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Die Bundeshauptstadt

Straßennamen, 13. Bezirk

A
Adolf-Lorenz-Gasse, 1959 benannt nach dem Orthopäden Adolf Lorenz.
Adolfstorgasse, 1894 benannt nach dem Adolfstor, einem Tor des Lainzer Tiergartens. Hieß davor Bergstraße.
Aichbühelgasse, 1961 benannt nach dem ehemaligen Universitätsrektor Johann Carl Aichbühel, der im 17. Jahrhundert Besitzer der Herrschaft Hacking war.
Alban-Berg-Weg, 1969 benannt nach dem österreichischen Komponisten Alban Berg. Siehe auch Alban-Berg-Denkmal.
Alois-Kraus-Promenade, 1955 benannt nach Alois Kraus, der von 1879 bis 1919 Direktor des Tiergartens Schönbrunn war. Hieß davor Promenadenweg.
Altgasse, benannt nach dem ältesten Teil der ehemaligen Ortschaft Hietzing.
Am Fasangarten, 1905 benannt nach einem ehemaligen Fasanzuchtbetrieb in Schönbrunn.
Am Meisenbühel, 1975 benannt nach der Vogelartenfamilie der Meisen.
Am Platz, 1894 benannt nach dem Platz vor der Pfarrkirche Hietzing. Hieß ursprünglich St. Marienplatz und danach Kirchenplatz.
Am Rosenberg, 1965 benannt nach einem Flurnamen.
Am Rosenhügel, 1922 benannt nach einer ausgedehnten Rosenkultur, die sich einst an dieser Stelle befand.
Amalienstraße, benannt entweder nach Kaiserin Amalia Wilhelmine oder nach der wohltätigen Gattin des ehemaligen Ober-St.-Veiter Bürgermeisters Alexander Stecker. Hieß von 1919 bis 1922 Goldmarkstraße.
Am-Hans-Moser-Park, 1998 benannt nach dem Schauspieler Hans Moser.
Anatourgasse, 1955 benannt nach der Schauspielerin Maria Anatour. Hieß davor Bürgergasse.
Angermayergasse, 1894 benannt nach Anton Angermayer, der im 19. Jahrhundert Pfarrer von Ober-St.-Veit war. Hieß davor Mayergasse.
Anna-Strauss-Platz, 2006 benannt nach Anna Strauß, der Mutter von Johann Strauß (Sohn).
Anton-Langer-Gasse, 1894 benannt nach dem Journalisten Anton Langer. Hieß davor Parkgasse.
Aschergasse, 1955 benannt nach dem Komponisten Leo Ascher. Hieß davor Waldmüllergasse.
Atzgersdorfer Straße, 1918 benannt nach dem ehemaligen Vorort Atzgersdorf.
Augasse, benannt nach dem Weinhauer Johann Peter Au, der im 18. Jahrhundert Ortsrichter von Mauer war.
August-Reuss-Gasse, 1959 benannt nach dem Kinderfacharzt August Reuss.
Auhofstraße, benannt nach dem "Hof in der Au", der seit dem 16. Jahrhundert Amtssitz des kaierlichen Forstmeisters war.

B
Beckgasse, 1949 benannt nach dem Politiker Max Wladimir von Beck. Hieß davor Gustav-Groß-Gasse.
Bei den Meierhöfen, 1911 benannt nach einst hier bestandenen Meierhöfen.
Benkgasse, 1924 benannt nach dem Bildhauer Johannes Benk.
Bergenstammgasse, 1894 benannt nach dem Historiker Alois Groppenberger von Bergenstamm. Hieß davor Marinonigasse.
Bergheidengasse, 1892 benannt nach einem Flurnamen.
Biraghigasse, 1894 benannt nach der Wohltäterin Marianne Biraghi. Hieß davor Eisenbahngasse.
Björnsongasse, 1932 benannt nach dem norwegischen Dichter Bjørnstjerne Bjørnson.
Blebanngasse, 1982 benannt nach dem Philanthropen Heinrich Blebann.
Bossigasse, 1907 benannt nach dem Industriellen Giuseppe Bossi.
Bowitschgasse, 1883 benannt nach dem Schriftsteller Ludwig Bowitsch.
Brammergasse, 1955 benannt nach dem Operettenlibrettisten Julius Brammer. Hieß davor Dr.-Julius-Angerer-Gasse.
Braunschweiggasse, 1902 benannt nach Herzog Wilhelm von Braunschweig, der im 19. Jahrhundert Besitzer des Palais Cumberland und Ehrenbürger von Hietzing war.
Brückenweg, unbeknannt, auch im 17. Bezirk, Bezirksteil Neuwaldegg, Siedlung Hügelwiese vorhanden.
Buchbindergasse, 1955 benannt nach dem Schauspieler und Journalisten Bernhard Buchbinder. Hieß davor Dr.-Josef-Bayer-Gasse.

C
Camillianergasse, 1911 benannt nach dem Krankenpflegeorden der Camillianer, der 1582 von Camillo de Lellis gegründet wurde.
Carolaweg, 1973 benannt nach Carola von Wasa-Holstein-Gottorp, die einst Besitzerin des Hackinger Schlosses war.
Chrudnergasse, 1894 benannt nach Peter und Alexius Chrudner, die einst Lehnsherren von Lainz und Speising waren. Hieß davor Brunngasse.
Clarplatz, Benennungsdatum: 3. November 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06888) in 1130 Wien, im Bereich Madjeragasse / Girzenberggasse, wird nach Univ.Prof. Dr.phil. Eberhard Clar (23. Juli 1904 bis 7. Dezember 1995; Geologe) in "Clarplatz" benannt
Costenoblegasse, 1908 benannt nach dem Bildhauer Carl Ludwig Costenoble.
Cranachstraße, 1919 benannt nach den Malern Lucas Cranach dem Älteren und Lucas Cranach dem Jüngeren. Hieß davor Franz-Karl-Straße.
Cuviergasse, 1931 benannt nach dem Naturforscher und Politiker Georges Cuvier.

D
Dermotagasse, 1992 benannt nach dem Opernsänger Anton Dermota.
Diabelligasse, 1894 benannt nach dem Komponisten Anton Diabelli. Hieß davor Plankengasse.
Dirkensgasse, 1955 benannt nach der Operettensängerin Annie Dirkens.
Dommayergasse, 1894 benannt nach Ferdinand Dommayer, der Besitzer des ehemaligen "Dommayer Casinos" war. Hieß davor Badhausgasse.
Dontgasse, 1938 benannt nach dem Komponisten und Violinisten Jakob Dont.
Dostalgasse, 1955 benannt nach dem Komponisten Hermann Dostal. Hieß davor Künstlergasse.
Dostojewskijgasse, 1932 benannt nach dem russischen Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski.
Dovskygasse, 1936 benannt nach der Schriftstellerin und Schauspielerin Beatrice Dovsky.
Dr.-Schober-Straße, 1932 benannt nach dem ehemaligen Bundeskanzler Johann Schober.
Dr.-Schreber-Gasse, 1927 benannt nach dem Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber. Nach ihm wurden auch die "Schrebergärten" benannt.
Dvorakgasse, 1924 benannt nach dem Kunsthistoriker Max Dvořák.

E
Ebersberggasse, seit 1926, Ottokar Franz Ebersberg (1833-1886), Schriftsteller, schrieb rund 150 Wiener Lokalpossen, gründete 1861 das politische Witzblatt "Der Kikeriki" und 1872 das "Illustrierte Wiener Extrablatt"
Ebner-Rofenstein-Gasse, seit 1936, Dr. Viktor Ebner-Rofenstein (1842 bis 1925), Histologe, 1888 bis 1922 Univ.-Prof.
Eduard-Jaeger-Gasse, seit 1894 (vorher: Bahngasse), Eduard Jäger von Jaxtthal (1818-1884), Augenarzt, Univ.-Prof.
Eduard-Klein-Gasse, seit 1899 (ursprünglich Badgasse, dann Hietzinger Kai, 1938-1945 Emil-Wimmer-Gasse), Dr. Eduard Klein (1828-1894), Mitglied des Gemeinderatsausschusses, Oberschulrat, Anwalt
Egon-Schiele-Gasse, seit 1930, Egon Schiele (1890-1918), Maler (Expressionist)
Einsiedeleigasse, seit 1936, Leopold Zetl, Beamter der kaiserlichen Reichskanzlei, lebte hier von 1748 bis 1782 als Einsiedler (Franziskaner) in einer Klause
Eisenbachgasse, seit 1955 (vorher: Beethovengasse), Heinrich Eisenbach (1870-1923), Direktor des "Budapester Orpheums" in Wien (Singspieltheater), Schauspieler
Eitelbergergasse, seit 1894 (vorher: Malfattigasse), Rudolf Eitelberger von Edelberg (1817-1885), Kunsthistoriker, Professor für Kunstgeschichte, Direktor des österreichischen Museums für Kunst und Industrie, 1864 bis 1867 Gemeinderat; Autor, Herausgeber und Redakteur zahlreicher Zeitschriften
Elisabethallee, seit 1918 (im 12. Bezirk vorher: Hietzinger Weg, dann Lustschlossallee und Schlögelgasse), Kaiserin Elisabeth (1837-1898), Gattin Kaiser Franz Josephs, in Genf von einem italienischen Anarchisten ermordet; beliebte Gestalt von Roman, Film ("Sissi - Jugendjahre einer Kaiserin"), Operette ("Sissy") und Musical ("Elisabeth")
Elßlergasse, seit 1894 (vorher: Endlergasse), Fanny Elßler (1810-1884), gefeierte Tänzerin an der Wr. Hofoper
Engelbrechtweg, seit 1936, Dr. August Engelbrecht (1861 bis 1925), Altphilologe, Univ.-Prof.
Engelhartgasse, seit 1951, Josef Anton Engelhart (1864 bis 1941), Bildhauer, Maler (beschäftigte sich mit Altwiener Typen und Szenen)
Erika-Mitterer-Weg, seit 2002, Erika Mitterer (1906-2001), katholische Lyrikerin, Erzählerin, Dramatikerin; stand mit Rilke in Verbindung ("Briefwechsel in Gedichten", 1959), "Bibelgedichte" (1994), Roman "Der Fürst der Welt" (1940, veränderte Auflage 1988)
Erzbischofgasse, seit 1894 (vorher: Bischofgasse), nach dem Sommerschloss des jeweiligen Erzbischofs von Wien ("Ober-St.- Veiter Schloss")
Eugen-Jettel-Weg, benannt nach dem österreichischen Maler Eugen Jettel
Eustachiusweg, seit 1932, nach dem römischen Feldherrn, Heiligen und Schutzpatron der Jäger
Eyslergasse, seit 1955 (vorher: Mozartgasse), Edmund Eysler (1874 bis 1949), Operettenkomponist ("Bruder Straubinger", "Schützenliesl", "Die gold'ne Meisterin"), Pianist; entging dem Tod in der NS-Zeit als Jude nur, weil er mit einer "Arierin" verheiratet war (hatte jedoch Arbeitsverbot)

F
Faistauergasse, seit 1931, Anton Faistauer (1887-1930), Maler (u. a. Freskenzyklus im Salzburger Kleinen Festspielhaus)
Fasangartengasse, seit 1894 (vorher: Hetzendorfer Straße und in Lainz bis 1909 noch Hetzendorfer Gasse), nach dem ehemaligen Schönbrunner Fasangarten
Fasangartensiedlung, seit 1894 (vorher: Hetzendorfer Straße und in Lainz bis 1909 noch Hetzendorfer Gasse), nach dem ehemaligen Schönbrunner Fasangarten
Fasholdgasse, seit 1894 (vorher: Mayerhofgasse), Josef Fashold (1821 bis 1892), Gemeinderat von Hietzing (1863-1891), Fuhrwerksunternehmer
Fassbendergasse, seit 1981, Eugen Fassbender (1854-1923), Architekt, Stadtplaner
Fasslbergweg, benannt nach dem Faßlberg, siehe auch Fasslbergbrücke
Fehlingergasse, seit 1894 (vorher: Gemeindegasse), Friedrich Fehlinger (1813 bis 1890), Gemeinderat von Speising (1864 bis 1873), Arzt
Feldkellergasse, Benennungsdatum unbekannt, nach der Gastwirtschaft "Zum Feldkeller"
Feldmühlgasse, seit 1894 (vorher: Feldgasse), nach einer einst hier bestandenen Mühle auf freiem Felde
Felixgasse, 1955 nach dem Opernsänger Benedikt Felix (1860 bis 1912) benannt, hieß vorher Tiergartengasse.
Fichtnergasse, seit 1894, Karl Albrecht Fichtner (1805-1873), Burgschauspieler
Firmiangasse, seit 1894 (vorher: Lange Gasse), Leopold Max Graf von Firmian (1766-1831), Erzbischof von Wien (1822 bis 1831), engagierte sich für die Katholiken in Nordamerika
Fleschgasse, seit ca. 1876 (vorher: Adlergasse, 1938 bis 1947 Burgmairgasse), Siegmund Flesch (1827-1902), Lederfabrikant, Wohltäter
Flurgasse, seit 1876 (vorher: Floragasse), führte auf die Fluren des Girzenberges
Fourniergasse, seit 1932, Prof. Dr. August Fournier (1850-1920), Historiker, 1903-1920 Prof. für allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien, 1891 Reichsratsabgeordneter (Vereinigung deutscher Linker)
Franz-Boos-Gasse, seit 1905, Franz Boos (1752-1832), Direktor des Botanischen Gartens und des Tiergartens (1790); brachte von seinen Expeditionen nach Amerika und Afrika zahlreiche tropische Pflanzen und Tiere mit
Franz-Petter-Gasse, seit 1932, Franz Xaver Petter (1791-1866), Blumenmaler
Franz-Schalk-Platz, seit 1935, Franz Schalk (1863 bis 1931), Direktor der Staatsoper, Dirigent
Fred-Liewehr-Gasse, seit 1995, Prof. Fred Liewehr (1909-1993), Burgschauspieler, Kammerschauspieler; unterrichtete rund 30 Jahre am Max-Reinhardt-Seminar; arbeitete auch für Film und Fernsehen; 1969 Ehrenmitglied des Burgtheaters
Friedenshöhegasse, seit 1929 (vorher: Friedensstraße), nach der Siedlungsgenossenschaft "Friedenshöhe"
Friedensstadtgasse, seit 1920 (vorher: Waldgasse), nach der gleichnamigen Siedlungsgenossenschaft
Friedenszeile, seit ca. 1921, benannt zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges
Friedrich-Kostelnik-Weg, seit 2006; nach Friedrich Kostelnik (16. Februar 1915 bis 10. Jänner 1997) Kaufmann, Siedlungsvereinsobmann
Frimbergergasse, seit 1956, Johann Georg Frimberger (1851-1919), Wiener Mundartdichter
Fritz-Kastner-Weg, seit 1955, Dr. Josef Fritz Kastner (1888-1968), Heimatforscher
Fritz-Moravec-Steig, seit 1998, Ing. Prof. Fritz Moravec (1922 bis 1997), Alpinist, Reiseschriftsteller ("Weiße Berge, schwarze Menschen", 1958), 1962 bis 1991 Leiter der Hochgebirgs schule Glockner-Kaprun; zahlreiche Expeditionen und Erstbesteigungen
Fürthweg, seit 1930 (1938-1947: Dühringweg), Dr. Emil Fürth (1863 bis 1911), Förderer des Wiener Volksbildungswesens, Jurist, Gemeinderat (1904-1910), Experte auf dem Gebiet der Wohnungsfürsorge
Furtwänglerplatz, seit 1955, Wilhelm Furtwängler (1886-1954), Dirigent (Wr. Philharmoniker, Berliner Philharmoniker)

G
Gaheisgasse, seit 1910 (vorher: Raschgasse), Franz Anton de Paula Gaheis (1739-1809), Lokalhistoriker, Pädagoge, Volksschulreformator; u. a. "Wanderungen und Spazierfahrten in die Gegenden um Wien" (7 Bände)
Gallgasse, seit 1894 (vorher: Mayerhofgasse), Sebastian Gall (1820-1888), Gemeinderat von Speising (1870 bis 1888), Hausbesitzer, Wohltäter
Gamgasse, seit 1933, Michael Gam (1793-1870), Weinhauer in Mauer; die Familie Gam war eine alteingesessene Familie in Mauer
Gaßmannstraße, seit 1906 (vorher: Wiener Weg), Florian Leopold Gaßmann (1729-1774), Hofkapellmeister, Ballettkomponist
Gemeindeberggasse, seit 1894 (urspr. Hausbergstraße, dann Friedhofstraße), führt zum Gemeindeberg in Ober-St.-Veit (319 m hoch)
Geneegasse, seit 1951, Richard Franz Friedrich Gené (1823-1895), Operettenlibrettist; schrieb Texte zu Opern von Johann Strauß, Franz von Suppé und Karl Millöcker
Geylinggasse, seit 1907, Carl Michael Geyling (1814-1880), Glasund Landschaftsmaler (von ihm stammten die 1945 zerstörten Fenster des Stephansdomes)
Ghelengasse, seit 1894 (vorher: Parkgasse), nach den Buchdruckern Johann Peter von Ghelen (1673-1754) und Johann von Ghelen (1645-1721)
Girzenberggasse, seit 1894, führt auf den gleichnamigen Girzenberg (285 m hoch)
Glasauergasse, seit 1894, nach Karl Glasauer (1819-1874), Bürgermeister von Ober-St.-Veit
Glawatschweg, seit 1954, Franz Glawatsch (1871-1928), Operettensänger, Komiker, Schauspieler, 1910 bis 1913 Armenrat im 05. Bezirk, siehe auch Glawatschsteg
Gloriettegasse, Benennungsdatum unbekannt, nach der Gloriette, 1772 bis 1775 erbaut
Gnedgasse, seit 1955 (vorher: Billrothgasse), Nina Gned (1811-1874), Schauspielerin, Soubrette
Gobergasse, seit 1895, Franz Gober (1822-1883), Bürgermeister von Lainz (ab 1873)
Gogolgasse, seit 1932, Nikolai Wassiljewitsch Gogol (1809 bis 1852), russischer Dichter ("Der Revisor"), Novellen
Goldmarkplatz, seit 1925 (1938 bis 1945: Walter-Flex-Platz), Karl Goldmark (1830-1915), Komponist, verfasste u. a. die Oper "Königin von Saba"
Granichstaedtengasse, seit 1955 (vorher: Resselgasse), Bruno Granichstaedten (1879 bis 1944), Komponist (Operetten, Filmmusik)
Grenzgasse, Benennungsdatum unbekannt, frühere Grenze zwischen Wien und Mauer, Straßenname auch im 15. Bezirk vorhanden
Griepenkerlgasse, seit 1924, Christian Griepenkerl (1839-1916), Historienund Porträtmaler
Grobeckergasse, seit 1955 (vorher: Theodor-Körner-Gasse), Anna Grobecker (1829-1908), Operettensängerin; von Nestroy ans Carltheater engagiert
Großer Ring, seit 1921, nach der ringförmigen Anlage
Grünbergstraße, seit 1908 (vorher: Zenogasse), Josef Freiherr von Hagenmüller zu Grünberg, Gerichtsadvokat, erbaute 1790 auf diesem Hügel mehrere Häuser, die Bewohner benannten die Ansiedlung "Grünberg"
Gusindegasse, seit 1975, Dr. Martin Gusinde (1886-1969), Ethnologe, Missionar, Theologe an den Universitäten Santiago de Chile und Washington; Expeditionen nach Lateinamerika in den dreißiger Jahren und Forschungsreisen in den fünfziger Jahren nach Zentral- und Südafrika
Gustav-Brünner-Gasse, seit 1933, Gustav Brünner (1824 bis 1905), Bürgermeister von Mauer (1879 bis 1882), Gemeinderat (1872 bis 1875), Begründer einer Lampenfabrik
Gustav-Seidel-Gasse, seit 1906, Gustav Seidl (1816 bis 1887), Bürgermeister von Hacking (1878 bis 1886)
Gütenbachstraße, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Gütenbach, dem größten Nebenfluss der Liesing
Gutzkowplatz, seit 1932, Karl Gutzkow (1811 bis 1878), deutscher Dichter, Repräsentant des "Jungen Deutschland"

H
Hackinger Hof, seit 1908, zur Erinnerung an den historischen Gebäudenamen
Hackinger Kai, Benennungsdatum unbekannt, nach seiner Lage in Hacking
Hagenberggasse, 1907 nach dem Hagenberg benannt.
Hanschweg, seit 1930, Anton Hansch (1813-1876), Landschaftsmaler (Alpen)
Hanselmayergasse, seit 1910, Franz Hanselmayer (1815-1906), letzter Bürgermeister von Hietzing und erster Bezirksvorsteher (1892-1897)
Hansi-Niese-Weg, seit 1955 (vorher ab 1926: Serpentinenweg)
Hedy-Urach-Gasse, seit 1949 (vorher: Tolstojgasse), Hedy Urach (1910 bis 1943), Schneiderin; führende Funktionärin der KPÖ, 1941 verhaftet und nach zweijähriger Folterhaft 1943 hingerichtet
Heimschollegasse, seit 1932, nach der gleichnamigen Siedlungsgenossenschaft
Heinz-Nittel-Weg, seit 1991, Heinz Nittel (1930-1981), Präsident der österreichisch-israelischen Gesellschaft, Stadtrat für Straße, Verkehr und Energie (SPÖ), ermordet am 1. Mai 1981
Hentschelgasse, seit 1895 (vorher: Schützengasse), Karl Hentschel (1827 bis 1898), Bürgermeister von Ober-St.-Veit (1873-1891
Hermann-Lanske-Weg, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06660) in 1130 Wien, im Bereich der Siedlung Hochwiese, wird nach Hermann Lanske (13. Oktober 1927 bis Dezember 1979; Filmproduzent, Regisseur, Autor) in "Hermann-Lanske-Weg" benannt
Hermesstraße, seit 1894 (vorher: Tiergartenstraße), nach der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten (und jene nach einer dort befindlichen Hermes-Bildsäule, griech. Gott des Handels)
Hetzendorfer Straße, seit 1894 (vorher: Hauptstraße, urspr. Altmannsdorfer und Hetzendorfer Weg), nach der ehemaligen Gemeinde Hetzendorf (als "Hercendorf" 1156 erstmals urkundlich erwähnt)
Heubergergasse, seit 1955 (vorher: Adalbert-Stifter-Gasse), Richard Heuberger (1850 bis 1914), Komponist, Dirigent, Kritiker
Hevesigasse, seit 1964, Ludwig Hevesi (1843 bis 1910), Kunstkritiker, Schriftsteller, Journalist ("Fremdenblatt"), mutiger Vorkämpfer für moderne Kunst (z. B. Klimt)
Hietzinger Hauptstraße, seit 1894 (vorher: Hauptstraße, urspr. St. Veiter-Gasse und Maria-Theresien-Straße), zur Wahrung des alten Vorortnamens, im 12. Jhd. erstmals erwähnt, 1890/92 wurden Hietzing, Lainz, Speising, Hacking, Oberund Unter-St.- Veit sowie Schönbrunn, Baumgarten, Breitensee, Hütteldorf, Penzing und Teile von Hadersdorf und Mauer zum 13. Bezirk zusammengefasst
Hietzinger Kai, 1894 nach der Lage als Kaistraße entlang des Wienflusses benannt, hieß vorher Badgasse und Wiengasse.
Himmelbaurgasse, seit 1930, Dr. Isidor Himmelbaur (1858 bis 1919), Bibliothekar, Volksbildner, Direktor der Universitätsbibliothek
Himmelhofgasse, 1907 nach der dort befindlichen Meierei und Gaststätte Am Himmel benannt, führt zum Himmelhof.
Hirschensteig, seit 1932, nach den Hirschen im Lainzer Tiergarten
Hirschfeldweg, seit 1930 (1938 bis 1947 Ambergerweg), Dr. Robert Hirschfeld (1857-1914), Gründer der Volkskonzerte; Journalist, Musikpädagoge, Musikkritiker
Hochheimgasse, seit 1909, Sieg der Österreicher gegen Napoleon in der Schlacht bei Hochheim (1813)
Hochmaisgasse, seit 1924, Flurname (= höher gelegener Jungwald)
Hochwiesenweg, seit 2003, nach der Siedlung "Hochwiese"
Hofjagdstraße, seit ca. 1925, nach den Hofjagden im Lainzer Tiergarten
Hofjägerstraße, Benennungsdatum unbekannt, ehemalige Auffahrtsstraße der Hofjäger zu den im Lainzer Tiergarten abgehaltenen Hofjagden
Hofwiesengasse, seit 1912, Flurname
Horeischygasse, seit 1951, Dr. Kurt Horeischy (1913-1945), Chemiker, Physiker, Leiter einer Widerstandsgruppe, versuchte, ein Elektronenmikroskop vor sinnloser Zerstörung durch die Nationalsozialisten zu retten, und wurde deswegen am 5. April 1945 erschossen
Hörndlwaldgasse, seit 1924, nach dem Hörndlwald, einem ehemaligen Teil des Lainzer Tiergartens
Hügelgasse, seit 1903 (vorher: Wienflussgasse), nach Carl von Hügel
Hummelgasse, seit 1898, Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), Komponist (Klavierkonzerte, Lieder), Schüler Mozarts

I
Ignaz-Born-Weg, 1975 nach Ignaz von Born benannt.
In der Hagenau, 1947 nach einem Flurnamen benannt (Hage bedeutet Hecke), hieß vorher Lainzer Cottage
Innocentiagasse, 1907 nach Innocentia Pögel (1824 bis 1907) benannt, die Ordensschwester war 40 Jahre Oberin im Elisabethinum in Ober-St.-Veit
Irene-Jerusalem-Weg, 2006 nach Irene Jerusalem (* 10. September 1882, † 23. Oktober 1941) benannt, die Gymnasiallehrerin wurde in der NS-Zeit politisch verfolgt, 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert und ermordet.

J
Jagdschloßgasse, seit 1894 (vorher: Einsiedeleigasse), nach dem kaiserlichen Jagdschloss in Lainz
Jagicgasse, seit 1936, Dr. Vratoslav Jagic (1838 bis 1923), Slawist; Herausgeber des "Archivs für slawische Philologie", 1886 bis 1908 Prof. für Slawistik an der Universität Wien
Jakob-Stainer-Gasse, seit 1942, Jakob Stainer (1621 bis 1683), Tiroler Geigenbauer
Janneckgasse, seit 1932, Franz Christoph Janneck (1703 bis 1761), Barockmaler (religiöse Darstellungen, Landschaften, Porträts)
Jaunerstraße nach Franz Jauner
Jenbachgasse, seit 1955 (vorher: Berggasse), Bela Jenbach (1871-1943), Schauspieler, Operettenlibrettist
Jennerplatz, seit 1931, Dr. Eduard Jenner (1749-1823), Arzt, erfand 1796 die Kuhpockenimpfung (Immunisierung gegen die Pocken durch künstlich herbeigeführte Infektion mit den normalerweise harmlosen Kuhpocken)
Jodlgasse, seit 1919 (vorher: Stephaniebadgasse, bis 1894 Badgasse), Friedrich Jodl (1849-1914), Philosoph
Jörsgasse, seit 1936, Dr. Paul Jörs (1856-1925), Jurist, Rechtshistoriker
Josef-Gangl-Gasse, seit 1932, Josef Gangl (1868-1916), sudetendeutscher Schauspieler und Schriftsteller
Josef-Heinzl-Gasse, seit 1928, Josef Heinzl (1869-1923), Gewerkschaftsvertreter der Metallarbeiter, ab 1919 NÖ. Landtagsabgeordneter
Josef-Kraft-Weg, seit 1987, Hofrat Dr. Josef Kraft (1879 bis 1945), Heimatforscher, Archivar
Josef-Kyrle-Gasse, seit 1932, Dr. Josef Kyrle (1880 bis 1926), Hautarzt, Univ.-Prof.
Josef-Pommer-Gasse, seit 1934, Josef Pommer (1845 bis 1918), Lehrer, Begründer der Volksliedforschung
Josef-Schuster-Gasse, seit 1932, Josef Schuster (1812 bis 1890), Blumenmaler
Joseph-Lister-Gasse, seit 1931, Lord Joseph Lister (1827-1912), englischer Chirurg, Erfinder des antiseptischen Verfahrens

K
Kalmanstraße, seit 1955 (vorher: Burgenlandstraße), Emmerich Kálmán (1882-1953), Komponist (Operette "Die Csárdásfürstin", "Gräfin Mariza", 1938 Emigration, erfolgreiche Tourneen durch die USA. Siehe Kalmanbrücke
Kardinal-König-Platz, keine Beschreibung vorhanden
Kardinal-Piffl-Gasse, seit 1946 (vorher: Georg-Ritter-v.-Schönerer-Gasse), Kardinal Friedrich Gustav Piffl (1864 bis 1932), Erzbischof von Wien (1919 bis 1932)
Karl-Schallhas-Gasse, seit 1934, Karl Schallhas (gest. 1797), Maler, Kupferstecher; Prof. für Landschaftszeichnung an der Akademie für bildende Künste
Karl-Wilhelm-Diefenbach-Gasse, nach dem Maler und Kulturreformer Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) benannt, der seit 1892 in Wien lebte und von 1897 bis 1899 im sogenannten "Himmelhof" von Ober-St.-Veit die Landkommune und Lebensgemeinschaft 'Humanitas' unterhielt. Diefenbach gilt als Pionier der Freikörperkultur und als Urvater der Alternativbewegung.
Käthe-Leichter-Gasse, seit 1949 (vorher ab 1943: Horngasse), Dr. Käthe Leichter (1895-1942), Sozialdemokratin, Pazifistin, Mitarbeiterin von Otto Bauer, Leiterin des Frauenreferates in der AK Wien, 1942 in der Psychiatrischen Anstalt Bernburg/Saale ermordet
Keplingergasse, seit 1955 (vorher: Franz-Schubert-Gasse), Dora Keplinger-Eibenschütz (1876 bis 1949), Soubrette
Kernhausgasse, Benennungsdatum unbekannt, nach dem gleichnamigen Begriff (etappenweise Bauart zum späteren Ausbau eines Wohnobjekts)
Kirchmeyergasse, seit 1893, Josef Kirchmeyer (1837-1912), Gemeinderat von Hietzing (1891-1895)
Kleiner Ring, Benennungsdatum unbekannt, nach dem ringförmigen Straßenverlauf
Klimtgasse, seit 1924, Gustav Klimt (1862-1918), Maler ("Schubert am Klavier", "Der Kuss"), anfangs Präsident der Secession, 1905 trat er aus und gründete die "Klimt-Gruppe"
Klippenweg, seit 1975, nach den Ober-St.-Veiter Juraklippen
Klitschgasse, seit 1955 (vorher: Schillingergasse), Wilhelm Klitsch (1882 bis 1941), Schauspieler
Köchelgasse, seit 1912, Ludwig Köchel (1800 bis 1877), Erzieher, Botaniker, Musikforscher, schuf das nach ihm benannte Verzeichnis der Werke Mozarts
Kögelngasse, seit 1950, Flurname
Königgasse, seit 1924, Otto König (1838-1920), Bildhauer (maßgeblich an der figuralen Ausgestaltung von Oper und Burg beteiligt)
Konrad-Duden-Gasse, seit 1930, Konrad Duden (1829 bis 1911), Sprachforscher, Gymnasiallehrer und -direktor; Wegbereiter für eine einheitliche deutsche Rechtschreibung
Kopfgasse, seit 1893, Josef Kopf (1829 bis 1895), Gemeinderat, Baumeister
Kraelitzgasse, seit 1936, Dr. Friedrich Kraelitz (1876-1932), Orientalist, Univ.-Prof.
Kramer-Glöckner-Straße, seit 1955, Josefine Kramer-Glöckner (1874 bis 1954), Volksschauspielerin, Filmschauspielerin
Kremsergasse, seit 1894 (vorher: Bognergasse), Anton Kremser (1811 bis 1879), Bürgermeister von Hietzing, Gastwirt
Kugygasse, seit 1964, Julius Kugy (1858-1944), österreichischer Alpinist
Küniglberggasse, seit 1926, nach der Lage zum Küniglberg
Kupelwiesergasse, seit 1894, Leopold Kupelwieser (1796 bis 1862), Maler, Akademieprofessor (Porträts von Franz Schubert und seinen Freunden, religiöse Themen)

L
Lafitegasse, seit 1952, Prof. Carl Lafite (1872-1944), Komponist, Musiklehrer, Pianist; 1911 bis 1922 Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde
Lainzer Straße, seit 1894 (vorher: Hauptstraße), zur Erinnerung an den alten Vorortnamen Lainz, urkundlich 1313 genannt, 1890: 1.058 Einwohner, 1890/1892 zum 13. Bezirk eingemeindet
Lainzerbachstraße, seit 1955 (vorher: Elisabethstraße), entlang des gleichnamigen Baches, der im Lainzer Tiergarten entspringt
Larochegasse, seit 1894, Carl von La Roche (1794 bis 1884), Hofschauspieler, Sänger
Laverangasse, seit 1932, Charles Laveran (1845-1922), Mediziner, Entdecker des Malaria-Erregers, Nobelpreis 1907
Leischinggasse, seit 1949; Eduard Leisching (1858 bis 1938), Kunsthistoriker, Direktor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Kunstberater der Gemeinde Wien, Begründer und langjähriger Obmann des Wiener Volksbildungsvereins
Leitenwaldplatz, seit 1924, Flurname
Leo-Fall-Weg, seit 2000, Leo Fall (1873 bis 1925), äußerst erfolgreicher Operettenkomponist ("Der fidele Bauer", 1907, "Die Dollarprinzessin", Theater an der Wien, 1907, "Brüderlein fein", 1909, "Die Rose von Stambul", 1916)
Leon-Kellner-Weg, seit 1932 (1938 bis 1947 Wilhelm-Riehl-Weg), Univ.-Prof. Leon Kellner (1859 bis 1928), Anglist
Leopold-Zechner-Platz, seit 2002, Dr. Leopold Zechner (1884-1968), Dr. phil. 1925; Lehrer, 1934 aus politischen Gründen entlassen und ein Jahr später zwangspensioniert, nach 1945 Präsident des Wr. Stadtschulrates, 1954 Bürger der Stadt Wien, 1959 Pension, Ehrengrab am Hietzinger Friedhof
Lilienberggasse, seit 1894 (vorher: Wiengasse), Christoph Abele von und zu Lilienberg (1627-1685), Besitzer der Herrschaft Hacking; kaiserl. Beamter
Linienamtsgasse, seit 1929, nach dem ehemaligen Linienamtsgebäude
Linkweg, seit 1955 (vorher ab 1932 Försterweg), Antonie Link (1853 bis 1931), Opernund Operettensängerin
Linzackergasse, seit 1913, ein schon im Jahre 1407 urk. erwähnter Riedname
Löfflergasse, seit 1931, Friedrich Löffler (1852 bis 1915), Hygieniker, Entdecker der Diphtherie
Lynkeusgasse, seit 1924 (1938 bis 1947 Vernalekengasse), Lynkeus (eigentlich Josef Popper, 1838 bis 1920), sozialphilosophischer Schriftsteller ("Die allgemeine Nährpflicht als Lösung der sozialen Frage", 1912)

M
Madjeragasse, seit 1936, Dr. Wolfgang Madjera (1868-1926), Dichter (Gedichte, Märchen, Dramen); Magistratsbeamter
Mantlergasse, seit 1898, Josef Mantler (1845 bis 1902), Oberlehrer in Unter-St.-Veit
Mariensteig, seit 1919, nach dem gleichnamigen Bach
Markwardstiege, nach Markwardus de Hacingen, wahrscheinlicher Namensgeber vom Bezirksteil Hacking (Wien)
Martha-Rohs-Weg, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06661) in 1130 Wien, im Bereich der Siedlung „Hochwiese", zwischen Hochwiesenweg und Joseph-Lister-Gasse, wird nach Martha Rohs (2. September 1909 bis 27. Juli 1963; Opernsängerin) in "Martha-Rohs-Weg" benannt
Matrasgasse, seit 1912, Josef Matras (1832 bis 1887), Schauspieler, Volkssänger
Matthias-Hau-Gasse, seit 1957, Matthias Hau (1698-1760), Ortsrichter von Mauer
Maxingstraße, seit 1894 (vorher: Hetzendorfer Straße), Erzherzog Ferdinand (1832-1867), Kaiser Maximilian von Mexiko, Bruder Kaiser Franz Josephs I., erbaute sich hier ein Lustschloss (Maxingvilla, 1955 abgetragen)
Maygasse, seit 1911, Josef May (1755-1820), Direktor der Taubstummenanstalt
Meillergasse, seit 1911, Andreas von Meiller (1812 bis 1871), Historiker, Archivar
Melchartgasse, seit 1913, Matthäus Melchart (1790 bis 1866), Schulrat, Bürgermeister von Speising (1848-1859)
Meytensgasse, seit 1898, nach Martin van Meytens benannt.
Mittermayergasse, seit 1894 (vorher: Mühlgasse), Matthias Mittermayer von Waffenburg (1651 bis 1708), 1679 bis 1708 Münzmeister, Verdienste um die Lainzer Kirche
Modl-Toman-Gasse, seit 1955 (vorher: Siedlergasse), Gabriele Modl-Toman (gest. 1848), Operettensängerin
Mögelegasse, seit 1955 (vorher: Defreggergasse), Franz Mögele (1834 bis 1907), Operettenkomponist
Montecuccoliplatz, 1909 nach Raimondo Montecuccoli benannt.
Montevideogasse, seit 1931, nach Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay; von dort kamen nach dem Ersten Weltkrieg Spenden für das hungernde Wien
Mühlbachergasse, seit 1930, Dr. Engelbert Mühlbacher (1843 bis 1903), Historiker, Univ.-Prof.; Direktor des Instituts für österreichische Geschichtsforschung
Münichreiterstraße, seit 1946 (bis 1894 St.-Veiterund Unter-St.-Veiter-Allee, bis 1938 Bernbrunngasse, dann Stuttgarter Straße), Karl Münichreiter (1891-1934), Sozialdemokrat, Schutzbündler; trotz schwerer Verwundung nach dem Bürgerkrieg 1934 vom autoritären Regime hingerichtet

N
Napoleonwaldgasse, 1955 nach dem Napoleonwald benannt.
Nästlbergergasse, seit 1955 (vorher: Hauergasse), Robert Nästlberger (1886-1942), Schauspieler, Operettenlibrettist
Neblingergasse, seit 1913, Jakob Neblinger (1817 bis 1884), Ehrenbürger von Unter-St.-Veit, gründete eine Armenstiftung
Neue-Welt-Gasse, seit 1894, hier bestand von 1862-1892 die Vergnügungsstätte "Neue Welt"
Neukommweg, seit 1930, Sigismund Neukomm (1778-1858), Komponist, Schüler Joseph Haydns
Neukräftengasse, seit 1926, Flurname
Nikolausgasse, seit 1892, nach Berg (268 m hoch) und Tor des Lainzer Tiergartens
Nothartgasse, seit 1911, Franz Nothart (1808-1897), Bürgermeister von Lainz, Gemeinderat; Wirtschaftsbesitzer
Novalisgasse, seit 1935, Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, genannt Novalis (1772-1801), romantischer Dichter ("Heinrich von Ofterdingen", "Hymnen an die Nacht")

O
Olmagasse, 1955 nach der Operettensängerin Berta Olma (gest. 1848) benannt, hieß vorher ab 1929 Gärtnergasse
Opitzgasse, 1903 nach dem Volksschriftsteller Ambros Opitz (1846 bis 1907) benannt, war Begründer der Reichspost
Oskar-Jascha-Gasse, 1955 nach dem Komponisten und Kapellmeister Oskar Jascha (1881 bis 1948) benannt, hieß vorher Invalidengasse
Otto-Weininger-Gasse, 1957 nach Otto Weininger benannt
Overbeckgasse, 1938 nach Friedrich Johann Overbeck benannt, hieß davor Dr. Julius-Ofner-Gasse

P
Pacassistraße, seit 1922, Nikolaus Freiherr von Pacassi (1716-1790), Hofarchitekt von Maria Theresia, vollendete den Bau von Schloss Schönbrunn
Pallenbergstraße, seit 1955 (vorher: Alleestraße), Max Pallenberg (1877 bis 1934), Schauspieler
Palmaygasse, seit 1955 (vorher ab 1927: Schillergasse), Ilika von Palmay (1859-1945), populäre Soubrette
Paoliweg, seit 1930 (1938-1947 Justus-Möser-Weg), Betty Paoli (eig. Barbara Elise Glück, 1814-1894), Dichterin (Essays, Lyrik), Journalistin
Paul-Hörbiger-Weg, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06659) in 1130 Wien, im Bereich der Siedlung „Hochwiese", zwischen Joseph-Lister-Gasse und Possannergasse, wird nach Paul Hörbiger (29. April 1894 bis 5. März 1981; Schauspieler) in "Paul-Hörbiger-Weg" benannt
Peschkaweg, seit 1993, Anton E. Peschka (1885-1940), Maler
Pfeiffenbergergasse, seit 1894 (vorher: Bäckergasse), Michael Pfeiffenberger (1831 bis 1892), letzter Bürgermeister von Hacking
Pflieglergasse, seit 1975 Dr. Michael Pfliegler (1891-1972), Prof. für Theologie an der Universität Wien; Philosoph, führend in der katholischen Jugendbewegung "Neuland" tätig, die einen Ausgleich mit den Sozialisten suchte
Pia-Maria-Plechl-Weg, seit 2002, Dr. Pia Maria Plechl, Journalistin, seit 1961 Redakteurin, seit 1982 stv. Chefredakteurin der "Presse" (Beschäftigung mit Religion, kirchliches Engagement); österreichischer Staatspreis für Journalistik (1974), Leopold-Kunschak-Preis (1980), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1980); zahlreiche Buchpublikationen
Possannergasse, seit 1960, Dr. Gabriele Possanner (1860-1940), erste Ärztin in Österreich (1897); sie musste in der Schweiz studieren (in Österreich waren Frauen zum Studium noch nicht zugelassen) und in Österreich alle Prüfungen noch einmal ablegen!
Prehausergasse, seit 1912, Gottfried Prehauser (1699-1769), Schauspieler (berühmter Darsteller des Hanswurst)
Preindlgasse, seit 1894 (vorher: Mühlbachgasse), Joseph Preindl (1756 bis 1823), Hofkapellmeister, Komponist
Preleuthnersteig, seit 1928, Johann Preleuthner (1807 bis 1897), Bildhauer
Premreinergasse, seit 1895, Michael Premreiner (gest. 1879), letzter Ortsrichter und erster Bürgermeister von Ober-St.-Veit
Preyergasse, seit 1912, Gottfried Preyer (1807 bis 1901), Hoforganist, Kapellmeister, Komponist
Pröllgasse, seit 1894 (vorher: Augasse), Martin Pröll (1792 bis 1863), Ortsrichter von Hacking um 1840
Promenade, nach der Lage am rechten Wienufer
Promenadeweg, keine Beschreibung vorhanden, Straßenname auch im 17., 22. und 23. Bezirk vorhanden
Puntigamgasse, seit 1936, Pater Anton Puntigam (1859-1926), Seelsorger, Schriftsteller
Püttlingengasse, seit 1912, Dr. Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883), Dichter (unter dem Namen J. Hoven), Rechtsgelehrter, Komponist

R
Ranzenhofergasse, seit 1931 (1938 bis 1947 Hüsinggasse), Emil Ranzenhofer (1864 bis 1930), Maler, Radierer
Raschgasse, seit 1894 (vorher: Bergstraße), Johann Rasch (ca. 1540-1615), Schulmeister bei den Schotten, Buchhändler, Schriftsteller
Ratmannsdorfgasse, seit 1901; die Familie Ratmannsdorf war von 1557 bis 1622 im Besitz der Herrschaft Lainz
Reischergasse, seit 1960, Anton Reischer (1860-1950), Schuldirektor, Fürsorgerat, Bezirksrat; im Rettungsund Feuerwehrwesen tätig
Riedelgasse, seit 1911, Josef Gottfried Ritter von Riedel (1803 bis 1870), Direktor und Reformer der Irrenheilanstalt in Lainz; Riedel war Vertreter einer humanistischen Richtung, die alle Zwangsmaßnahmen ablehnte
Rohrbacherstraße, seit 1894 (vorher: Kreuzstraße), Josef Rohrbacher (1817-1883), Wagenfabrikant (Postwagen, Pferdeomnibusse)
Rohrergasse, seit 1933, Johann Rohrer (1649 bis 1727), Weinhauer, Richter, Bergmeister in Mauer, Straßenname auch im 16. Bezirk vorhanden
Rosenhügelstraße, seit 1905, nach der früher hier betriebenen Rosenkultur
Rossinigasse, seit 1942, Gioacchino Rossini (1792-1868), Opernkomponist ("Der Barbier von Sevilla")
Rotenberggasse, seit 1894 (vorher: Gärtnergasse), führt zum Roten Berg
Rußpekgasse, seit 1894 (vorher: Brückengasse), nach den Herren von Rußbach (Rußpek), ca. 1260 bis 1360 Besitzer der Herrschaft Hacking
Rußweg, seit 1927, Karl Ruß (1779 bis 1843) und sein Sohn Leander (1809 bis 1864), beide Historienmaler

S
Satgasse, seit 1929, Abkürzung für "Siedlungsgenossenschaft Auhofer Trennstück", 1920 entstanden, 1925 privatisiert; das erste Siedlerheim entstand 1922 (1967 abgerissen)
Saulackenweg, Benennungsdatum unbekannt, nach sumpfigen Stellen im Lainzer Tiergarten
Sauraugasse, seit 1893; die Grafen Saurau waren 1622-1652 Besitzer der Herrschaft Lainz
Schirnböckgasse, seit 1930, Ferdinand Schirnböck (1869-1930), Kupferstecher, spezialisiert auf Postwertzeichenstich
Schlägergasse, seit 1933, Antonie Schläger (1859-1910), Opernsängerin
Schlehenweg, seit 1967, nach der Strauchart (Prunus spinosa)
Schließmanngasse, seit 1923, Hanns Schließmann (1852 bis 1920), Zeichner (Illustrator des Wiener Volkslebens)
Schloßberggasse, seit 1887 (vorher: Schlossgasse), führt zum Hackinger Schloss
Schluckergasse, seit 1971, Philipp Schlucker (1747-1818); nach einem von ihm stammenden Plan wurde die Mauer um den Lainzer Tiergarten erbaut; verrechnete sich beim Kostenvoranschlag zu seinen Ungunsten, worauf sich der Ausdruck vom "armen Schlucker" einbürgerte
Schmardagasse, seit 1936, Dr. Ludwig Karl Schmarda (1819-1908), Zoologe, Univ.-Prof., Dekan (1866/67), Hofrat
Schönbachstraße, seit 1932, Dr. Anton Schönbach (1848 bis 1921), Literaturhistoriker, Univ.-Prof.
Schönbrunner Schloßstraße, seit 1885 (vorher: Hietzinger Hauptstraße); nach dem Schloss benannt; von Fischer von Erlach auf den Resten der Katterburg errichtet, von Nikolaus von Pacassi später umgebaut
Schönbrunner Straße, seit 1898 (ursprünglich Lange Gasse, Hundsturmer Straße, Gaudenzdorfer Hauptstraße und Meidling-Schönbrunner Straße), führt zum Schloss Schönbrunn
Schrutkagasse, seit 1925 (vorher: Windmühlgasse), Dr. Emil von Schrutka (1852 bis 1918), Jurist; Professor für Zivil prozessrecht an der Universität Wien
Schweizertalstraße, seit 1894 (vorher teilweise Neustiftgasse), nach einigen Villen, die dort im Schweizer Stil errichtet wurden
Sebastian-Brunner-Gasse, seit 1888, Sebastian Brunner (1814-1893), Prälat, Schriftsteller, Gründer und Leiter der "Wiener Kirchenzeitung" (früher Antisemit!)
Seckendorff-Gudent-Weg, seit 1988, Dr. Arthur Freiherr von Seckendorff-Gudent (1845-1886), Prof. an der Forstakademie zu Mariabrunn und an der Hochschule für Bodenkultur, Experte auf dem Gebiet des forstlichen Versuchswesens
Seelosgasse, seit 1930, Gottfried Seelos (1829-1900), Landschaftsmaler
Seifertstraße, seit 1894 (vorher: Kaiser-Franz-Joseph-Straße), Andreas Seifert (1748-1832), Landwirt; kaufte 1825 die ehemalige Einsiedelei und erhielt auch das Schankrecht
Seuttergasse, seit 1894 (vorher: Wasagasse), Friedrich Karl Seutter (1820-1892), Fabrikant, Wohltäter, errichtete 1880 die nach ihm benannte Villa (Vinzens-Heß-Gasse 14)
Sillergasse, seit 1934 (vorher ab 1927: Rudolf-Boeck-Gasse), Franz Josef Siller (1893 bis 1924), Präsident des Zent ralverbandes der Kleingärtner, Pionier des Siedlerwesens
Sillerplatz, seit 1927 (1934 bis 1938 Dr.-Engelbert-Dollfuß-Platz), siehe Sillergasse
Silvinggasse, seit 1981, Bert Silving (1887-1948), Komponist, Musikdirektor der ehemaligen RAVAG
Slatingasse, seit 1951, Rudolf Slatin Pascha (1857-1932), Afrikaforscher; bereiste Ägypten und den Sudan; leitete dann die britische Kolonialverwaltung im Sudan; im Mahdiaufstand 1883 gefangen genommen und bis 1895 in Haft, dann gelang ihm die Flucht; der Khedive von Ägypten verlieh ihm den Titel "Pascha", der König von England den Titel "Sir"; Verdienste bei der Niederwerfung der Mahdis 1896; 1900 Generalinspektor des Sudan, 1914 bei Kriegsausbruch Rücktritt von seinem Amt, Rückkehr nach Wien; leitete später die Kriegsgefangenenfürsorge des Roten Kreuzes
Sommerergasse, seit 1894 (vorher: Brunnengasse), Leopold Sommerer (1819-1875), Oberlehrer, Gemeinderat von Ober-St.-Veit
Sonnenbergweg, nicht amtliche Bezeichnung, Weg in der Siedlung "Sonnenberg"
Sorgogasse, seit 1963, Dr. Josef Sorgo (1869 bis 1950), Arzt (Internist)
Speisinger Straße, seit 1894 (vorher: Hauptstraße, Wiener Straße), zur Erinnerung an den alten Vorortnamen, 1355 erstmals urk. erwähnt, 1890/92 zum 13. Bezirk eingemeindet
Spitzweggasse, seit 1938 (vorher ab 1930: Zewygasse), Carl Spitzweg (1808 bis 1885), Maler des deutschen Kleinstadtwesens
Spohrstraße, seit 1906, Ludwig Spohr (1784-1859), Komponist (Opern, Symphonien), Kapellmeister
Stachlgasse, seit 1933, Hans Jakob Stachl (1725-1803), Ortsrichter von Mauer (1781/1782), Tischlermeister
Stadlergasse, seit 1900, Abbé Maximilian Stadler (1748-1833), Abt zu Lilienfeld und Kremsmünster, Pfarrer von Altlerchenfeld, Komponist
Stampfergasse, 1894 nach Simon Stampfer benannt, hieß vorher Bräuhausgasse.
Steckhovengasse, seit 1899 (vorher: Josefigasse), Adrian Steckhoven (1705-1782), holländischer Gartengestalter (gestaltete den Schönbrunner Schlosspark aus)
Steinhardtgasse, seit 1956, Dr. Oskar Steinhardt (1909 bis 1955), Arzt, Univ.-Doz. für Herzund Gefäßchirurgie
Steinklammergasse, seit 1933, nach einer alteingesessenen Hauerfamilie in Mauer
Steinlechnergasse, seit 1894 (vorher: Neugasse), alteingesessene Familie in Lainz
St.-Hubertus-Gasse, seit 1932, nach der Kirche "St. Hubertus" (Schutzpatron der Jäger)
St.-Hubertus-Platz, nach der Kirche "St. Hubertus" (Schutzpatron der Jäger)
Stiglitzgasse, seit 1933, nach einer alteingesessenen Familie in Mauer
Stock im Weg, seit 1894 (vorher: Josefigasse), Flurname
Stoesslgasse, seit 1955 (vorher: Leopold-Müller-Gasse), Otto Stoessl (1875-1936), Dichter (Romane, Novellen, Gedichte, Essays); 1923 Preis der Stadt Wien
Strampfergasse, seit 1955 (vorher: Hörndlwaldgasse), Friedrich Strampfer (1823-1890), Schauspieler, Direktor des ehemaligen "Strampfer"-Theaters im 1. Bez. sowie des Theaters an der Wien
Stranzenberggasse, (Speising, Lainz), 1909 benannt nach dem 237 m hohen Stranzenberg, dessen Name sich von einem spätmittelalterlichen Weingarten ableitet. Der höchste Punkt der Anhöhe befindet sich bei der nahen Kreuzung Wattmanngasse / Elisabethallee an der dortigen Josef-Afritsch-Siedlung (Alban-Berg-Weg). Im Jahr der Gassenbenennung wurden die Insassen des alten Wiener Invalidenhauses zur Versorgung versehrter Soldaten im 3. Bezirk in das neue Invalidenhaus an dieser Gasse übersiedelt (das Areal wurde vom Staat nach 2000 verkauft). An die Gasse schließt im Süden die 1971 eröffnete Stranzenbergbrücke über die Verbindungsbahn an
Streckerplatz, seit 1908, Alexander Strecker (1818-1908), Bürgermeister von Ober-St.-Veit (1877 bis 1879), Zivilingenieur
Streitmanngasse, seit 1955 (vorher: Anzengrubergasse), Karl Streitmann (1853-1937), Tenor
Stuweckengasse, seit 1913, Flurname
St. Veiter Brücke, ...
St.-Veit-Gasse, seit 1894 (vorher: Kirchengasse)
Suppegasse, seit 1898, Franz von Suppé (1819 bis 1895), Operettenkomponist ("Fatinitza", "Boccaccio")
Swobodagasse, seit 1955 (vorher: Pestalozzigasse), Albin Swoboda (1836 bis 1901), Schauspieler

T
Testarellogasse, seit 1894 (vorher: Sachsengasse), Johann Matthias Testarello della Massa (gest. 1693), Domherr zu St. Stephan, Geschichtsschreiber (Wiener Kirchen)
Tewelegasse, seit 1955 (vorher: Moritz-von-Schwind-Gasse), Franz Tewele (1842 bis 1914), Schauspieler, Komiker
Thomas-Morus-Gasse, seit 1932, Thomas More, latinisiert Morus (1478 bis 1535), Jurist, Humanist, Lordkanzler; von Heinrich VIII. enthauptet, Werk "Utopia"
Tiroler Gasse, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Tiroler Garten, einer 1805 errichteten Gaststätte im Schönbrunner Park
Titlgasse, seit 1898, Anton Emil Titl (1809 bis 1892), Komponist (Opern, Lieder), Orchesterdirektor am Burgtheater
Tolstojgasse, seit 1932, Leo Graf Tolstoj (1828-1910), russischer Schriftsteller ("Krieg und Frieden", "Anna Karenina")
Trabertgasse, seit 1924, Wilhelm Trabert (1863-1921), Meteorologe
Trauttmansdorffgasse, seit 1894 (vorher: Alleegasse), Gräfin Therese Trauttmansdorff (1784-1847), gründete ein Armenhaus in Hietzing
Trazerberggasse, seit 1894 (vorher: Feldgasse), führt zum Trazerberg
Treffzgasse, seit 1955 (1927-1955: Friedrich-Ludwig-Jahn-Gasse), Henriette Treffz-Strauß (1818 bis 1878), Opernsängerin, Gattin von Johann Strauß Sohn
Treumanngasse, seit 1955 (vorher: Girardigasse), Louis Treumann (1872 bis 1944), Operettentenor (Grazer Landestheater, Carltheater, Theaters an der Wien), im KZ Theresienstadt umgekommen
Tuersgasse, seit 1894 (vorher: Wiengasse), Wilhelm Turs (Tuers) von Aspern (gest. 1439), Dompropst zu Wien, Stifter der Ober-St.-Veiter Kirche (1433)
Turgenjewgasse, seit 1932, Iwan Turgenjew (1818 bis 1883), russischer Dichter ("Väter und Söhne")

V
Veitingergasse, seit 1894 (vorher: Windmühlgasse und Ober-St.-Veiter Gasse), Flurname ("Veitinger Feld")
Veitlissengasse, seit 1894 (vorher: Gartengasse), Flurname
Versbachgasse, seit 1913, Mansuet Freiherr von Versbach-Hadamar (1845 bis 1912), General der Kavallerie, Korpskommandant
Versorgungsheimplatz, seit 1910, nach dem städtischen Versorgungsheim Lainz, erbaut in den Jahren 1902 bis 1904
Versorgungsheimstraße, seit 1908, nach dem städtischen Versorgungsheim Lainz, erbaut in den Jahren 1902 bis 1904
Viktor-Leon-Gasse, seit 1955 (vorher Zolagasse), Viktor Leon (1858 bis 1940), Operettenlibrettist (arbeitete u. a. für Strauß, Lehár und Heuberger)
Vinzenz-Heß-Gasse benannt nach Vinzenz Hess, Hofgärtner im Hackinger Schlösschen unter Prinz von Wasa
Vitusgasse, seit 1894 (vorher: Bognergasse), nach der Kirche "Zum hl. Vitus" (Ober-St.-Veiter Kirche)
Volkgasse, seit 1910, Georg Volk (1819-1901), Gemeinderat und Ehrenbürger von Hietzing

W
Waldemarweg, seit 1954, Richard Waldemar (1869-1946), Schauspieler (Komik), sein Wirken ist mit der Entwicklung der Wiener Operette verbunden; spielte auch in Stummund später in Tonfilmen; Bürger der Stadt Wien (1929), siehe auch Waldemarsteg
Waldvogelstraße, seit 1919, Anton Waldvogel (1846 bis 1917), Oberingenieur, Techniker, Publizist, Verkehrsplaner (Entwürfe für die Stadtbahn)
Walter-Caldonazzi-Platz, seit 2006; nach Walter Caldonazzi (4. Juni 1916 bis 9. Jänner 1945) DI, Widerstandskämpfer rund um Kaplan Heinrich Maier, gründete eine eigene Widerstandsgruppe 1945 hingerichet
Wambachergasse, seit 1893, Franz Wambacher (1793 bis 1871), Kaffeehausbesitzer; sein Sohn Karl (1824 bis 1908) war Bürgermeister von Lainz
Wattmanngasse, seit 1894 (vorher: Neugasse, Schmidtgasse), Joseph Wattmann Freiherr von Maelcomp-Beaulieu (1789 bis 1866), Leibarzt Kaiser Ferdinands I., Univ.-Prof. (1816), Chirurg ("Handbuch der Chirurgie", 2 Bände, 1830)
Weidlichgasse, seit 1894 (vorher: Feldgasse), Anton Weidlich (1813 bis 1876), Bürgermeister von Hietzing (1864 bis 1876)
Weinbergerplatz, seit 1955 (vorher: Bertha-von-Suttner-Platz), Karl Rudolf Weinberger (1861-1939), Operettenkomponist ("Pagenstreiche")
Weindorfergasse, seit 1933, Matthias Weindorfer (1694 bis 1770), Ortsrichter von Mauer (1761-1763), Hauer
Weinrothergasse, seit ca. 1891, Ferdinand Weinrother (1835-1900), letzter Bürgermeister von Speising (1877 bis 1891)
Wenzgasse, seit 1893, Josef Wenz (1826 bis 1892), Baumeister, Gemeinderat in Hietzing
Wientalstraße, Benennungsdatum unbekannt, verläuft im Wiental
Wilhelm-Karczag-Weg, seit 1981, Wilhelm Karczag (1857-1923), Direktor des Theaters an der Wien; Schriftsteller
Wilhelm-Leibl-Gasse, seit 1931, Wilhelm Leibl (1844-1900), Maler
Wimpissingerweg, seit 1987, Johann Wimpissinger (1866 bis 1950), Mäzen, Armenund Bezirksrat
Winkelbreiten, seit 1911, Flurname
Winzerstraße, seit ca. 1876, früher Weg der Winzer in die Weingärten
Wittegasse, seit 1894 (vorher: Zwerchgasse), Stephan Witte (1809 bis 1886), Wohltäter (Verdienste um die Armenfürsorge)
Wittgensteinstraße, Benennungsdatum unbekannt, Hermann Christian Wittgenstein (1802 bis 1878), 1856 Besitzer der Herrschaft Mauer; urspr. Tiergartenweg
Wlassakstraße, seit 1931, Dr. Rudolf Wlassak (1865-1930), Arzt, Gründer der Arbeiter-Abstinenzbewegung
Woinovichgasse, seit 1936, Emil Woinovich (1851-1927), General der Infanterie, Direktor des Kriegsarchivs, Militärhistoriker
Wolfrathplatz, seit 1894 (vorher: Kirchenplatz), Anton Wolfrath (1582 bis 1639), Fürstbischof von Wien ab 1631
Wolkersbergenstraße, seit 1911, führt auf den Wolkersberg (302 m hoch
Woltergasse, seit 1898 (ursprünglich Zieglergasse, dann Eskelesgasse), Charlotte Wolter Gräfin O'Sullivan (1834 bis 1897), Burgschauspielerin
Wüllenweber-und-Jordan-Platz: (Hacking), 2009 benannt nach der Ordensfrau Mutter Maria von den Aposteln (eigentlich Therese von Wüllenweber, 1833–1907) und dem Geistlichen Franziskus Maria vom Kreuze Jordan (eigentlich Johann Baptist Jordan, 1848–1918). Die beiden gründeten 1888 in Tivoli bei Rom die Ordensgemeinschaft der „Schwestern vom göttlichen Heiland (Salvatorianerinnen)“, die seit langem in Hacking tätig ist. Der adressenlose Platz befindet sich bei der Einmündung der Schlossberggasse in die Auhofstraße.
Würzburggasse, seit 1909, zur Erinnerung an den Sieg der sterreicher über die Franzosen bei Würzburg (1796) in den napoleonischen Kriegen

Z
Zamaragasse, 1955 nach dem Komponisten Alfred Zamara (1863 bis 1940) benannt, hieß vorher ab 1927 Goethegasse
Zdarskyweg, 1951 nach Mathias Zdarsky benannt.
Zeifgasse, 1933 nach einer alteingesessenen Weinhauerfamilie aus Mauer benannt.
Zenzlsteig, 1969 nach dem Ober-St.-Veiter Lokalschriftstellers Vinzenz Jerabek (1873 bis 1963) benannt, Zenzl war sein Rufname
Zillehof, (Lainz, Siedlung Lockerwiese, zwischen Egon-Schiele-Gasse 43 und 45), Straßenhof innerhalb der Siedlung Lockerwiese, erbaut 1928-1932 von Karl Schartelmüller, benannt (2. April 1930 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem deutschen Graphiker (vorwiegend Motive aus dem Berliner Proletariat) Heinrich Zille (* 10. Jänner 1858 Radeburg, Sachsen, † 9. August 1929 Berlin)
Zwerenzweg, 1954 nach der Operettensängerin Mizzi Zwerenz (1876 bis 1947) benannt, hieß vorher Raabgasse

Quelle: Wikipedia, überarbeitet und ergänzt.



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