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Die Bundeshauptstadt

Linienämter

Als Linienamt, kurz für k.k. Verzehrungssteuer-Linienamt, bezeichnete man jene mit Toren versehenen Kontrollpunkte, an denen in Wien die 1829 eingeführte Verzehrungssteuer, eine indirekte Steuer hauptsächlich auf Lebensmittel, erhoben wurde. Aufgrund dieser Steuer waren die Lebenshaltungskosten im Kernbereich der städtischen Agglomeration erheblich höher als an der Peripherie.

Die Linienämter und die zugehörigen, alle dem heiligen Johannes Nepomuk geweihten Linienkapellen standen zunächst am Linienwall, der Außenbefestigung Wiens, welche die der Inneren Stadt nahe gelegenen Vorstädte umschloss. Als die Vororte eingemeindet und der Linienwall durch den Gürtel ersetzt wurde (1890-94), verlegte man die Verzehrungssteuergrenzen nach außen. Die Verzehrungssteuer wurde 1923 durch die (Mehrphasen-)Umsatzsteuer ersetzt. Etliche der neueren Linienamtsgebäude in den ehemaligen Vororten sind aber erhalten geblieben.

Linienämter bzw. Kapellen:
* Linienamt in Kaiserebersdorf, Kaiser-Ebersdorfer Straße 305
* Linienamt in Wien 12 Breitenfurter Straße 116/Ecke Kirchfeldgasse, dort hieß die Busstation früher Linienamt, jetzt heißt sie Kirchfeldgasse.
* Linienamt im 14. Bezirk, in der Linzer Straße Nr. 457
* Linienamt Kreuzung Kirchfeldgasse / Altmannsdorfer Straße, dort heißt die Busstation heute noch Linienamt.
* Linienamt in der Triester Straße, Abfahrt Südosttangente (gelbes Linienamt)
* Linienamt in der Speisinger Straße 104, Ecke Linienamtsgasse
* Linienamt in der Neuwaldegger Straße 59, renoviert, Holzkonstruktion
* Linienamt in der Sieveringer Straße 275
* Linienamt im Kahlenbergerdorf, Heiligenstätter Straße 357
* Linienkapelle Johannes-Nepomuk-Kapelle Am Tabor im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt
* Linienwallkapelle, Hl. Johannes Nepomuk

Weitere nicht mehr existierende Gebäude befinden sich in der Simmeringer Hauptstraße 336, Laxenburger Straße, Laaer Berg Straße, bei der Reichsbrücke und bei der Floridsdorfer Brücke.

Weiters gab es noch Außenstellen bei einigen Bahnhöfen.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net und gemeinfrei.



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