, nach Marietta Blau (29. April 1894 bis 27. Jänner 1970; Physikerin)
Markgraf-Gerold-Gasse, seit 1910, Markgraf Gerold (gest. 799), erster Markgraf der Ostmark
Markomannenstraße, seit 1910 (vorher: Jägerstraße), der römische Kaiser Publius Licinius Gallienus (gest. 268) trat im Jahre 260 Vindobona an den germanischen Volksstamm der Markomannen ab
Markowskygasse, seit 1966, August Markowsky (1880-1939), Schauspieler, Regisseur, Direktor der Volksoper
Markweg, seit 1928, Quirin Mark (1753-1811), Kupferstecher
Martnigasse, nicht amtlich, nach einem Anrainer
Maschlgasse, seit 1953, Rudolf Maschl (1890 bis 1950), Siedlungsvereinsobmann; sein Sohn Rudolf Maschl (1920 bis 1943), Widerstandskämpfer, Mitglied des kommunistischen Jugendverbandes, 1943 hingerichtet
Maßholdergasse, seit 1954, nach der Baumart (Feld-Ahorn)
Masurenweg, nicht amtliche Bezeichnung; nach dem Sumpfgebiet in Ostpreußen
Maulbeergasse, seit 1954, nach der Baumgattung (Morus)
Maurichgasse, seit 1911, Friedrich Freiherr von Maurich-Rußbach, 1783 bis 1813, Major, gefallen in den napoleonischen Kriegen
Max-Böhm-Gasse, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 05869) in 1220 Wien, südlich der Rosenhaingasse, wird nach Max Böhm (Maximilian Erich Octavian Böhm; 23. August 1916 bis 26. Dezember 1982; Schauspieler, Kabarettist) in "Max-Böhm-Gasse" benannt
Mayredergasse, seit 1987, Rosa Mayreder (1858-1938), Schriftstellerin ("Das Haus in der Landskrongasse", "Zur Kritik der Weiblichkeit"), Vizepräsidentin des "Allgemeinen sterreichischen Frauenvereins"
Mayrederbrücke, siehe Mayrederbrücke
Mehlbeerengasse, seit 1965, nach der Baumart (Sorbus aria)
Meißauergasse, seit 1910 (vorher: Ebersdorfer Straße), die Herren von Meißau (Meissau), österreichisches Adelsgeschlecht, schon 1122 urkundlich erwähnt, 1440 ausgestorben
Meisenweg, nicht amtliche Bezeichnung
Meißnergasse, seit 1910 (vorher: Schulgasse), Paul Traugott Meißner (1778-1864), Techniker, Chemiker, 1842 Prof. der allgemeinen Chemie; erfand eine Warmluft-Zentralheizung
Meitnergasse, seit 1973, Dr. Lise Meitner (1878-1968), Physikerin (Kernphysik, Radioaktivität); 1933 Flucht aus Deutsch land, 1938 Emigration nach Dänemark und dann Schweden
Mela-Spira-Gasse, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Schauspielerin und Schriftstellerin Mela Spira. Mela Spira (geboren 10. Oktober 1893 in Wien, Österreich-Ungarn, als Mela Hartwig; gestorben 24. April 1967 in London) war eine österreichische Schauspielerin und Schriftstellerin.
Melangasse, seit 1958, Josef Melan (1853 bis 1941), Erfinder der nach ihm benannten Eisenbetonbauweise
Melnitzkygasse, seit 1932, Franz Melnitzky (1822 bis 1876), Bildhauer
Memlinggasse, seit 1953, Hans Memling (1433 bis 1494), Maler
Mendelssohngasse, seit 1873 (1938 bis 1947 Mestrozzigasse), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), Komponist; begründete die Bach-Renaissance des 19. Jahrhunderts; Kapellmeister, Dirigent
Mergenthalerplatz, seit 1932, Othmar Mergenthaler (1854-1899), Erfinder der Setzmaschine (Linotype)
Merkelgasse, seit 1985, Georg Merkel (1881 bis 1976), Maler, 1938 emigriert, 1972 Rückkehr nach Wien
Mickertsweg, nicht amtliche Bezeichnung (nach einem Siedler)
Milanweg, seit 1966, nach dem Greifvogel
Mimi-Grossberg-Gasse, (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Schriftstellerin Emilie Grossberg. Mimi Grossberg (geboren als Emilie Buchwald, 23. April 1905 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 2. Juni 1997 in New York City) war eine österreichische Exil-Schriftstellerin.
Minzengasse, seit 1953, nach der Pflanzengattung (Mentha)
Mira-Lobe-Weg, seit 1997, Mira Lobe (1913-1995), erfolgreiche Kinderund Jugendbuchautorin ("Die Omama im Apfelbaum", 1965), Österreichischer Staatspreis für Jugendliteratur, Kinderund Jugendbuchpreis der Stadt Wien; 1936 Emigration nach Palästina, 1950 Rückkehr nach Wien
Mispelweg, seit 2002, aus dem Kaukasus stammende, mit Apfel und Birne verwandte Obstbaumart; in Wien auch Asperl genannt
Mittelfeldweg, seit 1993 (verlängert 2000), Flurname
Mödlhammerpark, keine Beschreibung vorhanden
Mohnblumenweg, seit 1944, nach der Pflanzenart (Klatschmohn, Papaver rhoeas)
Moissigasse, seit 1955 (vorher: Linnégasse), Alexander Moissi (1880 bis 1935), Schauspieler
Moosbeerenweg, seit 2004; nach der Pflanze, kleiner Beerenstrauch
Muhammad-Asad-Platz, keine Beschreibung vorhanden
Mühlgrundgasse, seit 1910, Flurname (ursprünglich Gärtnergasse); auf diesen Gründen, die bei der Regelung der Donau trockengelegt wurden, übten vor 1868 Müller (Schiffmüller) ihren Beruf aus
Mühlgrundweg, amtlich seit 1993
Mühlhäufelgasse, Benennungsdatum unbekannt
Mühlhäufelweg, seit 1928, Flurname; einstige Inseln im alten Donaugebiet, auf denen Schiffmüller tätig waren, wurden so bezeichnet
Mühlwasserbrücke, keine Beschreibung vorhanden
Mühlwasserpromenade, seit 1966, entlang des Mühlwassers
Mühlwasserstraße, seit 1978, nach der Lage, führt zum Mühlwasser
Müllerweg, alte Bezeichnung für den Hovenweg.
Müllnermaisgasse, seit 1922, Flurname, Felder der Schiffmüller
Muratweg, seit 1966, Joachim Murat (1767-1815), Schwager Napoleons; Benennung unter Bezugnahme auf die napoleonischen Kriege
Murmanngasse, seit 1910, Georg Murmann Freiherr von Marchfeld (1766 bis 1820), Hauptmann, Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Murraygasse, seit 1923, Agnes Elisabeth Murray (1894-1922), englische Wohltäterin, die in Wien Heilung ihres Leidens suchte
Murrstraße, seit 1977, Josef Murr (1864-1932), Botaniker
Musgergasse, seit 1953, August Musger (1868-1929), entwickelte das Zeitlupenverfahren
Musketierweg, seit 1966 (vorher: Hableweg), berittene Kampftruppe in den napoleonischen Kriegen 1809 (ursprünglich mit Musketen bewaffnetes Fußvolk)

N
Natorpgasse, seit 1930 (vorher: Josef-Sickinger-Gasse), Prof. Dr. Paul Natorp (1854 bis 1924), Pädagoge
Naufahrtbrücke, die Naufahrtbrücke befindet sich beim Naufahrtweg/Biberhaufenweg
Naufahrtweg, seit 1953, entlang dem "Alte Naufahrt"-Wasser (Arm der unregulierten Donau) = ehemaliges unteres Mühlwasser
Nauschgasse, seit 1957, Walter Nausch (1907-1957), Sportfunktionär (Fußball), Fußballinternationaler
Nechanskyweg, seit 1987, Dr. August Nechansky (1851 bis 1912), liberaler Stadtrat, Verdienste bei der Wienflussregulierung, und sein Sohn Arnold (1888-1938), Gestalter des Österreichpavillons auf der Werkbundausstellung in Köln 1914; bedeutender Vertreter des Wiener Jugendstils
Nedbalgasse, seit 1953, Oskar Nedbal (1874-1930), Komponist; Dirigent
Nelson-Mandela-Platz, (Bereich vor der U2-Station Aspern Nord), benannt (10. Mai 2016 Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport) nach Nelson Mandela (eigentlich Rolihlahla Mandela, * 18. Juli 1918, † 5. Dezember 2013), Jurist, Politiker, Friedensnobelpreisträger.
Neuhaufenstraße, seit 1969, Flurname
Neurissener Anger, seit 2001, Flurname
Niedermeierweg, seit 1988; vorher ebenso nicht amtlich (nach einem Siedler)
Niedermoserstraße, seit 1990, Prof. Otto Niedermoser (1903-1976), Architekt (Film, Theater), Verdienste um die Neugestaltung des Theaters an der Wien
Niklas-Eslarn-Straße, Benennungsdatum unbekannt, Niklas Eslarn (1252 bis 1340), Besitzer der Herrschaft Essling
Nippongasse, seit 2003, (Nippon = Japan)
Nördliche Pumpwerkbrücke, keine Beschreibung vorhanden
Nußbaumweg, seit 1978, nach der Baumart (Juglans regia, Walnuss)

O
Obachgasse, seit 1978, Theobald Obach (1843-1887), Pionier des Seilbahnwesens
Oberdorfstraße, seit 1910, Ernst von Oberdorf (1764 bis 1811), Oberst in der Schlacht bei Aspern (1809) - napoleonische Kriege
Obere Ried, seit 2001, Riedname
Oberfeldgasse, seit 1963, Flurname
Obstgartenweg, seit 1959, nach den dort angelegten Obstgärten
Ogugasse, seit 2007, nach einen Ortsteil des Bezirks Arakawa in Tokio
Oleandergasse, seit 1954, nach der Zierpflanzenart (Nerium oleander)
Orchideenweg, seit 1954, nach der Pflanzenfamilie (Knabenkrautgewächse, Orchidaceae)
Orchisgasse, seit 1955, Orchideengattung (Knabenkraut)
Oskar-Grissemann-Straße, seit 1981, Oskar Grissemann (1889-1952), Schriftsteller, Pionier von Bildungssendungen im Rundfunk
Oskar-Sima-Gasse, seit 1997, Oskar Sima (1896-1969), Bühnen- und Filmschauspieler
Osloplatz, seit 1994, Hauptstadt von Norwegen
Ostbahnbegleitstraße, seit 1988, nach der Lage an der Ostbahn
Ostbahnweg, seit 1962, entlang der Ostbahn (der Ostbahnhof wurde 1870 an Stelle des Raaber Bahnhofes eröffnet)
Otterweg, seit 1966, nach dem Tier
Otto-Fürth-Gasse, seit 1966, Dr. Otto Fürth (1867-1938), Chemiker, Univ.-Prof
Otto-Glöckel-Weg, seit 2002, Otto Glöckel (1874-1935), Lehrer, 1907 bis 1934 Reichsrats- bzw. Nationalratsabgeordneter, 1918 Unterstaatssekretär für Inneres, 1919/20 Unterstaatssekretär für Unterricht, ab 1922 Präsident des Wiener Stadtschulrates und Schulreformator
Otto-Weber-Gasse, seit 1993, Otto Weber (1898-1969), Gemeinderatsabgeordneter 1945-1954 (SPÖ)

P
Pachtweg, seit 1966, nach der "Pacht" (Abgabe für Grundstücksmiete)
Panethgasse, seit 1963, Dr. Friedrich August Paneth (1887-1958), Chemiker; Atomforschung
Papinweg, seit 1932, Denis Papin (1647 bis 1710), Physiker, Erfinder des Dampfkochtopfes mit Sicherheitsventil ("Papinscher Topf")
Pappelweg, seit 1978, nach der Baumgattung (Populus)
Park Kirschenallee, siehe Kirschenallee
Park Moissigasse, siehe Moissigasse
Pastinakweg, seit 1993, nach der Wiesenund Gemüsepflanze (Pastinaca sativa)
Paul-Engelmann-Weg, seit 2003, nach Paul Engelmann (1891 bis 1965, Architekt, Kulturphilosoph, Literat)
Paulitschkegasse, seit 1936, Dr. Philipp Paulitschke (1854 bis 1899), Geograph, Afrikaforscher
Pawlikgasse, seit 1962, Franz Xaver Pawlik (1865 bis 1906), Medailleur
Pehamgasse, seit 1955 (vorher: Lagergasse), Dr. Heinrich Peham (1871 bis 1930), Gynäkologe; Vorstand der 1. Universitäts-Frauenklinik (AKH, 1920 bis 1930)
Pelargonienweg, seit 1954, nach der Zierpflanze (Pelargonium, in Deutschland fälschlich "Geranie" genannt)
Percostraße, seit 1990, Rudolf Perco (1884-1942), Architekt (Gemeindebauten, z. B. Wohnhausanlage Friedrich-Engels-Platz im 20. Bezirk)
Peuckerstraße, seit 1987, Karl Peucker (1859-1940), Gründer der Lehre von der Raumwirkung der Farben, Ehrenmitglied der geographischen Gesellschaft in Wien
Pfalzgasse, seit 1953, Dr. Anton Pfalz (1885 bis 1958), Germanist
Pfefferminzenweg, seit 1978 (vorher: Bahnweg), nach der Pflanze (Mentha piperita)
Pfeifenstrauchweg, seit 1954, nach dem Zierstrauch (Philadelphus)
Pfeilkrautweg, seit 1966 (vorher: Nelkenweg), nach der Wasserpflanze (Sagittaria)
Pfingstrosenweg, seit 1954, nach der Blume (Paeonia)
Pfirsichgasse, seit 1954, nach der Obstart (Prunus persica)
Pichlgasse, seit 1962, Alois Pichl (1782 bis 1856), Architekt
Pilatgasse, seit 1960, Josef Anton von Pilat (1782-1865), Publizist
Pilotengasse, in der Nähe des alten Asperner Flugfeldes.
Pionierweg, seit 1966, nach der Truppengattung, die in den napoleonischen Kriegen (1809) eingesetzt war
Pippi-Langstrumpf-Park, Pippi-Langstrumpf-Park in der Seestadt Aspern, benannt nach der Kinderbuchfigur Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren.
Pirquetgasse, benannt nach Dr. Clemens von Pirquet (1874-1929), siehe Clemens Pirquet-Gedenktafel und Pirquethof
Plankenmaisstraße, seit 1944, Flurname
Plattensteinergasse, seit 1959, Richard Plattensteiner (1878 bis 1956), Schriftsteller
Platz der Vereinten Nationen, Zwischen UNO-City, Vienna International Center und U-Bahn-Station Kaisermühlen
Plecnikweg, seit 1987, Josef Plecvnik (1872 bis 1957), Architekt, Erbauer des Zacherlhauses und der Pfarrkirche zum "Heiligen Geist" (Schmelzer Pfarrkirche); Konzept zur Stadterneuerung von Laibach
Podhagskygasse, seit 1953, E. Podhagsky; veröffentlichte 1877 ein Buch über die Wasserversorgung des Marchfelds
Podlahagasse, seit 1955 (vorher: Mozartgasse), Wilhelm Albert Podlaha (1803 bis 1853), Lehrer, verfasste pädagogische Schriften
Pogrelzstraße, seit 1909 (vorher: Feldgassel), Johann Pogrelz, 1670 bis 1690 Pfarrer von Kagran, errichtete aus eigenen Mitteln eine Schule und baute die Pfarre in Kagran, die unter den Reformationswirren gelitten hatte, wieder auf
Polgarstraße, seit 1965, Alfred Polgar (1873-1955), Schriftsteller ("An den Rand geschrieben", 1926, "Handbuch des Kritikers", 1937), 1938 Emigration über die Schweiz, Frankreich, Portugal in die USA Polletstraße
Polizeisteg, der Polizeisteg befindet sich bei der Berchtoldgasse
Pombergerweg, nicht amtliche Bezeichnung
Portheimgasse, seit 1959, Max Portheim (1857 bis 1937), Bibliograph, Privatgelehrter, Sammler
Portnergasse, seit 1911, Leopold Portner Freiherr von Höflein (1768 bis 1821), Generalmajor, Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Powolnygasse, seit 1965, Prof. Michael Powolny (1871 bis 1954), Bildhauer
Prandaugasse, seit 1917 (vorher ab 1906 Plankengasse), Max Emanuel Hildebrand von Prandau, war 1719-1729 Besitzer des Freihofes von Kagran
Praterbrücke-Flutbrücke 1, keine Beschreibung vorhanden
Praterbrücke-Flutbrücke 2, keine Beschreibung vorhanden
Praterbrücke-Strombrücke 2, keine Beschreibung vorhanden
Preyweg, seit 1987, Adalbert Prey (1873-1949), Astronom, Mitglied der Akademie der Wissenschaften
Primavesigasse, seit 1990, Prof. Oskar Primavesi (1874-1952), Rektor der Technischen Hochschule; schuf die Entwürfe für die Elektrifizierung der Nordbahn und entwickelte einen Turbogenerator für das Wiener E-Werk
Prinzgasse, seit 1957, Karl Ludwig Prinz (1875-1944), Maler
Prixgasse, seit 1960, Dr. Johann Nepomuk Prix (1836-1894), Bürgermeister von Wien (1889 bis 1894), Rechtsanwalt; unter seine Amtszeit fiel die Eingemeindung der Vororte
Promenadestraße, nicht amtliche Bezeichnung (an der unteren Alten Donau)
Promenadeweg, keine Beschreibung vorhanden, Straßenname auch im 13., 17. und 22. Bezirk vorhanden
Pröpstlgasse, Benennungsdatum unbekannt, ursprünglich Lassingleithnergasse; nach dem Süßenbrunner Bader Joseph Pröbstl (18. Jh.)
Prunngasse, Benennungsdatum unbekannt, angeblich nach einem Brunnen mit trinkbarem Wasser; eher nach der ältesten Bezeichnung von Süßenbrunn um 1200 ("prunne" = bei der Quelle)
Puchgasse, seit 1972, Johann Puch (1862-1914), Mechaniker, Pionier des Fahrradwesens, begann 1890 mit der fabriksmäßigen Erzeugung von Fahrrädern ("Styria"), 1899 gründete er in Graz die "Johann Puch - Erste steiermärkische Fahrrad-Fabriks-Actien gesellschaft"
Pupovacweg, seit 1955 (vorher: Kirschenweg), Dr. Dominik Pupovac (1869-1929), Chirurg, Univ.-Prof
Purchmannweg, seit 1973, nach einem Herrn von Kagran, der 1199 in einer Urkunde erwähnt wird (Purchmann von Chagaran)

Q
Quadenstraße seit 1910 (vorher: Breitenleer Straße); nach dem germanischen Volksstamm der Quaden, die mit den Markomannen gegen die Römer kämpften.
Quittenweg, seit 1955, nach der Obstart (Cydonia oblonga)

R
Raabweg, nicht amtliche Bezeichnung
Rabenlechnerweg, seit 1965, Dr. Michael Rabenlechner (1868-1952), Literaturund Lokalhistoriker
Raffenstättergasse, nicht amtliche Bezeichnung, Herkunft unklar
Raffineriestraße, seit 1963, nach der Lage, führt zum Zentraltanklager
Rallenweg, seit 1966, nach dem Vogel
Rampe 1, keine Beschreibung vorhanden
Rampe 2, keine Beschreibung vorhanden
Rampenbrücke Nord, keine Beschreibung vorhanden
Rampenbrücke Süd, keine Beschreibung vorhanden
Raphael-Donner-Allee, Benennungsdatum unbekannt, Georg Raphael Donner (1693 bis 1741), Bildhauer (Andromedabrunnen im Hof des alten Rathauses,Donnerbrunnen am Neuen Markt)
Raphael Donner Weg: Benennungsdatum unbekannt, Georg Raphael Donner (1693 bis 1741), Bildhauer (Andromedabrunnen im Hof des alten Rathauses, Donnerbrunnen am Neuen Markt)
Rapsweg, seit 1955, nach der Ölpflanze (Brassica napus)
Rautenweg, seit 1953, nach der Arznei- und Gewürzpflanze (Ruta graveolens)
Reclamgasse: seit 1932, Anton Philipp Reclam (1807 bis 1896), Verleger, Buchhändler, begründete 1828 in Leipzig einen Verlag, den er 1839 um eine Buchdruckerei erweiterte; spezialisierte sich frühzeitig auf preiswerte Ausgaben der Weltliteratur; ab 1867 begann er mit seinem Sohn Hans Heinrich (1840-1920) die Herausgabe von Reclams Universalbibliothek
Redengasse, seit 1955 (vorher: Lassingleithnergasse), Friedrich Wilhelm von Reden (1804-1857), Begründer der modernen Statistik
Regattaweg, seit 1952, nach den Ruderwettbewerben auf der Alten Donau
Reglergasse, seit 1990, Dr. Fritz Regler (1901 bis 1976), Univ.-Prof., Rektor der Technischen Hochschule in Wien, Pionier für zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen
Rehlackenweg, seit 1959, nach einem ehemaligen Sammelplatz von Rehen
Reichsbrücke, 1872-1876 als Kronprinz-Rudolf-Brücke erbaut, 1919 in Reichsbrücke umbenannt, 1934 bis 1937 neu gebaut; 1946 bis 1956 Brücke der Roten Armee; 1945 als einzige Donaubrücke nicht zerstört, 1976 eingestürzt, 1977 Neubau, 1980 Wiedereröffnung
Reichsbrücke über die Donauinsel, siehe Reichsbrücke
Reiherweg, seit 1966, nach dem Vogel
Reinholdgasse, seit 1961, Karl Leonhard Reinhold (1758 bis 1823), Philosoph, Schriftsteller
Rennbahnweg, seit 1928, nach der einst dort existierenden Aushilfsrennbahn des Wiener Trabrennvereines
Resedaweg, seit 1944, nach der Pflanzengattung (Wau, Reseda), Straßenname auch im 11. Bezirk vorhanden
Riemenschneidergasse, seit 1932, Tilman Riemenschneider (ca. 1460 bis 1531), Würzburger Bildhauer, Bildschnitzer
Rispenweg, seit 1993, Rispe ist ein Blütenstandstyp und eine Gräsergattung (Poa)
Rittersporngasse, seit 1944, nach der Pflanzengattung (Delphinium)
Rittnergasse, seit 1960, Thaddäus Rittner (1873-1921), Schriftsteller
Röbbelinggasse, seit 1961, Hermann Röbbeling (1873-1949), Schauspieler, Regisseur, Burgtheaterdirektor (1932-1938)
Robertsonweg, seit 1975, Prof. Stefan Kaspar Robertson (1763-1837), Ballonfahrer, Erfinder
Rohrweg, nicht amtliche Bezeichnung, Herkunft unklar
Rohrweihenweg, seit 1966, nach dem Vogel
Rolandgasse, seit 1966, Ida Roland (1881-1951), Burgschauspielerin
Romichgasse, seit 1955, Dr. Siegfried Romich (1882-1943), Orthopäde
Rosalia-Chladek-Gasse, seit 1997, Prof. Rosalia Chladek (1905-1995), Solotänzerin, Choreographin, Begründerin des modernen Ausdruckstanzes
Rosariumsteg 1, die Brücke führt über das Wasser beim Rosarium im Donaupark, siehe Rosariumsteg 1
Rosariumsteg 2, die Brücke führt über das Wasser beim Rosarium im Donaupark, siehe Rosariumsteg 2
Rosariumsteg 3, die Brücke führt über das Wasser beim Rosarium im Donaupark, siehe Rosariumsteg 3
Rosenbergstraße, Benennungsdatum unklar, Fürst Franz von Orsini und Rosenberg (1761-1832); Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Rosenhaingasse, seit 2003, nach der Siedlung "Rosenhain"
Rosenhof, seit 1927, nach den dortigen Rosenkulturen
Rosmaringasse, seit 1952, nach dem Gewürzstrauch (Rosmarinus)
Rosthorngasse, seit 1961, Arthur Rosthorn (1862-1945), Diplomat, Sinologe (stiftete seine China-Bibliothek der Österreichischen Nationalbibliothek)
Rosvaengegasse, seit 1983, Helge Rosvaenge (1897-1972), Opernsänger (1932 bis 1957 Mitglied der Wiener Staatsoper)
Rothergasse, seit 1993, Karl Rother (1847-1915), Eisenbahnfachmann
Rotkehlchenweg, seit 1964, nach dem Singvogel
Rudi-Hiden-Gasse, seit 2005, nach Rudi Hiden (19. März 1909 bis 11. September 1973; Fußballtormann des legendären "Wunderteams")
Rudolf-Hausner-Gasse, seit 1997, Prof. Rudolf Hausner (1914 bis 1995), Maler, Graphiker; Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus
Rudolf-Huber-Weg, seit 2003, nach Rudolf Huber (22. Juni 1924 bis 16. April 1997, Gemeinderat, Bezirksvorsteher des 22. Wiener Gemeindebezirks)
Rudolf-Köppl-Gasse
Rudolf-Nurejew-Promenade, seit 1998,Rudolf Chametowitsch Nurejew (1938-1993), Choreograph, Balletttänzer, 1961 politisches Asyl in Frankreich, 1964-1988 zahlreiche Auftritte in Wien, ab 1982 österreichischer Staatsbürger
Rueberstraße, seit 1911, Heinrich Freiherr Ritter von Ruebersburg (1785 bis 1857), Generalmajor
Rügenau, seit 1966, nach der gleichnamigen Siedlung
Rugierstraße, seit 1910 (ursprünglich Stadlauer Weg, dann Stadlauer Straße), nach dem gleichnamigen germanischen Volksstamm

S
Saikogasse (Kagran), 1966 benannt nach dem Schriftsteller George Saiko (1892-1962); er war ein Vertreter des „magischen Realismus" mit psychoanalytischen Ansätzen (Verwendung von Symbol und Assoziation) und starkem Österreichbezug.
Salbeigasse (Hirschstetten, Aspern), 1944 benannt nach der Heilpflanze Salbei.
Saltenstraße: seit 1961, Felix Salten (1869-1945), Schriftsteller, Journalist; schrieb ab ca. 1900 für alle wichtigen Zeitungen/Zeitschriften Österreichs und Deutschlands; verfasste u. a. "Bambi" und unter Pseudonym "Josefine Mutzenbacher"; 1939 Emigration
Salusgasse (Essling), 1955 benannt nach dem böhmischen Gynäkologen Hugo Salus (1866-1929); neben seiner ärztlichen Tätigkeit veröffentlichte er zahlreiche Gedichtbände und Erzählungen und gehörte zu den bedeutenderen Vertretern der deutschsprachigen Prager Literatur seiner Zeit. Die Gasse hieß zuvor Roseggerring.
Samtblumenweg (Aspern), 1955 benannt nach der Zierpflanzengattung Tagetes.
Sanddorngasse (Aspern), 1955 benannt nach der Strauchart Sanddorn.
Sandefjordgasse (Aspern), 1994 benannt nach der norwegischen Stadt Sandefjord; siehe auch Bergengasse, Hammerfestweg, Hortengasse, Osloplatz, Stavangergasse, Tönsbergweg und Trondheimgasse. An der Kreuzung Sandefjordgasse und Hammerfestweg befindet sich die Plastik "Weibliche Kathedrale von Fritz Wotruba".
Santifalerstraße (Leopoldau), 1977 benannt nach dem Historiker und Diplomatiker Leo Santifaller (1890-1974), Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs (1945-1954), Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (1945-1962) und Direktor des österreichischen Kulturinstituts in Rom (1956-1964).
Schachnerstraße (Kagran), 1959 benannt nach dem Architekten Friedrich Schachner (1841-1907); in Wien schuf er u. a. das Palais Erlanger (1866), das Palais Wittgenstein (1871-1873), das Warenhaus Stefan Esders (1895), das Palais Bratmann-Thorsch (1897-1899) und die Villa Alois Schumacher.
Schafflerhofstraße (Essling), benannt nach dem gleichnamigen ehemaligen Wirtschaftshof der Herrschaft Essling.
Schafgarbenweg (Essling), 1956 benannt nach der Heilpflanze Schafgarbe.
Schamsgasse (Aspern), 1953 benannt nach dem Biedermeier-Maler Franz Xaver Schams (1824-1883). Er schuf zunächst Historienbilder und Altarretabeln, später wandte er sich der Genremalerei zu, wobei er kleine, humoristische Szenen aus dem Alltag bevorzugte.
Schattenfrohgasse (Süßenbrunn), 1972 benannt nach dem Bakteriologen und Hygieniker Arthur Schattenfroh (1869-1923), Professor am Hygienischen Institut der Universität Wien (ab 1905), Dekan (1908-1909 und 1917-1918). Er war medizinischer Gutachter beim Bau der II. Wiener Hochquellenwasserleitung und erwarb sich Verdienste beim Aufbau des Hygienischen Instituts in Wien Alsergrund und bei der Ausbildung der Amtsärzte.
Scheichgasse (Süßenbrunn), benannt (Datum unbekannt) nach Johann Nepomuk Scheich (Lebensdaten unbekannt, möglicherweise 1856-1935) „Pfarrwunderarzt" in Süßenbrunn.
Schenk-Danzinger-Gasse (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Psychologin und Pädagogin, a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Lotte Schenk-Danzinger (* 22. Dezember 1905, † 2. März 1992).
Schickgasse (Stadlau), 1909 benannt nach Ferdinand Schick (Lebensdaten unbekannt), Bürgermeister von Stadlau. Hieß zuvor von 1907 bis 1909 Herrengasse.
Schiergasse (Essling), 1963 benannt nach dem volkstümlichen Schriftsteller Benjamin Schier (1849-1910); er schrieb Libretti sowie die Sammlung „Benjamin Schier's Wiener Humoresken. Eine Sammlung der ausgewähltesten Einakter, Vorträge, Intermezzos und Soloscenen" (1892).
Schiffmühlenstraße (Kaisermühlen), 1873 benannt nach den ehemaligen Schiffmühlen, die dem Ort Kaisermühlen den Namen gaben.
Schilfweg (Aspern), 1953 benannt nach dem Schilf entlang des Mühlwassers; 2001 verlängert.
Schillingstraße (Kagran), 2001 benannt nach der ehemaligen österreichischen Währung Schilling; sie wurde ab 2001 vom Euro abgelöst; siehe Am Europlatz im 12. Bezirk Meidling.
Schilllochweg (Aspern, bis 1999 amtlich: Schilloch...), 1965 benannt nach dem Schilllochwasser (bis 1999 amtlich: Schilloch...), einem Rest der unregulierten Donau; siehe auch Schillwasserweg.
Schillwasserweg (Aspern), 1966 benannt nach der Fischart Schill, die in den Gewässern dieser Gegend vorkommt.
Schirrmanngasse (Essling), 1971 benannt nach dem deutschen Lehrer Richard Schirrmann (1874-1961); er gründete 1919 den „Zentralen Hauptausschuß für Jugendherbergen", aus dem sich das Deutsche Jugendherbergswerk entwickelte. Von 1933 bis 1936 war er Vorsitzender der International Youth Hostel Federation.
Schlachthammerstraße (Essling), 1971 benannt nach dem Wirtschaftsbesitzer Michael Schlachthammer († 1887) Ortsrichter von Essling.
Schlanitzgasse (Essling), 1974 benannt nach dem Bildhauer und Holzschnitzer Rudolf Schlanitz (1883-1935), ein wenig bekannter Künstler. Hieß zuvor Hardmuthgasse.
Schlapfenweg, 2007 benannt nach den Schlapfen, einem alten Wiener Ausdruck für Hausschuhe.
Schlenthergasse (Kagran), 1955 benannt nach dem deutschen Schriftsteller, Theaterkritiker und Theaterdirektor Paul Schlenther (1854-1916); er war von 1898 bis 1910 Direktor des Wiener Burgtheaters. Die Gasse hieß zuvor Wallgasse und ab 1909 Josef-Richter-Gasse.
Schlettergasse (Leopoldau), 1987 benannt nach dem Arzt Hermann Schletter (1897-1965).
Schlosspromenade (Essling, bis 1999 amtlich: Schloß...), 1991 benannt nach dem Esslinger Schloss.
Schneeballenweg (Breitenlee), 1954 benannt nach der Strauchart Schnelball.
Schneebeerengasse (Breitenlee), 1965 benannt nach der Zierstrauchart Schneebeere.
Schnitterweg (Kaisermühlen), 1994 benannt nach den Schnittern (Männer, die um die Jahrhundertwende auf der Alten Donau mit der Eisgewinnung beschäftigt waren).
Schödlbergergasse (Kaisermühlen), 1913 benannt nach dem Lehrer und Maler Johann Nepomuk Schödlberger (1779-1853); er schuf Genrebilder, hauptsächlich aber Landschaften, oft aus Italien. Zu seinen Auftraggebern gehörten Kaiser Franz II. und König Ludwig I. von Bayern.
Schoeppelgasse (Essling), 1955 benannt nach dem Beamten und Schriftsteller Hugo Schoeppl (sic!, 1867-1928), Rechnungsdirektor im Finanzministerium; er betätigte sich (teilweise unter Pseudonym) literarisch, u. a. mit Dramen die auf der Nordischen Mythologie basieren, aber auch mit Lyrik und Prosa. 1918 gründete er die „Adalbert Stifter-Gesellschaft", um einem breiten Publikum das Werk Stifters bekannt zu machen. Die Gasse hieß zuvor Wilhelm-Kreß-Gasse.
Schönthanplatz (Essling), 1961 benannt nach dem Journalisten und Schriftsteller Franz von Schönthan (1849-1913) und seinem Bruder, dem Journalisten und Dramatiker Paul von Schönthan (1853-1905).
Schrebergasse (Aspern), 1923 benannt nach dem deutschen Arzt Moritz Schreber (1808-1861); er gab pädagogische Schriften heraus, die Repression und Einschüchterung befürworten, und war einer der Hauptvertreter der „Schwarzen Pädagogik". Mit „Schrebergärten" hatte er nichts zu tun, diese wurden ihm zu Ehren von Ernst Innozenz Hauschild so benannt. Der Dr.-Schreber-Weg im 12. Bezirk Meidling, die Dr.-Schreber-Gasse im 13. Bezirk Hietzing und die Dr.-Schreber-Gasse im 19. Bezirk Döbling sind ebenfalls nach ihm benannt.
Schreinerweg (Stadlau), 1965 benannt nach dem Schauspieler und Rezitator Jakob Schreiner (1854-1942); er spielte ab 1878 am Hofburgtheater und wurde 1883 Hofschauspieler. Schreiner begann seine Karriere im jugendlichen Fach, entwickelte sich ins Charakterfach und trat in späteren Jahren fast nur mehr als Rezitator auf.
Schrickgasse (Kagran), 1909 benannt nach dem Arzt Michael Puff (sic!, ca. 1400-1473), der Namenszusatz „von Schrick" bezieht sich auf seine Herkunft aus Schrick bei Gaweinstal, Niederösterreich. Er war Mediziner an der Universität Wien und beschäftigte sich mit alkoholischen Extrakten aus Heilkräutern. Sein Buch „Von manigerley außgepranntem Wassern" (1476) gehörte zu den wirkmächtigsten Fachschriften des ausgehenden Mittelalters. Die Gasse hieß zuvor Diepoldgasse.
Schrödingerplatz (Kagran), 1973 benannt nach dem Physiker und Wissenschaftstheoretiker Erwin Schrödinger (1887-1961); er gilt als einer der Begründer der Quantenmechanik und erhielt für die Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie gemeinsam mit Paul Dirac 1933 den Nobelpreis für Physik. Ab 1983 war sein Abbild auf den österreichischen 1.000-Schilling-Banknoten aufgedruckt.
Schrötlgasse (Kagran), 1959 benannt nach Georg Schröttel (Lebensdaten unbekannt), Besitzer der Herrschaft Kagran (1606-1627); siehe auch Schrottensteingasse. Hieß zuvor Jägersteig.
Schrottensteingasse (Kagran), 1909 benannt nach der niederösterreichischen Familie Schröttel, die von 1606 bis 1672 die Herrschaft Kagran besaß; siehe auch Schrötlgasse. Hieß zuvor Kirchengasse.
Schukowitzgasse (Breitenlee), 1953 benannt nach dem Schriftsteller Johann Schukowitz (1863-1922), Bibliothekar der Universitätsbibliothek Graz; er schrieb unter dem Pseudonym „Hans von der Marc" drei Bücher, u. a. „Der Mythen- und Sagenschatz des Marchfeldes" (1898).
Schüttauplatz (Kaisermühlen), 1874 benannt nach der ehemaligen Donauinsel „Schütt".
Schüttaustraße (Kaisermühlen), 1873 benannt; siehe Schüttauplatz.
Sebaldgasse (Leopoldau), 1909 benannt nach Ivo Sebald (1838-1904) (siehe auch Ruhestätte der lat. reg. Chorherren des Stiftes Korneuburg), Pfarrer von Leopoldau (1889-1904); er verfasste ein Buch über den Ort.
Seeadlerweg (Aspern), 1966 benannt nach der Vogelart Seeadler. Hieß zuvor Klausenbergerweg.
Seefeldergasse (Essling), 1955 benannt nach dem deutschen Arzt Richard Seefelder (1875-1949); ab 1919 hatte er den Lehrstuhl für Augenheilkunde an der Universität Innsbruck inne. Die Gasse hieß zuvor Gärtnerstraße.
Seerosenweg (Kagran), 1959 benannt nach der Wasserpflanze Seerose.
Segengrundgasse (Stadlau), 1957 benannt nach einem bereits 1403 urkundlich erwähnten Flurnamen.
Seidelbastgasse (Aspern), 1955 benannt nach der Pflanzengattung Seidelbast.
Seiseneggergasse (Essling), 1953 benannt nach dem Maler Jakob Seisenegger (1505-1567); nachdem er über viele Jahre hinweg an verschiedenen Orten Mitteleuropas wirkte, zog er 1549 nach Wien. Eines seiner bedeutendsten Werke ist das Gemälde „Kaiser Karl V. mit dem Wasserhunde" (1532), heute im Kunsthistorischen Museum.
Siebeckstraße (Kagran), 1960 benannt nach dem deutsch-österreichischen Stadtgartendirektor Rudolph Siebeck (1812-1878), nach Tätigkeiten in Leipzig wurde er Stadtgärtner in Wien (1861-1878). Hier schuf er 1862 (zusammen mit dem Landschaftsmaler Joseph Sellény) sein Hauptwerk, den Wiener Stadtpark („Siebeckpark"), die erste große Grünanlage Wiens. Weitere Werke sind unter anderem der Schönbornpark (1862-1863), der Esterházypark (1862-1869), sowie die Alleen der Ringstraße (ab 1863).
Siebenbürgerstraße (Kagran, Stadlau), 1932 benannt nach dem Juristen Martin Siebenbürger (ca. 1475-1522), Professor und Dekan an der juridischen Fakultät der Universität Wien, Stadtrichter (ab 1512), Bürgermeister (1520-1521).
Siegesplatz (Aspern), 1909 benannt zur Erinnerung an den Sieg Erzherzog Karls über Napoleon in der Schlacht bei Aspern 1809. Hieß zuvor Hauptstraße.
Siegfried-Theiss-Gasse (Kagran), 2004 benannt nach dem Architekten Siegfried Theiss (1882-1963); gemeinsam mit seinem Partner Hans Jaksch erstellte er von 1907 bis 1961 eine große Zahl von Bauten in Wien und anderen Städten.
Silberergasse (Essling), benannt (Datum unbekannt) nach dem Journalisten und Aeronauten Viktor Silberer (1846-1924); er gründete das „Wiener Salonblatt" (1869) und war Korrespondent der „Neuen Freien Presse", ab 1873 war er Chefredakteur der „Militär-Zeitung". Weiters gründete die „Allgemeine Sportzeitung" (1880) und die „Wiener Luftschifferzeitung" (1902). Mit dem Ballon „Vindobona" unternahm er rund 150 Luftfahrten und wurde zu einem Pionier der Aeronautik. Gemeinsam mit Franz Hinterstoisser animierte er Wiener Neustadt, das erste österreichisch-ungarische Flugfeld anzulegen.
Silberwurzweg (Breitenlee), 1960 benannt nach der Alpenpflanze Silberwurz.
Silenegasse (Kagran), 1978 benannt nach dem botanischen Namen der Pflanzengattung Leimkräuter.
Sileneweg (Kagran); keine Beschreibung vorhanden.
Simonsgasse (Essling), 1962 benannt nach dem deutschen Regisseur und Theaterdirektor Carl Rainer Simons (1869-1934), Direktor der Wiener Volksoper (1903-1917) und zeitweise auch des Raimund-Theaters.
Sinagasse (Kaisermühlen), 1877 benannt nach dem griechisch-österreichischen Unternehmer Simon Georg Freiherr von Sina (1783-1856); während der Napoleonischen Kriege gab er großzügige Kredite an die Österreichisch-Ungarische Monarchie und war zeitweise Botschafter Griechenlands in Österreich. Er holte den in Athen tätigen Architekten Theophil von Hansen für seine Projekte nach Wien, der u. a. das Parlament entwarf. Ab 1836 finanzierte Sina den Bau der „Wien-Raaber Eisenbahn", aus der später die Südbahn und die Ostbahn hervorging. Die Gasse hieß zuvor Jägergasse.
Sizzogasse (Süßenbrunn), benannt (Datum unbekannt) nach Graf Sicco (sic!, Lebensdaten unbekannt), der im 11. Jahrhundert Süßenbrunn (Sizzobrunn) gründete; die Herkunft ist jedoch umstritten.
Skabiosenweg (Hirschstetten), 1953 benannt nach der Pflanzengattung Skabiosen.
Skrabalgasse (Kagran), 1965 benannt nach dem Chemiker Anton Skrabal (1877-1957), Professor für Chemie an der Universität Graz (1917-1942), Leiter des Instituts für Chemie (1914-1917), Dekan der Philosophischen Fakultät (1927-1918).
Smolagasse (Stadlau), 1909 benannt nach dem Generalmajor Josef Freiherr von Smola („der Ältere", 1764-1820); er kämpfte 1809 erfolgreich in den Schlachten bei Aspern und Wagram und erhielt in diesem Jahr das Kommandeurkreuz des Maria-Theresia-Ordens. 1966 wurde die Smola-Kaserne in Großenzersdorf nach ihm benannt (2007 geschlossen). Die Gasse hieß zuvor Bahngasse.
Soldanellenweg (Aspern), 1994 benannt nach der Alpenpflanzengattung Soldanelle.
Sonnenblumengasse (Stadlau), 2004 benannt nach der Pflanzenart Sonnenblume.
Sonnheimweg (Kagran), 2003 benannt nach dem Kleingartenverein „Sonnheim".
Sophie-Scholl-Gasse, 2008 benannt nach der deutschen Widerstandskämpferin Sophie Scholl (1921-1943); sie engagierte sich als Mitglied der Widerstandsgruppe „Weiße Rose" aktiv gegen den Nationalsozialismus und wurde in der Folge 1943 verhaftet und hingerichtet.
Spandlgasse (Aspern), 1923 benannt nach Franz Spandl (1892-1922), Gründer der Siedlung „Kriegerheimstätten".
Spargelfeldstraße (Hirschstetten), 1909 benannt nach einem Flurnamen, offensichtlich im Zusammenhang mit dem Anbau von Spargel). Hieß zuvor Feldgasse.
Späthgasse (Aspern), 1953 benannt nach dem Gynäkologen Joseph Späth (auch Spaeth, 1823-1896), Professor an der 2. geburtshilflich-gynäkologischen Klinik der Universität Wien (1861-1886), Dekan (1869-1870), Rektor (1872-1873). Im Jahr 1877 führte er erstmals in Mitteleuropa einen Kaiserschnitt mit gleichzeitiger Entfernung der Gebärmutter durch.
Spechtweg (Kagran, Stadlau), benannt (nicht amtlich) nach dem Vogel Specht.
Speidelweg (Kagran), 1953 benannt nach dem deutschen Journalisten und Schriftsteller Ludwig Speidel (1830-1906); er kam 1853 nach Wien und wurde Korrespondent zahlreicher Zeitungen, unter anderem als Theaterkritiker und Feuilletonist der „Neuen Freien Presse" (ab 1864). Er erkannte als einer der ersten die künstlerische Bedeutung Bruckners.
Speierlinggasse (Essling), 1954 benannt nach der Baumart Speierling.
Speikweg (Essling), 1954 benannt nach der Alpenpflanze Speik.
Spindlerweg (Süßenbrunn), 1955 benannt nach dem Tierarzt Franz Spindler (1866-1944), Wiener Oberveterinärrat. Hieß zuvor Schulweg.
Spittelergasse (Aspern), 1954 benannt nach dem Schweizer Dichter Carl Spitteler (1845-1924); vor allem für sein Versepos „Olympischer Frühling" (1900-1905) erhielt er 1920 als erster Schweizer den Nobelpreis für Literatur.
Spitzmausweg (Breitenlee), 2001 benannt nach dem Tier Spitzmaus.
Springenfelserbengrund (Aspern), benannt (Datum unbekannt) nach den Grundstücken von Josef Springenfels; siehe Springenfelsgasse.
Springenfelsgasse (Aspern), ca. 1910 benannt nach Josef Springenfels (1830-1898), Bürgermeister von Aspern. Hieß zuvor Springergasse.
Stadlauer Straße (Hirschstetten, Stadlau), 1909 benannt nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Stadlau, die 1150 erstmals als Stadelouve erwähnt und 1904 nach Wien eingemeindet wurde. Die Straße hieß zuvor Hauptstraße.
Stadlbreiten (Breitenlee), 1988 benannt nach einem Flurnamen (= ebenes Feld).
Stadlbreitener Anger (Breitenlee), 2001 benannt nach einem Flurnamen.
Stallarngasse (Süßenbrunn), benannt (Datum unbekannt) nach der bereits im 12. Jahrhundert erwähnten Ortschaft Stallarn, die im 15. Jahrhundert verödete.
Stastnyweg, 2009 benannt nach dem slowakischen Fußballspieler und Trainer Leopold Šťastný (1911-1996), Verteidiger beim ŠK Slovan Bratislava. Er kam 1966 als Trainer zum Fußballclub Wacker Innsbruck und leitete von 1968 bis 1975 als Nationaltrainer die österreichische Nationalmannschaft.
Stavangergasse (Aspern), 1994 benannt nach der norwegischen Stadt Stavanger; siehe auch Bergengasse, Hammerfestweg, Hortengasse, Osloplatz, Sandefjordgasse, Tönsbergweg und Trondheimgasse.
Stefan-Koblinger-Gasse (Kagran), 1932 benannt nach dem Buchdrucker Stephan Koblinger (auch Koglinger, Lebensdaten unbekannt); nach einer nicht gesicherten Theorie kam er 1482 von Vicenza nach Wien, wo er bis 1488 als erster Buchdrucker Wiens gearbeitet haben soll.
Steigenteschgasse (Kagran), 1909 benannt nach dem Diplomaten und Schriftsteller August Ernst Freiherr von Steigentesch (1774-1826); er kämpfte in den Napoleonischen Kriegen und wurde bis zum Generalmajor befördert. Als Schriftsteller schrieb er Lustspiele, sowie einige Gedichte und Erzählungen. Die Gasse hieß zuvor ab 1906 Kainzgasse.
Steinachgasse (Essling), 1955 benannt nach dem Physiologen Eugen Steinach (1861-1944); Leiter einer Abteilung der Biologischen Versuchsanstalt der Akademie der Wissenschaften (ab 1912). Seine bedeutendsten Arbeiten betrafen die Physiologie der kontraktilen Substanz, die Sinnes- und Nervenreizphysiologie und vor allem die Sexualphysiologie. Die Gasse hieß zuvor Scheibenstraße.
Steinberg-Frank-Weg (Stadlau), 1987 benannt nach dem Bankbeamten Alfred Steinberg-Frank (1888-1953); er schrieb Libretti für einige Operetten und die Texte für rund 350 Wienerlieder.
Steinbrechergasse (Stadlau, Kagran), ca. 1906 benannt nach einer alteingesessenen, um Stadlau verdienten Familie. 1730 gab es in Stadlau zehn Häuser, in einem wohnten Mathias und Eva Steinbrecher.
Steinbühelgasse (Essling), benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
Steinnelkenweg, 2007 benannt nach der populären Bezeichnung für die Karthäuser-Nelke.
Steinspornweg (Aspern), 1990 benannt nach einem Flurnamen.
Stemolakgasse (Breitenlee), 1964 benannt nach dem Bildhauer Karl Stemolak (1875-1954); er schuf vor allem Büsten und Bauplastiken. Seien Arbeiten wurden besonders ab den 1930er Jahren von der öffentlichen Hand geschätzt und so schmücken viele Gemeindebauten und öffentliche Anlagen seine Werke.
Stiege Manfred Schüttler (Aspern), siehe Stiege Manfred Schüttler.
Stieglitzweg (Stadlau), benannt (Datum unbekannt) nach dem nach der Vogelart Stieglitz.
Strakaweg (Kagran), 1965 benannt nach dem Maler Josef Straka (1864-1946); er schuf mehrere Werke in öffentlichem Auftrag, so etwa für die Ägidiuskirche und die Schottenkirche in Wien.
Stralehnergasse (Stadlau), 1909 benannt nach Gotthold Stralehner († 1816), Ortsrichter in Stadlau. Hieß zuvor Ziegelofengasse.
Straßäckergasse (Aspern), 1933 benannt nach einem Flurnamen.
Straße der Menschenrechte (Kagran), 1982 benannt nach der UNO-Deklaration der Menschenrechte; sie wurde am 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Palais de Chaillot in Paris genehmigt und verkündet.
Straßmeyergasse (Kagran), 1955 benannt nach dem Schauspieler und Komiker Leopold Straßmeyer (1846-1927). Hieß zuvor ab 1932 Johann-Teich-Gasse.
Strigelgasse (Essling), 1935 benannt nach dem deutschen Maler Bernhard Strigel (1460-1528), Hofmaler von Kaiser Maximilian I. Er war ein Maler am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance, entstammt der süddeutschen Künstlerfamilie Strigel und prägte die in Oberschwaben verwurzelte Memminger Schule.
Strohblumengasse (Aspern), 1955 benannt nach der Pflanzengattung Strohblumen.
Strunzgasse (Aspern), 1987 benannt nach dem Naturwissenschaftler und Volksbildner Franz Strunz (1875-1953), Professor für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Wien (1914-1953), Mitbegründer der Urania und von 1910 bis 1938 deren wissenschaftlicher Direktor. Er schrieb zahlreiche Bücher über die Wissenschaftsgeschichte verschiedener Epochen.
Stummergasse (Kagran), 1940 benannt nach dem Architekten Josef Stummer (1808-1891), ab 1866 „Stummer von Traunfels". Besondere Anerkennung errang er bei der Neugestaltung des Wiener Nordbahnhofs sowie als Architekt der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Wien nach Krakau. Die Traunfelsgasse im 20. Bezirk Brigittenau ist ebenfalls nach ihm benannt.
Stundlgasse (Kagran), 1953 benannt nach dem Bildhauer Theodor Stundl (1875-1934); er arbeitete als freier Bildhauer, Medailleur und im Bereich des Kunstgewerbes. Stundl war Vorstand des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Plastiken. Sein bekanntestes Werk ist der Schubertbrunnen (1928).
St.-Wendelin-Gasse (Kagran), 1914 benannt; siehe St.-Wendelin-Platz.
St.-Wendelin-Platz (Kagran), 1909 benannt nach dem Heiligen Wendelin (Lebensdaten unbekannt), eine historisch nicht fassbare Person, die nach Legenden im 6. Jahrhundert gelebt und nach anderen Quellen 1015 gestorben sein soll. Die Benennung bezieht sich auf einen Altar des hl. Wendelin in der Kagraner Pfarrkirche „Zum Heiligen Georg". Der Platz hieß zuvor Kirchenplatz.
Süßenbrunner Hauptstraße (Süßenbrunn), 1964 benannt nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Süßenbrunn, die um 1200 erstmals als Prunne erwähnt und 1938 nach Wien eingemeindet wurde. Die Straße hieß zuvor Hauptstraße.
Süßenbrunner Platz (Süßenbrunn), 1959 benannt; siehe Süßenbrunner Hauptstraße. Hieß zuvor Hauptplatz und 1938-1947 Herbert-Rüdiger-Platz.
Süßenbrunner Straße (Hirschstetten); siehe Süßenbrunner Hauptstraße.
Susanne-Schmida-Gasse (Seestadt Aspern), benannt (28. Februar 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Philosophin, Dr. Susanne Schmida (* 1894, † 1981).
Sverigestraße (Kagran), 1999 benannt nach dem Herkunftsland Schweden (schwedisch Sverige) des dort ansässigen Möbelhauses.

T
Taggergasse, seit 1969, Theodor Tagger (Pseudonym Ferdinand Bruckner, 1891-1958), Dramatiker; feierte seine größten Erfolge in Berlin ("Elisabeth von England", "Die Rassen"), zählte zum Freundeskreis von F. T. Csokor
Tamariskengasse, 1953 benannt nach der Zierstrauchgattung der Tamarisken.
Tamariskenzeile, seit 2003, (Zierpflanze)
Tartergasse, seit 1974, Julius Tarter (1887 bis 1964), Arzt
Taubnesselweg, seit 2002, Lippenblütlergattung (Lamium); in Wien häufig vorkommend und bekannt sind die Flecken- und die Kleine Taubnessel
Tauschinskygasse, seit 1955 (vorher: Kernstockgasse), Hippolyt Tauschinsky (1839 bis 1905), Schriftsteller, Journalist, Historiker, Germanist; schloss sich 1868 der Arbeiterbewegung an
Tegelweg, seit 1953, nach der hier vorkommenden Erde (Tegel = kalkreiche Tonerde)
Teiläckergasse, seit 1961, Flurname
Telephonweg, benannt nach dem von Graham Bell erfundenen Fernsprechapparat.
Terzaghigasse, seit 1966, Ing. Karl von Terzaghi (1883-1963), Professor an der Technischen Hochschule, 1939 Emigration in die USA, lehrte bis 1956 in Harvard; beschäftigte sich mit Bewässerungsproblemen
Theodor-Kramer-Straße: 1983 benannt nach dem Schriftsteller Theodor Kramer.
Theuergasse, seit 1951, Dipl.-Ing. Max Theuer (1878-1949), Architekt; Prof. für Architektur und Formenlehre an der Technischen Hochschule in Wien
Thonetgasse, seit 1953, Michael Thonet (1796-1871), Tischler, Industrieller; ihm gelang 1830 die Erfindung, Holz im Dampf zu biegen; ab 1842 stellte er nach dieser Methode Stühle her, die weltbekannt wurden
Thönygasse, seit 1976, Wilhelm Thöny (1888 bis 1949), Maler (Mitbegründer und 1. Präsident der Grazer Secession), lebte später in Frankreich und in den USA
Thujagasse, seit 1954, nach der Zierbaumgattung (Thuja)
Tietzestraße, seit 1965, Prof. Dr. Hans Tietze (1880-1954), Kunsthistoriker; im Jahr 1938 emigriert
Tillmanngasse, seit 1972, Prof. Dr. Rudolf Tillmann (1892-1958), Tiefbautechniker
Tokiostraße: 1998 benannt nach der japanischen Hauptstadt Tokio.
Tomschikgasse, seit 1953, Josef Tomschik (1867-1945), Sozialpolitiker, Sozialdemokrat, Mitbegründer der Eisenbahnergewerkschaft, Reichsratsabgeordneter (1907-1918), Nationalratsabgeordneter (1919-1934), Vorsitzender-Stellvertreter des Bundes der Freien Gewerkschafter (1928-1931)
Tönsbergweg: 1994 benannt nach der norwegischen Stadt Tønsberg.
Toulagasse, seit 1953, Dr. Franz Toula (1845 bis 1920), Geologe, Univ.-Prof.
Trollblumengasse, seit 1955, nach der Pflanzenart (Trollius europaeus)
Trondheimgasse: 1994 benannt nach der norwegischen Stadt Trondheim.
Trözmüllergasse, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06863) in 1220 Wien, nächst Hermann-Gebauer-Straße, wird nach Friedrich Trözmüller (30. Juni 1899 bis 12. Dezember 1957; Techniker, Erfinder) in "Trözmüllergasse" benannt
Trygve-Lie-Park, keine Beschreibung vorhanden
Tschörnerweg, seit 1972, Prof. Ludwig Tschörner (1875-1960), Pionier der Bildtelegraphie
Tschudigasse, seit 1955, Ägidius von Tschudi (1505-1572), Topograph
Tulipanenweg, seit 1966 (vorher nicht amtlich Tulpenweg), nach der älteren Bezeichnung für die Tulpe: Tulipan

U
Ulanenweg, seit 1966, nach der in den napoleonischen Kriegen eingesetzten Reitertruppe
Ullreichgasse, seit 1992, Franz Ullreich (1881 bis 1958), Tabakarbeiter; gründete 1904 den "Verband christlicher Tabakarbeiter Österreichs", 1902 bis 1907 Mitbegründer der christlichen Gewerkschaften, Vertreter der Genossenschaftsidee; 1934 bis 1938 Obmann der "Unität" (Organisation christlicher Arbeiter im öffentlichen Dienst); Gemeinderat
Ultzmanngasse, seit 1954, Dr. Robert Ultzmann (1842 bis 1889), Chirurg, Urologe ("Anleitung zur Untersuchung des Harnes", 1871)
Unterfeldweg, seit 1944, Flurname
Uzzi-Förster-Weg, seit 2002, Ulrich Christoph Ludwig Förster (1930-1995), Jazzmusiker

V
Varnhagengasse, seit 1909 (vorher: Erzherzog-Karl-Gasse), Karl August Varnhagen von Ense (1785 bis 1858), Offizier, Schriftsteller
Veitschiweg, seit 2004; nach der Pflanzengattung
Verbandsweg, seit 1966 (nach dem Siedlerverband)
Vergaragasse, seit 1911, Marquis von Vergara (1686-1765); errichtete Stiftungen zugunsten von Waisen
Vernholzgasse, seit 1909 (vorher: Bahnstraße), Christian Freiherr von Vernholz-Vernwald (1775 bis 1817), Offizier, Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Viktor-Kaplan-Straße, seit 1940, Viktor Kaplan (1876-1934), Techniker, erfand 1912 die nach ihm benannte Wasserturbine
Viktor-Wittner-Gasse, seit 1958, Viktor Wittner (1896 bis 1949), Lyriker, Essayist (Emigration 1933 nach Wien, 1938 in die USA, Rückkehr 1946)
Villaweg, keine Beschreibung vorhanden
Vinzenz-Hauschka-Gasse, seit 1932, Vinzenz Hauschka (1766-1840), Komponist
Violaweg, seit 1986, nach der botanischen Bezeichnung für die Pflanzengattung Veilchen
Vogelbeerengasse, seit 1965, nach der Laubbaumart (Eberesche, Sorbus aucuparia)
Voigtländergasse, seit 1942, Friedrich Voigtländer (1779-1859), Optiker, Erfinder (Opernglas)
Voitgasse, seit 1972, Prof. Dipl.-Ing. Wilhelm Voit (1865-1941), Tiefbautechniker
Volkragasse, seit 1909 (vorher: Babenbergergasse), Wolfgang Christoph von Volkhra (gest. 1638), Besitzer der Herrschaft Hirschstetten (1629 bis 1638)

W
Wacquantgasse, seit 1910 (vorher ab 1906 Johannesgasse), Johann Theodor Wacquant (1754-1844), Feldzeugmeister in den napoleonischen Kriegen (1809)
Wagramer Straße, seit 1910 (um 1830 Hollitscher Straße, später Kagraner Straße, Leopoldauer Straße, bis 1909 Kagraner Reichsstraße und Süßenbrunner Straße), führt nach dem Ort in Niederösterreich
Waldheimstraße, seit 1956, eingebürgerte Bezeichnung nach einem ehemaligen Waldgarten mit Wohngebäude
Waldrebengasse, seit 1966 (vorher: Hans-Domes-Straße), nach der Lianenart (Clematis vitalba)
Waldviertlerweg, seit 1966, nach dem gleichnamigen "Viertel" in Niederösterreich
Wallenberggasse, seit 2000, Raoul Wallenberg (1912 bis 1947), schwedischer Diplomat, rettete 1944 durch die Vergabe von Schutzpässen, die als provisorische schwedische Reisepässe galten, Tausenden von nach Ungarn geflüchteten Juden (darunter auch vielen Wienern) das Leben; 1945 von den Sowjets verschleppt, Todesjahr und -umstände ungeklärt
Warchalowskigasse, seit 1962, Adolf Warchalowski (1886 bis 1928), Flugpionier
Wartenslebengasse, seit 1913, Ferdinand Graf Wartensleben (1777 bis 1821), Feldmarschall-Leutnant, Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Wegmayrgasse, seit 1927, Sebastian Wegmayr (1776-1857), Maler (Prof. für Blumenmalerei ab 1812)
Wehrbrücklstraße, Benennungsdatum unbekannt, nach einer ehemaligen Wehrbrücke, die über einen Donauarm führte
Weibelstraße, seit 1955 (vorher: Schoberstraße), Dr. Wilhelm Weibel (1876-1945), Gynäkologe (Univ.-Prof., 1928)
Weichselweg, seit 1966, nach der Obstart (Sauerkirsche)
Weidenröschenweg, seit 2002, die Gattung Weidenröschen (Epilobium) ist in Österreich durch 17 Arten vertreten, einige sind als Volksarzneipflanzen bekannt
Weidenweg, seit 1978, nach dem Baum
Weidlinger Damm, Benennungsdatum unbekannt, gegen den Groß-Enzersdorfer Arm der unregulierten Donau
Weingartenallee, Benennungsdatum unbekannt, Allee durch Weingärten
Weinwurmweg, seit 1952, Rudolf Weinwurm (1835-1911), Komponist, Musikpädagoge
Weissauweg, seit 1994, Flurname
Weizenweg, seit 1954, nach der Getreideart (Triticum aestivum)
Welzenbachergasse, seit 1965, Prof. Alois Welzenbacher (1889-1955), Architekt
Wichnergasse, seit 1955 (vorher: Johann-Nestroy-Gasse), Josef Wichner (1852 bis 1923), Schriftsteller (Heimatbücher)
Wiedgasse, 1910 benannt nach dem Feldherren Franz Ludwig Prinz zu Wied-Runkel, der in den napoleonischen Kriegen kämpfte. Hieß davor Gärtnergasse.
Wielandweg, keine Beschreibung vorhanden
Wieselweg, seit 1966, nach dem Tier
Wiesnergasse, seit 1953, Prof. Dr. Julius Wiesner (1838 bis 1916), Botaniker
Wiethestraße, 1955 benannt nach dem Laryngologen Camillo Wiethe (Urbach-Wiethe-Syndrom). Hieß davor Quadenstraße.
Wilhelm-Dachauer-Straße, seit 1981, Prof. Wilhelm Dachauer (1881 bis 1951), Maler (Landschaften, Porträts)
Wimpffengasse, seit 1910 (vorher: Feldgasse), Maximilian Freiherr von Wimpffen (1770-1854), Feldmarschall in den napoleonischen Kriegen (1809). An der Wimpffengasse 3 befindet sich eine Statue vom Heiligen Florian
Wintzingerodestraße, seit 1911, Ferdinand Carl Friedrich Wilhelm Freiherr von Wintzingerode-Ohmfeld (1770 bis 1818), Feldmarschall-Leutnant, Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Wodiczkagasse, seit 1953, Franz Wodiczka (1851 bis 1898), Verfasser einer Schrift über die Marchfeldbewässerung
Wohlgemuthgasse, seit 1982, Else Wohlgemuth (1881-1972), Burgschauspielerin (hatte während NS-Zeit Berufsverbot)
Wolfgang-Mühlwanger-Straße, Benennungsdatum unbekannt, vermutlich nach einem Anrainer
Wolfsmilchgasse, seit 1955, nach der Pflanzengattung (Euphorbia)
Wollekweg, seit 1953, Karl Wollek (1863 bis 1936), Bildhauer (Grabdenkmäler, Porträtbüsten)
Wonkaplatz, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 04626) in 1220 Wien, im Gebiet des zukünftigen Stationsbereiches U2 - Aspernstraße, wird nach Richard Wonka (11. Mai 1945 bis 23. Februar 1989; Zentralsekretär GPA) in "Wonkaplatz" benannt
Wranitzkygasse, seit 1932, Paul Wranitzky (1756-1808), Komponist, Violinist, Dirigent
Wulzendorfstraße, 1910 benannt nach der ehemaligen Ortschaft Wulzendorf. Hieß davor Mittlerer Feldweg.
Wurmbrandgasse, seit 1910 (vorher: Kaiser-Joseph-Gasse); die Grafen Wurmbrand waren 1728 bis ca. 1800 Besitzer der Herrschaft Hirschstetten; Graf Johann Wilhelm Wurmbrand hatte 1728 die Herrschaft erworben und das Schloss Hirschstetten vergrößert

Y
Yella-Hertzka-Park, benannt nach der österreichischen Frauenrechtlerin und Gärtnerin Yella Hertzka (1873–1948)

Z
Zachgasse, seit 1909 (vorher: Donaustraße), Anton Freiherr von Zach (1747 bis 1826), Feldzeugmeister; Verdienste in den napoleonischen Kriegen
Zanggasse, seit 1972, Prof. Dr. Christoph Bonifaz Zang (1772 bis 1835), Chirurg
Zehdengasse, seit 1956 (vorher: Michael-Pacher-Gasse), Karl Zehden (1843-1901), Wirtschaftswissenschafter (Handels-und Verkehrsgeographie)
Zeisigweg, nicht amtliche Bezeichnung, nach dem Vogel
Ziegelhofstraße, seit 1945 (vorher: Pirquetgasse), in der Nähe bestanden Ziegelöfen
Zieritzgasse, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 09730) in 1220 Wien, östlich der Mühlgrundgasse, wird nach Grete von Zieritz (verehel. Gigler; 10. März 1899 bis 26. November 2001; Komponistin) in "Zieritzgasse" benannt
Zieselweg, seit 1966, nach dem Nagetier
Zifferergasse, seit 1955 (vorher: Resselgasse), Dr. Paul Zifferer (1879 bis 1929), Schriftsteller, Journalist
Zillbauerplatz, seit 1966, nach einem Siedlerfunktionär
Zillbauerweg, seit 1966, nach einem Siedlerfunktionär
Zillengrund, seit 2004, Flurname, früher wurden in diesem Bereich der "Unteren Alten Donau" die Zillen der Ansiedler befestigt
Zillingergasse, seit 1907, Johann Zillinger (1780-1859), Bürgermeister von Kagran
Zinnienweg, seit 1954, nach der Zierpflanze (Zinnia)
Zschokkegasse, seit 1933, Heinrich Zschokke (1771-1848), Schriftsteller (Pseudonym Johann von Magdeburg), politischer Publizist, liberale Tendenz, lebte seit 1796 in der Schweiz
Zufahrt Schuhski, keine Beschreibung vorhanden
Zufahrt zu Wehr1, keine Beschreibung vorhanden
Zwerchäckerweg, seit 1953, Flurname
Zypressenweg, seit 1954, nach der mediterranen Baumart (Cupressus sempervirens)

Quelle: Text: Wikipedia (Lizenz: CC-A/SA), überarbeitet und ergänzt.



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