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Die Bundeshauptstadt

Person - Aladar Pecht

Aladar Pecht, Professor, Dipl.-Ing., Dr. Techn., Beamter, Leiter der Magistratabteilung 29, Stadtbaudirektor in Wien (1957-1961), Bauausschussvorsitzender des Österreichischen Städtebunds (1957-1961), Erfinder der Parkuhr (Parkscheibe für Kurzparkzonen), * 26.06.1898 in Deutschbrod, Böhmen (heute Havlíckuv Brod, Tschechien), † 22.05.1961 in Wien, wohnhaft: 18. Bezirk, Schopenhauerstraße 75 (1920).

Parkuhr (Parkscheibe für Kurzparkzonen): Die Erfindung der Parkuhr (Parkscheibe für Kurzparkzonen) durch Aladar Pecht ersparte der Stadt Wien die Aufstellung von Parkuhren.

Auszeichnungen:
1. Preis beim Wettbewerb holzsparendet Deckenkonstruktionen (1947)
Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1958)
Aladar-Pecht-Gasse, 1959 benannt nach dem 1961 verstorbenen Wiener Stadtbaudirektor Aladar Pecht.

Publikationen:
Zeitgemäße Kaminfragen. Untersuchung, Dichtung, Wiederherstellung und Neubau enger Kamine (1946).
Der gemauerte enge Rauchfang, 1954, 43 Seiten (in Zeitschrift der oberösterreichischen Feuerwehren 1959, Nr. 2, Seite 11).

Österreichische Bauzeitschrift 1946, Nummer 3/4, Seite 17: Zeitgemäße Kaminfragen. Untersuchung, Dichtung, Wiederherstellung und Neubau enger Kamine. Von Oberbaurat Ing. Dr. Aladar Pecht, Wien. A. Allgemeines. Die Frage der Schornsteine hat in der gegen­wärtigen Zeit wieder größte Bedeutung erlangt. Infolge der Bombenangriffe und sonstigen Kampfhandlungen sind zahllose Kamine undicht geworden oder schwer beschädigt und bilden da­durch eine ständige ernste Gefahr für weite Kreise der Bevölkerung. Ihre sachgemäße Überprüfung und Instandsetzung ist daher im dringendsten öffent­lichen Interesse gelegen. Aber auch beim Wieder­aufbau der zerstörten Wohnhäuser müßten be­stimmte Forderungen hinsichtlich der Kaminaus­führung erfüllt werden, wenn nicht immer wieder in alte Fehler und Gefahren zurückgefallen werden soll. Schließlich ist auch der Erfolg der modernen Ölfeuerung im hohen Maße vom guten Zug des Rauchfanges abhängig. Die vielfältigen Bedingungen, welchen ein ein­wandfrei funktionierender Rauchsehlot entsprechen muß, sind leider auch den Baufachleuten zu wenig bekannt. Schornsteinanlagen können z. B. allen bau- und feuerpolizeilichen Anforderungen vollkommen genügen, brauchen aber trotzdem noch lange nicht die Voraussetzungen der Wärmetechnik zu erfüllen. Anderseits finden oft schwierig erscheinende Pro­bleme ihre einfache Lösung in der richtigen Anwen­dung physikalischer Grundbegriffe. Im folgenden werden daher die für die Praxis wichtigsten Fragen in knapper, zeitgemäßer Form behandelt und vor allem Erfahrungen, Anregungen und praktische Ausführungen des Ahmfassers wie­dergegeben die eine Verbesserung des Kaminzuges und der üblichen 'Schornsteinbauweise zum Ziele haben. a) Theorie des Kaminzuges. Alle Feuerstätten, in denen feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe verbrannt weiden, brauchen einen Schornstein, damit dem Brennstoff die zur Verbrennung notwendige Luft zugeführt und die entstehenden Verbrennungsgase ins Freie geleitet werden. ....

Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, Hauptteil, Seite 15: Wettbewerb holzsparende Deckenkonstruktionen. Das Ergebnis für diesen Wettbewerb, dem bei dem herrschenden Holzmangel für den Wiederaufbau der zerbombten und ausgebrannten Häuser ganz besondere Bedeutung zukommt, liegt nun vor. Insgesamt wurden 54 Konstruktionsideen eingereicht. Das Preisgericht hat den ersten Preis Oberbaurat Dr. Ing. Aladar Pecht zugesprochen, den zweiten Preis Stadtbaumeister Karl Pönninger, den dritten Preis Assistent Dr. Fritz Pfeffer; sechs weitere Entwürfe wurden angekauft.

Kleine Volks-Zeitung vom 10.11.1942, Seite 4: Goldene Hochzeiten. Ihre diamantene Hochzeit feierten die Eheleute Franz Josef und Karoline Koppa, Bürgerspital­gasse 23; den goldenen Ehrentag feierten in der abgelaufenen Woche die Ehepaare Josef und Barbara Stangelberger, Friedmanngasse 8, Johann und Franziska Pecht, Schopenhauerstraße 75, Friedrich und Emilie Kottnig, Kaunitzgasse 6, Josef und Maria Sedlak, Rückertgasse 25, Georg und Antonia Fischer, Bandgasse 16, Leopold und Antonia Haas, Kloster­neuburg, Alleestraße 31 a, Franz und Julie Carhoun, Krieglergasse 17, Johann und Anna Bohac, Hasengasse 3, Johann und Franziska Fox, Bonhgasse 12, sowie Anton und Maria Schmidt, Holochergasse 9. Die Stadt Wien hat diese Jubilare in traditioneller Weise geehrt.

Das kleine Volksblatt vom 2.4.1950, Seite 8: Mittwoch, 29. März, starb der mit dem letzten Heimkehrertransport eingetroffene Kapellmeister Heinrich Pecht, XVIII., Semperstraße 1. Er war im April in Wien in russische Kriegsgefangenschaft geraten und hatte als Leiter verschiedener Lagerkapellen viel dazu beigetragen, das Los seiner Kameraden zu mildern. Das Begräbnis findet am 3. April, 15.30 Uhr, im Pötzleinsdorfer Friedhof statt.

Weiters im Grab bestattet:
Gruppe: A, Reihe: 3, Nummer: 10:
Hermine Pecht, * 27.01.1901, † 02.06.1966, Bestattungsdatum: 07.04.1966
Gruppe: A, Reihe: 3, Nummer: 9:
Heinrich Pecht, Kapellmeister, 04.01.1894, † 29.03.1950, Bestattungsdatum: 03.04.1950, 18., Semperstraße 1
Franziska Pecht, * 04.11.1870, † 28.11.1958, Bestattungsdatum: 04.12.1958
Johann Pecht, * 13.01.1865, † 30.05.1961, Bestattungsdatum: 06.06.1961

Die Grabstelle (auf Friedhofsdauer) befindet sich am Pötzleinsdorfer Friedhof (Gruppe: A, Reihe: 3, Nummer: 10).

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Unbekannt (FotografIn), Aladar Pecht (1898-1961), Stadtbaudirektor, vor 1962, Wien Museum Inv.-Nr. 132418, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/582140/), Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, Hauptteil, Seite 15, Österreichische Bauzeitschrift 1946, Nummer 3/4, Seite 17-27, Kleine Volks-Zeitung vom 10.11.1942, Seite 4, Das kleine Volksblatt vom 2.4.1950, Seite 8.



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