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Die Bundeshauptstadt

Straßennamen, 21. Bezirk

A
Achardgasse, 1936 benannt nach Franz Carl Achard
Achengasse, 1953 benannt nach dem Fluss Ache
Aderklaaer Straße: Benannt nach dem Dorf Aderklaa. Die Station liegt in einem Stadtentwicklungsgebiet. U1-Station
Adolf-Amadeo-Gasse, 1960 benannt nach Adolf Amadeo (1881-1930), ein Beamter, Bezirksrat und Gründer des Floridsdorfer Turnvereines, sowie einer Arbeiterbibliothek
Adolf-Loos-Gasse, 1970 benannt nach Adolf Loos; sterreichischer und (ab 1918) tschechoslowakischer Architekt und Architekturtheoretiker. Er gilt als einer der Pioniere der Moderne der mitteleuropäischen Architektur
Aistgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Aist
Alfred-Huth-Gasse, 1992 benannt nach Alfred Huth (1918-1945), einem Hauptmann und Widerstandskämpfer, der am 8. April 1945 hingerichtet wurde
Allißengasse, 1953 benannt nach einem Riednamen
Almgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Alm
Am Bisamberg, 1912 benannt nach dem Berg Bisamberg (davor Obere Kellergasse)
Am Bruckhaufen, 1995 benannt nach der Siedlung Bruckhaufen bzw. nach einer ehemaligen Insel im alten Donaubett (davor Am Hubertusdamm)
Am Hubertusdamm, 1997 verlängert und in Hubertusdamm umbenannt
Am Nordbahndamm, 1995 benannt nach dem parallel verlaufendem Nordbahn-Bahndamm
Am Rollerdamm, 1995 benannt nach ehemaligem Einkehrgasthof aus der Zeit der Donauregulierung
Am Spitz, 1874 benannt zur Wahrung des alten Ortsnamens Spitz
Am Wasserpark, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06387) in 1210 Wien, von der Floridsdorfer Brücke bis zur Arbeiterstrandbadstraße, wird in "Am Wasserpark" (nach der bisher nicht amtlich geführten Bezeichnung) benannt.
Amperegasse, 1952 benannt nach André Marie Ampère
Amtsstraße, 1892 benannt nach der Straße in der früher im Freien Amtshandlungen, die die Gemeinde betrafen durchgeführt wurden
An der oberen Alten Donau, 1909 benannt nach der Lage am linken Ufer der Alten Donau (davor Donau- und Obere Donaustraße)
Andreas-Hofer-Straße, 1900 benannt nach Andreas Hofer
Angerer Straße, 1874 benannt nach dem Ort Angern
Angyalföldstraße, 2001 benannt nach dem Budapester Schwesterbezirk Floridsdorfs (Teilstück der B3)
Anton-Anderer-Platz (21, Jedlesee, Großjedlersdorf II), benannt (5. Februar 1958 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem letzten Bürgermeister von Floridsdorf (1898-1905) Anton Anderer (* 9. Jänner 1857 Wien 2, † 28. Februar 1936 Wien 21, Floridsdorfer Hauptstraße 33; Stammersdorfer Zentralfriedhof C/C/3); Anderer, von Beruf Kaufmann, wurde 1891 Gemeinderat, 1898 Bürgermeister und am 31. Jänner 1902 Ehrenbürger von Floridsdorf.
Anton-Böck-Gasse, 1912 benannt nach Anton Böck (1842-1903), Bürgermeister von Strebersdorf (1880 bis 1903) (davor Obere und Untere Kirchengasse)
Anton-Bosch-Gasse, 1909 benannt nach Anton Bosch (1784 bis 1868), Brauhausbesitzer in Jedlesee, Ortsvorsteher, Verdienste bei der Überschwemmungskatastrophe von 1830 (davor Boschgasse, ursprünglich Theresien- und Herrengasse)
Anton-Dengler-Gasse, 1909 benannt nach Anton Dengler (1839-1900), Brauhausbesitzer in Jedlesee (davor Bräuhausgasse)
Anton-Haberzeth-Gasse, 1932 benannt nach Anton Haberzeth (1856-1928), Bürgermeister von Strebersdorf (1904 bis 1911)
Anton-Schall-Gasse, 1985 benannt nach dem Fußballspieler Anton Schall (1907-1947)
Anton-Störck-Gasse, 1909 benannt nach Anton Freiherr von Störck
Arbeiterstrandbadstraße, 1912 benannt nach dem gleichnamigen Bad (ursprünglich Arbeiterstrandbadgasse)
Arnimgasse, 1954 benannt nach Dr. Hans von Arnim (1859-1931), Altphilologe und Professor für klassische Philologie, der sich für die Lehre von Latein und Griechisch an den Schulen einsetzte
Arnoldgasse, benannt nach Georg Arnold (1847 bis 1900), Bürgermeister von Floridsdorf
Auckenthalergasse, benannt nach einem Flurnamen
Audorfgasse, 1992 benannt nach Jacob Audorf
Äugelgasse, 1907 benannt nach einem Flurnamen, siehe auch Äugelbrücke
Autokaderstraße, 1960 benannt nach einer im Ersten Weltkrieg hier stationierten, motorisierten militärischen Einheit

B
Babitschgasse, 1961 benannt nach Jakob Babitsch (1870-1945), dem Vorstand der Jedlersdorfer Spar- und Vorschusskassa und Bezirksrat von Floridsdorf (1918 bis 1934)
Bahnhofplatz, benannt nach dem Bahnhof Stammersdorf
Bahnsteggasse, 1872 benannt nach dem ehemaligen Steg über die ehemalige Nordwestbahn, zu dem sie führte
Balgavyweg, 1993 benannt nach Stephan Balgavy (1892-1960), einem Gastwirt und Siedlungsgründer
Baumergasse, 1892 benannt nach Heinrich Baumer (1840 bis 1888), einem Pfarrer von Großjedlersdorf (1882 bis 1888)
Bellgasse, 1901 benannt nach dem britischen Sprachtherapeuten, Erfinder und Großunternehmer Alexander Graham Bell (1847–1922). Er gilt als der erste Mensch, der aus der Erfindung des Telefons Kapital geschlagen hat, indem er Ideen seiner Vorgänger zur Marktreife weiterentwickelte, siehe auch Bellgassensteg (EN 14) über A22
Bentheimstraße, 1900 benannt nach Friedrich Wilhelm Fürst zu Bentheim-Steinfurt (1782-1839), Feldmarschall-Leutnant (1829), Verdienste in den napoleonischen Kriegen (davor Mühlgasse)
Berglergasse, 1960 benannt nach Hans Bergler
Berlagasse, 1913 benannt nach Alois Berla (eigentlich Scheichel, 1826 bis 1896), einem Schauspieler, Sänger und Schriftsteller
Bernhard-Bolzano-Gasse, 1975 benannt nach Bernard Bolzano (davor Bolzonagasse)
Bernreiterplatz, 1898 benannt nach Franz Bernreiter (1842-1914), einem Bürgermeister von Großjedlersdorf
Bertlgasse, (Donaufeld), 1896 benannt nach dem Gastwirt Alois Bertl (1840–1888), Bürgermeister von Donaufeld (1881–1887)
Berzeliusgasse, 1914 benannt nach Johann Jakob Freiherr von Berzelius
Bessemerstraße, 1901 benannt nach Henry Bessemer
Birneckergasse, 1961 benannt nach Franz Birnecker (1878-1923), einem Betriebsrat bei Semperit, Opfer eines monarchistischen Attentats, das Anlass für die Gründung des sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbundes war
Birnersteig, benannt nach der Müllerfamilie Birner, die eine Bootsvermietung, zwei Badeanstalten und ein Gasthaus betrieb (nicht amtlich)
Bodenstedtgasse, 1933 benannt nach Friedrich von Bodenstedt (1819 bis 1892), einem Lyriker, Übersetzer und Universitätsprofessor
Bonitzgasse, 1954 benannt nach Dr. Hermann Bonitz
Börnsteingasse, 1960 benannt nach Heinrich Börnstein (1805-1892), einem Direktor des Theaters in der Josefstadt, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Breitenweg, 1974 benannt nach einem Flurnamen
Brixweg (nicht amtlich)
Broßmannplatz, 1956 benannt nach Ferdinand Broßmann (1892-1955), einem Bezirksrat von Floridsdorf (1945-1955), Fürsorgerat (1928 bis 1938), Mitbegründer eines Studentenheims und Kleingärtnerobmann
Bruckhaufner Hauptstraße, benannt nach der vor der Donauregulierung auf einer Donauinsel zwischen zwei Brücken gelegenen Siedlung Donaufeld-Bruckhaufen
Bründelgasse, benannt nach einer im Volksmund so bezeichneten Quelle (Zigeunerbründel)
Brünner Straße, 1904 benannt nach der 1736 erbaute Reichsstraße, nach der mährischen Hauptstadt Brünn (davor Floridsdorfer Hauptstraße)
Bubergasse, 1970 benannt nach Martin Buber
Bunsengasse, 1901 benannt nach Robert Wilhelm Bunsen

C
Carabelligasse, 1953 benannt nach Dr. Georg Carabelli (1787-1842), einem Arzt und Pionier der Zahnheilkunde
Carminweg, 1997 benannt nach der Farbe (davor: gleiche nicht amtliche Ortsübliche Bezeichnung)
Carrogasse, 1914 benannt nach Dr. Johann Ritter de Carro (1770 bis 1857), einem Arzt, der sich um Verbreitung der Pockenimpfung verdient gemacht hat
Castlegasse, 1972 benannt nach Prof. Dr. Eduard Castle (1875-1959), einem Germanisten, Literaturhistoriker, Theaterwissenschaftler und Universitätsprofessor
Christian-Bucher-Gasse, 1909 benannt nach Christian Bucher (1769-1837), einem Ortsrichter von Jedlesee (1815 bis 1836) (davor ab 1901 Buchergasse, ursprünglich Feldgasse)
Christmanngasse, 2004 benannt nach Franz Christmann (1934-1998), einem Musiker und Heurigenkabarettisten
Clessgasse, 1956 benannt nach Ernst Cless (1879-1908), dem letzten Erbpostmeister von Stammersdorf (davor Berggasse)
Corygasse, 1973 benannt nach Gerty Cori
Coulombgasse, 1952 benannt nach Ing. Charles Auguste de Coulomb
Czeija-Nissl-Gasse, 1985 benannt nach Karl August Czeija und Ing. Franz Nissl, Techniker, Firmengründer (1884)

D
Dahliengasse, 1960 benannt nach der Zierpflanze Dahlia
Dammäckergasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
Dattlergasse, 1992 benannt nach Dr. Franz Dattler (1896-1973), einem Stammersdorfer Gemeindearzt
Demmergasse, 1909 benannt nach Bernhardt Demmer (1833-1902), einem Direktor der Floridsdorfer Lokomotivfabrik (davor Haidegasse)
Denglerpark, benannt nach Johann, Anton und Rudolf Dengler, welche in Jedlesee eine Brauerei betrieben haben
Deublergasse, 1919 benannt nach Konrad Deubler (davor Jubiläumsgasse)
Deutschweg, keine Beschreibung vorhanden
Doderergasse, 1970 benannt nach Heimito (von) Doderer
Donhofergasse, 1997 benannt nach Leopold Donhofer (1844-1931), einem Gemeinderat von Strebersdorf
Dopschstraße, 1954 benannt nach Dr. Alphons Dopsch
Dr.-Nekowitsch-Straße, 1961 benannt nach Dr. Leopold Nekowitsch (1871-1925), einem volkstümlichen Arzt in Stammersdorf und Strebersdorf (davor Strebersdorfer Straße)
Dr.-Skala-Straße, 1896 benannt nach Dr. Albert Skala (1827-1896), einem Stammersdorfer Gemeindearzt (1867-1890)
Dragoungasse, 2001 benannt nach Walter Dragoun (1924-1996), einem Fußballer, Trainer und Sportfunktionär
Draugasse, 1996 benannt nach dem Fluss Drau
Drnekgasse, 1971 benannt nach der Familie Drnek, die hier als erste siedelte (davor Drnekweg)
Dunantgasse, 1949 benannt nach Dr. Henry Dunant (davor Moltkegasse)

E
Ebereschengasse, 1953 benannt nach der Baumart Eberesche
Edergasse, 1914 benannt nach Jakob Eder (1842-1908), einem Gemeinderat von Großjedlersdorf
Edisonstraße, 1934 benannt nach Thomas Alva Edison
Edmund-Hawranek-Platz, hier befindet sich u.a. die Kirche Maria Königin
Eisenheldgasse, 1996 benannt nach Leopold Eisenheld (1887-1973), dem letzten Bürgermeister von Stammersdorf (1934-1938)
Engelhorngasse, 1986 benannt nach Dr. Friedrich Engelhorn (1855-1911), dem Gründer der Firma Boehringer Mannheim GmbH
Enzingergasse, 1903 benannt nach Karl Enzinger (1820-1889), einem Gemeinderat von Neubau (1872-1889) und Seidenfabrikant
Erbpostgasse, benannt nach Stadler von Wolffersgrün (1786-1857), einem k. u. k. Erbpostmeister von Stammersdorf

F
Fahrbachgasse, 1909 benannt nach der Wiener Musikerfamilie: Philipp d. Ä. (1815-1885); Philipp d. J. (1843-1894); Josef (1804-1883); Wilhelm (1838-1866)
Fallmerayerweg, 1956 benannt nach dem Schriftsteller Jakob Philipp Fallmerayer
Fännergasse, 1899 benannt nach Gottlieb Fänner (1830-1889), einem Oberbaurat der Donauregulierungskommission
Feistritzgasse, 1952 benannt nach dem Fluss Feistritz
Felix-Slavik-Straße, benannt nach Felix Slavik
Felmayergasse, 1974 benannt nach Prof. Rudolf Felmayer
Ferchenbauergasse, seit 1901, Franz Ferchenbauer (1791 bis 1883), Wohltäter; Ortsrichter von Floridsdorf (1841-1846), Glasermeister
Ferdinand-Kaufmann-Platz, 1974 benannt nach Ferdinand Kaufmann (1889 bis 1965), einem Siedlerfunktionär
Ferdinand-Platzer-Straße, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06874) in 1210 Wien, südlich der Siemensstraße, wird nach Ferdinand Platzer (25. März 1906 bis 18. Dezember 1942; Widerstandskämpfer) in "Ferdinand-Platzer-Straße" benannt
Ferdinand-Pölz-Gasse, 1932 benannt nach Ferdinand Pölz (1867-1930), einem Floridsdorfer Bezirksrat
Fidelis-Breier-Weg, 1974 benannt nach Josef Breier (1877-1968), einem Heimatforscher (Strebersdorfer Heimatbuch) und Lehrer (Schulbrüder in Strebersdorf, "Fidelis von Jesus")
Fillenbaumgasse, 1912 benannt nach Dr. Philipp Josef Edler von Fillenbaum (1715-1779), dem Besitzer der Herrschaft Strebersdorf
Flandorferweg, (Leopoldau), benannt nach dem Fuhrwerksunternehmer Johann Flandorfer (* 25. September 1870 Stammersdorf, gestorben 4. März 1954 Leopoldau).
Floridsdorfer Aupark, der Park ist ein Teil des ehemaligen Augebietes am Donauufer
Floridsdorfer Hauptstraße, 1910 benannt nach dem damaligen Ort Floridsdorf (davor Hauptstraße)
Floridusgasse, 1900 benannt nach Floridus Leeb (1731-1799), einem Propst von Klosterneuburg und Gründer Floridsdorfs (davor Klosterneuburger Straße)
Föhrenweg, keine Beschreibung vorhanden
Franklinstraße, 1910 benannt nach Benjamin Franklin (davor Rudolfsstraße)
Franz-Polly-Park, benannt nach Floridsdorfer Bezirksmuseumsleiter Franz Polly
Franz-Sebek-Straße, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06895) in 1210 Wien, südlich der Siemensstraße, wird nach Franz Sebek (30. Jänner 1901 bis 7. Jänner 1943; Widerstandskämpfer) in "Franz-Sebek-Straße" benannt
Frauenhofergasse, 1913 benannt nach Joseph von Fraunhofer
Frauenschuhgasse, benannt nach der der Orchidee
Frauenstiftgasse, benannt nach dem Tullner Nonnenkloster, das bis 1782 die Herrschaft Großjedlersdorf besaß
Freiheitsplatz, benannt zur Erinnerung an die Ausrufung der Ersten Republik
Freytaggasse, 1901 benannt nach Gustav Freytag
Friedstraße, 1949 benannt nach Alfred Hermann Fried (davor Josef-Meise-Straße)
Fritz-Kandl-Gasse, 2005 benannt nach Fritz Kandl (1940-1994), einem Bezirksvorsteher-Stellvertreter in Floridsdorf, Landtagsabgeordneter und Gemeinderat
Frohes-Schaffen-Weg, amtlich seit 1982 (davor Frohes-Schaffen-Weg nicht amtlich)
Frömmlgasse, 1891 benannt nach Karl Frömml (1807-1889), einem Baumeister und Bürgermeister von Floridsdorf (1869 bis 1876)
Fultonstraße, 1909 benannt nach Robert Fulton (davor Schiffstraße, urspr. Vereinsgasse)

G
Galvanigasse, 1936 benannt nach Luigi Galvani (1737-1798)
Gaswerkstraße, benannt nach dem Gaswerk Leopoldau
Gebauergasse, 1967 benannt nach Anton K. Gebauer (1872-1942), Lehrer und Ethnograph
Gerasdorfer Straße, 1898 benannt, führt nach Gerasdorf bei Wien
Gerichtsgasse, 1901 benannt nach dem dortigen Gerichtsgebäude
Gerlosplatz, 1953 benannt nach dem Fluss Gerlos
Gerstlgasse, 1900 benannt nach Georg Gerstl, Ortsrichter von Jedlesee im 16. Jahrhundert
Georg-Danzer-Steg, siehe U6-Donaubrücke
Giseviusgasse, 1953 benannt nach dem Agronomen Paul Gisevius (1858-1935)
Gitlbauergasse, 1954 benannt nach Michael Gitlbauer (1847-1903), Priester und Altphilologe
Glangasse, 1953 benannt nach dem Fluss Glan
Gmündstraße, 1964 benannt nach der Stadt Gmünd im Waldviertel
Göpfritzgasse, 1964 benannt nach dem Ort Göpfritz an der Wild im Waldviertel
Grabmayrgasse, 1956 benannt nach Karl Grabmayr von Angerheim (1848-1923), Präsident des Verwaltungsgerichtshofes
Graedenerweg, 2003 benannt nach dem Komponisten Hermann Graedener (1844-1929)
Grellgasse (Leopoldau), 2011 benannt nach dem Arrangeur, Komponisten und Dirigenten Karl Grell (1925–2003); als Komponist schrieb er Musik zu Hörspielen und Fernsehmärchen, Puppentrickfilmen und TV-Schattenspielen. Als Arrangeur prägte er mit dem von ihm im Auftrag des ORF gegründeten Wiener Solistenorchesters den „Grell-Sound“. Seine musikalische Palette reichte von der leichten, tänzerischen Komposition oder der volkstümlichen Musik bis zur Blasmusikkomposition, und vom Wienerlied über den Schlager bis zur großen symphonischen Unterhaltungsmusik.
Grenzweg, benannt nach der ehemaligen Grenze zwischen Stammersdorf, Leopoldau und Gerasdorf bei Wien, siehe auch Grenzwegbrücke 1E21
Gretlgasse, benannt nach dem Märchen Hänsel und Gretel
Großbauerstraße, 1937 benannt nach dem Land- und Forstwirtschaftsexperten Franz Großbauer, Edler von Waldstätt (1813-1887)
Grunerweg, keine Beschreibung vorhanden
Gschweidlgasse, 1993 benannt nach dem Fußballspieler Friedrich Gschweidl (1901-1970)
Gusengasse, 1953 benannt nach dem Fluss Gusen

H
Haberditzlgasse, 1954 benannt nach dem Kunsthistoriker Franz Haberditzl (1882 bis 1944)
Hanreitergasse, 1995 benannt nach Franz Hanreiter (1913-1992), Fußballinternationaler, Trainer
Hanslgasse, 1971 benannt nach der Märchenfigur Hänsel und Gretel
Hartwig-Balzen-Gasse, 1994 benannt nach dem Pfarrer, Arbeiterseelsorger und NS-Widerstandskämpfer Hartwig Balzen (1909-1982)
Haspingerplatz, 1898 benannt nach dem Tiroler Freiheitskämpfer und Mitarbeiter von Andreas Hofer: Joachim Haspinger (1776-1858)
Hasswellgasse, 1936 benannt dem Maschinenbauingenieur und Gründer des österreichischen Lokomotivbaues John Hasswell (1812-1897),
Herbstweg, 2003 benannt nach der Jahreszeit
Herchenhahngasse, 1954 benannt nach Johann Christian Herchenhahn (1754 bis 1795), Historiker, Redakteur der "Wiener Realzeitung"
Herrenholzgasse, 1956 (ehemalig: Schwenkgasse), Riedname
Hertha-Kräftner-Gasse, die Hertha-Kräftner-Gasse wurde 2001 nach der Schriftstellerin Hertha Kräftner (1928-1951) benannt; infolge ihres kurzen Lebens beschränkt sich ihr Werk auf kaum mehr als hundert Gedichte, einen Romanentwurf, einige kurze Prosatexte und Tagebuchaufzeichnungen. Ab etwa 1980 entdeckte die feministische Literaturwissenschaft ihre autobiographischen Texte als Beispiele weiblicher Identität.
Herzmanovsky-Orlando-Gasse, 1970, Fritz Ritter von Herzmanovsky-Orlando (1877-1954), Schriftsteller, Graphiker, Architekt
Heuschreckengasse: (Jedlesee), 1996 benannt nach der Tierart Heuschrecke, siehe auch Heuschreckensteg (über A22)
Hilferdingweg, 2003, benannt nach Familie Hilferding (Dr. med. Margarete Hilferding; 1871 bis 1942; Dr. med. Rudolf Hilferding; 1877 bis 1941; Dr. Karl Hilferding; 1905 bis 1942; NS-Opfer)
Höbarthgasse, 1954, Prof. Josef Höbarth (1891 bis 1952), Heimatforscher, Postangestellter; Begründer des nach ihm benannten Museums in Horn (NÖ
Hochfeldstraße, (Stammersdorf), benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
Hofstättenweg, (Leopoldau), benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
Holetschekgasse, 1936, benannt nach Dr. Johann Holetschek (1846-1923), Astronom
Holteigasse, 1936, benannt nach Karl von Holtei (1798-1880), Theaterdirektor, Schriftsteller, Schauspieler
Hopfengasse, 1892 Namensgebung durch die Nähe des Jedleseer Brauhauses
Höschgasse, 1996 benannt nach Rudolf Hösch (1914-1990), Lehrer, Verfasser heimatkundlicher Bücher, langjähriger Mitarbeiter und zuletzt Leiter des Floridsdorfer Bezirksmuseums
Hoßplatz, 1949 (vorher: Bismarckplatz), benannt nach Franz Hoß (1866-1947), Christlichsozialer, Verdienste um die Eingemeindung Floridsdorfs, Vizebürgermeister von Wien (1910), bis 1919 Stadtrat für Finanzen
Hufgasse, 1971, nach dem Bauunternehmer Huf, Grundbesitzer in dieser Gegend

I
Ichagasse, 1971 benannt nach Oskar Icha (1886-1945), Bildhauer (Kriegerdenkmäler, Skulpturen in Aufbahrungshallen)
Ignaz-Köck-Straße, 1987 benannt nach Ignaz Köck (1906 bis 1957), Generaldirektor der ÖMV (1956/57), 1951 Bundessekretär der Fraktion Christlicher Gewerkschafter, 1953-1956 Abgeordneter zum Nationalrat (ÖVP), Generalsekretär des ÖAAB; Vizepräsident der AK-Wien
Illgasse, 1953, nach dem gleichnamigen Fluss in Vorarlberg Ill
Immengasse, 1890 benannt nach der Bienenzucht von Bäckermeister Schöfmann in Floridsdorf (Immen = Bienen)
In der Grabrissen, Flurname
Inwaldweg benannt nach Josef Inwald (1837-1906), errichtete eine Glasfabrik und führte die zu dieser Zeit darniederliegende Glasindustrie zu neuer Blüte
Irenäusgasse, 1936 benannt nach Irenäus Friedl (1840 bis 1901), Schulbruder, Gründer des Pensionates St. Josef in Strebersdorf
Iselgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Isel
Ispergasse, 1953 benannt nach dem Fluss Ysper

J
Jara-Benes-Gasse, seit 1964, Jara Benes (1897 bis 1949), Komponist (Operetten)
Jedlersdorfer Platz, seit 1995 (vorher Jedlersdorfer Straße)
Jedleseer Straße, seit 1901, zur Erinnerung an die ehemalige Gemeinde Jedlesee, 1014 erstmals urkundlich erwähnt, seit 1894 bei Floridsdorf
Jeneweingasse, seit 1901, Josef Jenowein (sic!, 1830-1899), Bürgermeister und Ortsrichter von Jedlesee, Wirtschaftsbesitzer
Jerusalemgasse, seit 1954, Dr. Wilhelm Jerusalem (1854-1923), Philosoph, Pädagoge; seit 1885 in Wien
Jiricekgasse, seit 1954, Dr. Konstantin Jiricek (1854 bis 1918), Slawist, Historiker, 1893 Univ.-Prof. in Wien
Jochbergengasse, seit 1913, Flurname
Johannes-de-La-Salle-Gasse, seit 2000, Johannes Baptist de La Salle (1651-1719), Gründer der Schulbrüder (machten sich seinerzeit den unentgeltlichen Volksschulunterricht zur Aufgabe, widmeten sich vorwiegend den armen Kindern, den Waisen und der Lehrerbildung); Verkehrsfläche grenzt an die Einrichtungen der Schulbrüder in Strebersdorf an
Johann-Laufner-Gasse, 1909 benannt nach Johann Laufner (1786 bis 1848), Ortsrichter von Großjedlersdorf (1821 bis 1828 und 1831 bis 1848)
Josef-Flandorfer-Straße, Benennungsdatum unbekannt, Josef Flandorfer (1844-1920), Bürgermeister von Stammersdorf, Wirtschaftsbesitzer
Josef-Grössing-Park, benannt nach einem achtjährigen Kind, das im Jahr 1927 während einer Demonstration der Sozialdemokraten von Rechtsradikalen erschossen wurde
Josef-Ruston-Gasse, seit 1909 (vorher: Rustengasse), Josef Ruston (1809 bis 1895), Schiffsbautechniker, Begründer einer Schiffswerft
Josef-Wakovsky-Gasse, seit 1960, Josef Wakovsky (1900-1959), Schramm
Julius-Ficker-Straße, 1954, die Julius-Ficker-Straße wurde nach Julius von Ficker benannt
Julius-Schlegel-Gasse, seit 1977, Julius Schlegel (1895 bis 1958), Retter der Kunstschätze von Monte Cassino, Papierhändler, Gemeinderat (1954 bis 1958, ÖVP)
Justgasse, seit 1914, Ferdinand Just (1843-1912), Pfarrer von Großjedlersdorf

K
Kahlgasse, benannt nach dem ersten Bürgermeister von Floridsdorf Josef Kahl (Amtszeit 1850-1861)
Kainachgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Kainach, einem Nebenfluss der Mur
Kaingasse, seit 1912 (vorher: Haidgraben), Johann Kain (gest. 1864), Wirtschaftsbesitzer, hinterließ der Gemeinde Strebersdorf beträchtliches Vermögen
Kallbrunnergasse, seit 1954, Dr. Josef Kallbrunner (1883-1951), Direktor des Hofkammerarchives, Archivar
Kallusweg, seit 2003, nach Julius Kallus (11.Jänner 1886 bis 8. Oktober 1959, Dr., Beamter, Widerstandskämpfer)
Kalsergasse, seit 1971, nach der Bäckerfamilie, Josef Kalser (1878-1937), Josef Kalser jun. (1908-1960)
Kammelweg, seit 1956 (vorher: Enzersdorfer Weg), Dr. Willibald Kammel (1879-1953), Jugendpädagoge, Psychologe, Publizist
Kantnergasse, seit 1904, Simon Kantner (1809-1867), Lehrer in Großjedlersdorf, ab 1850 Gemeinderat in Floridsdorf
Karl-Benz-Weg, seit 1932, Karl Benz (1844-1929), Autokonstrukteur, Industrieller
Karl Brunner Park, benannt nach dem Schuldirektor und Ehrenbürger von Stammersdorf, Karl Brunner (geboren 1867 in Oberhaid/Böhmerwald, gestorben 1955 in Stammersdorf).
Karl-Lothringer-Straße, Benennungsdatum unbekannt, Herzog Karl von Lothringen (1643-1690), Führer des Entsatzheeres bei der Türkenbelagerung von 1683
Karl-Schärf-Straße, seit 1987, Karl Schäfer (1909-1976), Eiskunstläufer, sechsfacher Weltmeister, zweifacher Olympiasieger
Katharina-Scheiter-Gasse, seit 2001, Katharina Scheiter (1871-1954), Leiterin der katholischen Frauenorganisation Leopoldau; soziales Engagement in der Stadtrandsiedlung, einer Gründung für Arbeitslose und Ausgesteuerte (heute Großfeldsiedlung); war in der Bevölkerung sehr beliebt
Katsushikastraße, 2001 benannt nach Floridsdorfs Schwesterbezirk Katsushika in Tokio (Teilstück der B3)
Kautskygasse, seit 1994, Karl Kautsky (1854-1938), sozialdemokratischer Theoretiker, Publizist; Privatsekretär von Friedrich Engels, enger Kontakt mit Karl Marx; verfasste 1891 den theoretischen Teil des "Erfurter Programmes" der dt. Sozialdemokratie, kämpfte nach dem Ersten Weltkrieg gegen den Kommunismus, lebte 1924 bis 1933 in Wien, 1938 Emigration
Kerpengasse, seit 1914, Wilhelm Freiherr von Kerpen (1741-1823), Generalfeldzeugmeister, siegte hier in einer Schlacht über Napoleon (1809)
Kinzerplatz, 1919 benannt nach dem Wasserbautechniker Dr. Karl Kinzer (1857 bis 1916), der maßgeblich an der Erbauung der II. Wiener Hochquellenwasserleitung mitgewirkt hat und 1910 zum Oberstadtbaurat ernannt ernannt wurde (davor Leopoldsplatz.)
Klagergasse, Benennungsdatum unbekannt, Adam Klager, Ortsrichter in Großjedlersdorf (1789 und 1817 erwähnt)
Klemmweg, (Donaufeld), nicht amtliche Bezeichnung
Knaackgasse, seit 1936, Wilhelm Knaack (1829-1894), Schauspieler, Komiker (Nestroy-Darsteller)
Knöfelgasse, seit 1953, Robert Knöfel (1834 bis 1884), Gründer der Lehranstalt für Schuhmacher; Mitbegründer der "Wiener Schuhmacherzeitung"
Koloniestraße, seit 1892 (vorher: Nordwestbahnkolonie), durch die Erbauung von Beamtenund Arbeiterhäusern entstand die "Nordwestbahnkolonie"
Koschiergasse, seit 1953, Laurenz Koschier (1804-1879), Briefmarkenfachmann, Vizestaatsbuchhalter (1857) in der Posthofbuchhaltung
Kravoglgasse, seit 1932, Johann Kravogl (1823-1889), Elektrotechniker, Erfinder des Elektromotors (1867), der Vakuumpumpe (1861) und der Pressluftlokomotive (1844)
Kreuzfeldgasse, seit 1929, Flurname
Krottenhofgasse, seit 1912, nach dem Krottenhof in Krottendorf, einer Ortschaft, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt und durch Donauhochwasser vernichtet wurde, siehe auch Krottenhofbrücke
Kugelfanggasse, seit 1961, hier bestand einst eine Militärschießstätte mit einem 100 m langen und 11 m hohen Geschossfangdamm ("Kugelfang"); siehe auch Pfarrkirche Bruckhaufen
Kummergasse, seit 1994, Dr. Karl Kummer (1904-1967), 1934-1938 und ab 1945 Arbeitsrechtspezialist der Wiener Arbeiterkammer, Bundesreferent für Sozialpolitik des ÖAAB, ab 1956 Nationalratsabgeordneter (ÖVP), beschäftigte sich mit christlicher Sozialreform
Kürschnergasse, seit 1954, Dr. Franz Kürschner (1840-1882), Direktor des Hofkammerarchives, Historiker

L
Lafnitzgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Lafnitz, siehe Best of Burgenland
Laresgasse, seit 1994, Josef Lares (1850 bis 1919), Feuerwehrhauptmann von Strebersdorf
Lavantgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Lavant
Lazarsfeldgasse, seit 1994, Dr. Paul Felix Lazarsfeld (1901 bis 1976), Soziologe, 1929 bis 1933 Mitglied des psychologischen Instituts der Universität Wien, 1934 Emigration in die USA, 1940 Professor an der Columbia University New York; bahnbrechende Beiträge zur Kommunikationsund Meinungsforschung
Lehnertgasse, seit 1993, Hedwig Lehnert (1898-1977), Politikerin, SPÖ, Gemeinderätin (1945-1963)
Leopoldauer Platz, seit 1911 (vorher: Hauptstraße), zur Wahrung des Ortsnamens Leopoldau, 1136 urkundlich erwähnt
Leopoldauerstraße, seit 1911 (vorher: Hauptstraße), zur Wahrung des Ortsnamens Leopoldau, 1136 urkundlich erwähnt
Leopold-Ferstl-Gasse, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister von Floridsdorf Leopold Ferstl (Amtszeit 1861-1869)
Leopoldine-Padaurek-Straße, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06894) in 1210 Wien, südlich der Siemensstraße, wird nach Leopoldine Padaurek (13. August 1898 bis 21. November 1944; Metallarbeiterin, Widerstandskämpferin) in "Leopoldine-Padaurek-Straße" benannt
Lhotskygasse, seit 1972, Prof. Dr. Alphons Lhotsky (1903-1968), Historiker, ab 1961 Professor für österr. Geschichte an der Universität Wien
Lhotskygasse, seit 1994, Prof. Dr. Alphons Lhotsky (1903-1968), Historiker, ab 1961 Professor für österr. Geschichte an der Universität Wien
Lieleggweg, seit 1936, Andreas Lielegg (1831-1899), Chemiker, Verfasser von Lehrbüchern
Liesneckgasse, seit 1910 (vorher: Friedhofgasse), Franz Jakob Liesneck (gest. 1790), Benefiziat und Kaplan von Jedlesee
Linke Nordbahngasse, seit 1910 (vorher: Linke Eisenbahngasse), an der linken Seite der 1838 erbauten Nordbahn gelegen
Litschauweg, seit 1964, nach der Stadt im Waldviertel (NÖ)
Lohnergasse, seit 1970, Ludwig Lohner (1858-1925), Pionier des österreichischen Automobilund Flugzeugbaus, "Lohnerroller"
Lokomotivgasse, seit 1901, hier bestand die Wiener Lokomotivfabrik, 1869 gegründet; die Floridsdorfer Lokomotivfabrik war die größte Österreichs, daher ein bedeutendes Zentrum der Arbeiterbewegung
Lorettoplatz, seit 1901, nach der Pfarrkirche Maria Loreto (sic!), als Kapelle 1713 erbaut, die heutige Gestalt seit 1877
Loschmidtgasse, seit 1953, Joseph Loschmidt (1821-1895), Chemiker, Physiker, seit 1856 Lehrer in Wien, konnte sich 1866 ohne Doktorat an der Universität Wien habilitieren, 1872 Prof. für chemische Physik; stellte als erster Naturwissenschafter die Verknüpfung von Atomen in Molekülen bildlich dar, berechnet die Größe der Luftmoleküle
Lottgasse, seit 1913, Julius Lott (1836 bis 1883), Erbauer der Arlbergbahn; Eisenbahntechniker, Oberbaurat
Louis-Häfliger-Straße, 2006 nach Louis Häfliger benannt, war bis 2004 eine private Werkstrasse am Elin-Gelände.
Loulagasse, seit 1958, Johann Loula (1891-1950), Lehrer in Strebersdorf
Luckenholzgasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
Lundenburger Gasse, seit 1978, nach der Stadt in Mähren (Bréclav)

M
Maigasse, seit 1971, nach dem Monat; vorher nicht amtlich Maiweg
Maisgasse, seit 1942, nach der Getreidepflanze (Zea mays)
Mallygasse, seit 1913, Adam Mally (1833-1886), Pfarrer von Floridsdorf; sammelte 3.973 Gulden für einen Kindergarten
Marco-Polo-Platz, seit 1953, Marco Polo (1254-1324), Weltreisender, vermittelte erste Kenntnisse über Ostasien (1275 am kaiserl. Hof in China), seine Berichte bestimmten die Vorstellungen Europas über Asien im 14. und 15. Jahrhundert
Marco-Polo-Promenade, seit 1999, Siehe auch Marco-Polo-Platz
Margret-Dietrich-Gasse, seit 2007; bei der Kaingasse; nach Margret Dietrich (19. Februar 1920 bis 17. Jänner 2004); Doktorin, Universitätsprofessorin, Leiterin des Wiener Instituts für Theaterwissenschaften (1966 - 1984), Direktorin des Institutes für Publikumsforschung der sterreichischen Akademie der Wissenschaften (als erste Geisteswissenschafterin und zweite Frau in der 150-jährigen Geschichte der Akademie)
Marie-Schuller-Park, keine Beschreibung vorhanden
Marinonigasse, seit 1971, Dr. Johann Jakob Marinoni (1676 bis 1755), Hofmathematiker, Astronom; plante die Brünner Straße
Marischkapromenade, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 06302) in 1210 Wien, im Gebiet Gaswerk Leopoldau, wird nach den Brüdern Marischka (Carl Marischka; 1877 bis 1958; Werksleiter des Gaswerkes Leopoldau / Hubert Marischka; 27. August 1882 bis 4. Dezember 1959; Schauspieler, Drehbuchautor, Sänger, Regisseur / Ernst Marischka; 2. Jänner 1893 bis 12. Mai 1963; Autor, Regisseur) in "Marischkapromenade" benannt
Marksteinergasse, seit 1993, Ing. Karl Marksteiner (1922-1989), Bezirkspolitiker (ÖVP), Bezirksrat (1953 bis 1983), Bezirksvorsteher-Stellvertreter (1953-1983)
Martha-Steffy-Browne-Gasse, seit 2002, Dr. Martha Steffy (Stephanie) Brown(e), 1898-1990, Wirtschaftstheoretikerin; 1921 als erste Frau Promotion Dr. Staatswissenschaften, "Theorie der staatlichen Wirtschaftspolitik" (1929), 1938 Emigration (USA), Beschäftigung mit den japanisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen
Maschkangasse, seit 1997, Josef Maschkan (Gesangsleiter, Chorleiter, Komponist)
Matthias-E.-Pista-Gasse, seit 1960, Matthias Ernst Pista (1894 bis 1943), Magistratsbediensteter, Sozialdemokrat; schloss sich 1938 der illegalen KPÖ an, 1941 wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt, 1943 hingerichtet
Matthias-Wagner-Gasse, seit 1949 (vorher ab 1943 Wißmanngasse), Matthias Wagner (1894-1943), Straßenbahner, Sozialdemokrat, Widerstandskämpfer; 1942 verhaftet, 1943 hingerichtet (hatte Geld für Angehörige von KZ-Häftlingen gesammelt)
Maulwurfgasse, seit 1942, nach dem Tier
Mayerweckstraße, seit 1912 (vorher: In der Viehtrift), Franz Mayerweck (1807 bis 1873), Bürgermeister und Ortsrichter von Strebersdorf (1838 bis 1873)
Meistergasse, seit 1972, Dr. Richard Meister (1881 bis 1964), Pädagoge, Philologe; Univ.-Prof., Rektor der Universität Wien (1950/51), Präsident der Akademie der Wissenschaften (1951 bis 1963)
Mengergasse, seit 1919 (vorher: Kaiserin-Elisabeth-Gasse), Prof. Anton Menger (1841-1906), Sozialpolitiker, Jurist, 1874 Prof. für österreichisches Zivilrecht an der Universität Wien, 1887/88 Dekan, 1895/96 Rektor
Meriangasse, seit 1952, Matthias Merian d. Ältere (1593-1650), Kupferstecher, Radierer (Städteansichten)
Michael-Dietmann-Gasse, seit 1910 (vorher: Dietmanngasse), Michael Dietmann (1762-1830), um 1820 Ortsrichter von Jedlersdorf, Wagnermeister
Michtnergasse, seit 1900 (vorher: Bischofsgasse), Karl Michtner (1802 bis 1877), Gemeinderat von Jedlesee, stiftete mit seiner Gattin eine Glocke für die Pfarrkirche
Miklosichgasse, seit 1954, Dr. Franz von Miklosich (1813 bis 1891), Slawist, Univ.-Prof.
Mitterhaldenweg, seit 1982, Flurname
Mitterhofergasse, seit 1923, Peter Mitterhofer (1822-1893), Südtiroler Zimmermann, Erfinder der Schreibmaschine; ein verbessertes Modell wurde vom Staat angekauft und steht heute in der Technischen Universität; Mitterhofers Erfindung verwerteten drei Amerikaner
Möllplatz, 1953 benannt nach dem Fluss Möll
Morelligasse, seit 1901 (vorher: Mühlstraße) nach der Musikerfamilie Morelli (Ludwig, 1812-1868, Franz, 1810-1859, Ludwig jun., 1843-1911); Volksmusiker
Morettigasse, Benennungsdatum unbekannt, Anton Moretti (1824 bis 1900), Gemeinderat von Stammersdorf, Wohltäter
Morsegasse, seit 1901, Samuel Finley Breese Morse (1791-1872), Erfinder des Fernschreibers
Motesiczkyweg, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die Verkehrsfläche (Code Nr. 12728) in 1210 Wien, im Gebiet Gaswerk Leopoldau, wird nach Marie-Louise von Motesiczky (24. Oktober 1906 bis 10. Juni 1996; Malerin, Fotografin) in "Motesiczkyweg" benannt
Mühlschüttelgasse, seit 1901, nach der Ortschaft "Mühlschüttel", angeschütteter Grund, auf dem sich Schiffmüller ansiedelten, 1875-1904 selbstständige Gemeinde. Siehe auch Kurzer Mühlschüttelsteg über die Alte Donau und Langer Mühlschüttelsteg über die Alte Donau.
Mühlweg, seit ca. 1910, ehemaliger Weg zu den Mühlen an der Donau

N
Neudorfergasse, 1916 benannt nach Michael Neudorfer (1714-1784), Ortsrichter von Jedlersdorf
Neusatzgasse, benannt nach einem alten Flurnamen
Nordmanngasse, 1900 benannt nach Armand Freiherr von Nordmann (1754-1809), österreichischer General

O
Obere Jungenberggasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
O'Brien-Gasse, 1913 benannt nach Johann Freiherr von O'Brien (1775-1830), einem Generalmajor mit Verdienste in den napoleonischen Kriegen (1809)
Obergfellplatz, seit 1910, Josef Obergfell Freiherr von Grechtler (1758 bis 1840), Oberstleutnant, Verdienste in den napoleonischen Kriegen (1809)
Ödenburger Straße, (Strebersdorf, Großjedlersdorf), 1913 benannt nach der Stadt Ödenburg (ungarisch: Sopron) in Deutsch-Westungarn, die nach 1918 als Hauptstadt des österreichischen Burgenlandes vorgesehen war, auf Grund einer 1921 abgehaltenen, umstrittenen Volksabstimmung aber bei Ungarn verblieb. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen ehemaligen Bundesstraße B16 im Süden von Wien
Ohmgasse, seit 1952, Georg Simon Ohm (1789-1854), deutscher Physiker (Ohm = Einheit für elektrischen Widerstand), 1849 Prof. in München
Opalgasse, wurde (6. November 1963 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem gleichnamigen Halbedelstein benannt; vorher (ab 1953) Achatgasse. Edelsteinviertel.
Orasteig, seit 1982, Flurname
Orelgasse, seit 1971 (vorher: Adlerweg), Eduard Ritter von Orel (1877 bis 1941), Pionier der Photogrammetrie
Osergasse, seit 1932 (1938-1947: Stammelgasse), Dr. Leopold Oser (1839 bis 1910), Arzt, Univ.-Prof. (1902), Direktor des Spitals der israelitischen Kultusgemeinde; Mitbegründer der Wiener Allgemeinen Poliklinik
Ostmarkgasse, seit 1901 (vorher: Obere Ziegelofengasse), von deutschtümelnden Historikern des 19. Jahrhunderts initiiert, gemeint ist die Namensnennung Ostarrîchi von 996
Oswald-Redlich-Straße, seit 1954, Dr. Oswald Redlich (1858-1944), Historiker, Univ.-Prof. in Wien (1897), Verdienste um das Archivwesen und den Denkmalschutz

P
Patrizigasse, seit 1900 (vorher: Kagraner Straße), nach einer dem hl. Patrick (373-461), dem Apostel der Irländer, geweihten Denksäule
Paul-Hock-Park, nenannt nach dem ersten Floridsdorfer Bezirkshauptmann, Baron Dr. Paul Hock (1857 bis 1924)
Peitlgasse, seit 1910 (vorher: Eichengasse), Leonhard Peitl (1846 bis 1906), Propst von Klosterneuburg
Peter-Kaiser-Gasse, seit 1901 (vorher: Kaisergasse), Peter Kaiser (ca. 1540 bis ca. 1602), Ortsrichter von Jedlesee (1596-1602)
Petritschgasse, 2000 benannt nach Ernst Felix Petritsch, Physiker und Professor an der Technischen Hochschule in Wien
Pilzgasse: seit 1910 (vorher: Fabriksgasse), Friedrich Pilz (1841 bis 1898), Gründer der Floridsdorfer Mineralölfabrik
Pfarre-Matz-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, Maximilian Matz (1811 bis 1893), Pfarrer vonStammersdorf
Pfendlergasse, seit 1973, Georg Pfendler (1799 bis 1864), Chemiker; Apotheker; Entwickler der Gasbeleuchtung in Wien
Pichlerwangergasse, seit 1883, Karoline Pichler (1769-1843), Schriftstellerin (Lyrik, Prosa, Romane, Dramen); die gesammelten Werke umfassen 60 Bände
Pilzgasse, seit 1910 (vorher: Fabriksgasse), Friedrich Pilz (1841 bis 1898), Gründer der Floridsdorfer Mineralölfabrik
Pinkagasse, 1953 benannt nach dem Fluss Pinka, siehe Best of Burgenland
Pius-Parsch-Platz, benannt nach Augustinerchorherr Pius Parsch (1884 bis 1954)
Prager Straße, seit 1875 (vorher: Prager Reichsstraße, Hauptstraße und Landesstraße nach Prag); 1728-1736 angelegt
Prießnitzgasse, seit 1909 (urspr. Wassergasse, dann bis 1909 Wurmsergasse), Vinzenz Prießnitz (1799 bis 1851), Naturheilkundler (Gründer der Wasserheilkunde); Landwirt
Puffergasse, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister von Floridsdorf Georg Puffer (Amtszeit 1873-1882)
Pulkaugasse, 1953 benannt nach dem Fluss Pulkau
Puschmanngasse, seit 1972, Prof. Dr. Theodor Puschmann (1844-1899), Mediziner; Begründer der Wiener Medizingeschichte

Q
Quarzweg, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 03808) in 1210 Wien, begrenzt von der Bessemerstraße und der Angyalföldstraße, wird in "Quarzweg" (nach der bisher umgangssprachlich verwendeten Bezeichnung) benannt

R
Rabnitzweg, 1966 benannt nach dem Fluss Rabnitz (davor Sternweg)
Ragwurzgasse, seit 1953, nach der Orchideengattung (Ophrys)
Rappgasse, seit 1901, Dr. Oskar Rapp (1840 bis 1897), Arzt, Wohltäter, Gemeinderat in Jedlesee
Redlweg, keine Beschreibung vorhanden
Rehgasse, seit 1961, nach dem Rotwild
Reisgasse, seit 1914, Philipp Reis (1834-1874), deutscher Physiker, Erfinder des Fernsprechers (1860)
Rieglgasse, seit 1954, Alois Riegl (1858-1905), Kunsthistoriker, Univ.-Prof. (1895)
Rihosekgasse, seit 1967, Dr. Ing. Johann Rihosek (1869-1956), Eisenbahntechniker, Konstrukteur
Rittingergasse, seit 1936, Ing. Peter von Rittinger (1811 bis 1872), Montanexperte
Roda-Roda-Gasse, seit 1952, Alexander Roda-Roda (eigentlich Friedrich Rosenfeld, 1872 bis 1945), Schriftsteller, Offizier, Journalist; Satiriker der Donaumonarchie, insbesondere des Offi zierkorps (1907 aus der Armee entlassen); 1938 Emigration (Schweiz, USA)
Roggegasse, seit 1917, Heinrich Albrecht Ritter von Rogge (1811 bis 1872), Industrieller, Direktor der Ersten sterreichischen Spar-Casse, stiftete 25.000 Gulden für wohltätige Zwecke
Roman-Felleis-Gasse, seit 2004, nach Roman Felleis (18. März 1903 bis 24. August 1944; Kaufmann, politisch engagiert in der österreichischen Sozialdemokratie, Widerstandskämpfer)
Romaplatz, seit 2001, nach der Volksgruppe, die früher unter dem Sammelbegriff Zigeuner bekannt war und häufig in diskriminierender Weise verwendet wurde; Rom = Mann = Ehemann oder schlicht Mensch; die Benennung erfolgte im Bereich ihres früheren Siedlungsgebietes (das Strandgasthaus Birner auf dem gegenüber liegenden Ufer der Alten Donau ist ein traditionsreicher Ort für Feiern und Festen der Lovara)
Rosannagasse, 1953 benannt nach dem Fluss Rosanna
Rosenzeile, seit 1942, nach ehemaligen großen Rosenbeständen; verlängert 2002
Rothengasse, Benennungsdatum unklar, Flurname
Rudolf-Schön-Gasse, seit 1997, Hofrat Dr. Rudolf Schön (1908-1979), Lehrer (Mathematik, Physik), 1938 aus dem Schuldienst entlassen, ab 1950 in der Lehrerbildungsanstalt, seit 1962 Entwurf von Lehrplänen für pädagogische Akademien, 1961 Hofrat, "Vater der Mengenlehre", Verfasser von Schulbüchern ("Mein Mathematikbuch" - Eder/Jarolim/Schön, Verlag Jugend & Volk), Landesschulinspektor
Rudolf-Schön-Weg, seit 1997
Ruppweg, seit 1973, Karla Rupp (1882 bis 1953), Fürsorgerätin (1922 bis 1934)
Rußbergstraße, seit 1912 (vorher: Bahngasse), Flurname
Ruthnergasse, seit 1909 (vorher: Grenzgasse), Johann Georg Ruthner d. Ä. (1769-1831), Lehrer, Pädagoge, und sein Sohn Johann Georg (1816 bis 1853), ebenfalls Lehrer

S
Salvigasse, Benennungsdatum: 4. Mai 2010, die Verkehrsfläche (Code Nr. 09566) in 1210 Wien, westlich des Stammersdorfer Friedhofs, wird nach Matteo Salvi (24. Oktober 1816 bis 16. Oktober 1887; Komponist, Dirigent, Theaterdirektor) in "Salvigasse" benannt
Sandrockgasse, seit 1961, Adele Sandrock (1864 bis 1937), Schauspielerin
Sandtnergasse, Benennungsdatum unbekannt, Josef Sandtner (gest. 1852), Wohltäter in Stammersdorf
Satzingerweg, seit 1901, Flurname ("In Satzingen" = Setzlinge; Neupflanzung)
Scheffelstraße, seit 1901, Josef Viktor von Scheffel (1826-1886), Dichter ("Der Trompeter von Säkkingen", 1854), Maler (rund 400 Zeichnungen und Aquarelle)
Schenkendorfgasse, 1909 nach Max von Schenkendorf benannt, hieß vorher Hamerlinggasse
Schererstraße, seit 1954, Dr. Wilhelm Scherer (1841-1886), Germanist, Univ.-Prof. (Verfasser einer bedeutenden Literaturgeschichte)
Scheydgasse, seit 1912 (vorher: Bei der Haltestelle), Sebastian Scheyd (1653 bis 1737), Müller, Stifter einer Kapelle (1708)
Schicketanzgasse, seit 2004, nach Helmut Schicketanz (24. Februar 1930 bis 25. April 1975; Musiker, Heurigenkabarettist)
Schliemanngasse, seit 1910, Heinrich Schliemann (1822-1890), Kaufmann, Altertumsforscher; erwarb als Kaufmann Vermögen, eignete sich umfassende Sprachkenntnisse an und unternahm ab 1858 Bildungsreisen; nahm Homer beim Wort und entdeckte 1868 Troja
Schlossergasse, seit 1941 (vorher: Engerlinggasse), Dr. Julius von Schlosser (1866-1938), Kunsthistoriker, Direktor im Kunsthistorischen Museum (1901-1922)
Schloßhofer Straße, 1875 benannt nach Schloss Hof (davor Pressburger Straße)
Schöpfleuthnergasse, seit 1893, Johann Schöpfleuthner (1827-1896), Gemeinderat in Floridsdorf (1867 bis 1875, 1882-1896), siehe auch Schöpfleuthner-Kapelle
Schuchardstraße, seit 1956 (vorher: Türkenstraße), Dr. Hugo Schuchardt (1842-1927), deutscher Sprachwissenschafter, Romanist, 1876 Univ.-Prof. in Graz
Schulzgasse, seit 1901, Johann Graf Schulz (gest. 1686), Reitergeneral während der Türkenbelagerung 1683
Schwanngasse, seit 1953, Prof. Dr. Theodor Schwann (1810-1882), deutscher Arzt, Anatom, Physiologe; Entdecker des Pepsins
Schweiglpark, (zwischen Siemensstraße und Stadlweg), benannt (1. März 2011 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach dem Kaufmann Karl Schweigl (geboren 1. Februar 1895, gestorben 20. Mai 1966). Hier befindet sich das Kugelkreuz.
Schwemmäckergasse, seit 1913, Flurname
Scottgasse, seit 1953, Robert F. Scott (1868-1912), Südpolforscher; erreichte 1912 (vier Wochen nach Amundsen) den Südpol und kam bei der Rückkehr in den Schneestürmen ums Leben
Sebastian-Kohl-Gasse, seit 1909 (vorher: Kohlgasse), Dr. Sebastian Kohl (1804-1841), Arzt, Ortsrichter von Leopoldau; spendete 1835 für die Kirche
Semmelweisgasse, seit 1920, Dr. Ignaz Philipp Semmelweis (1818 bis 1865), Arzt, Gynäkologe; entdeckte die Ursache des Kindbettfiebers und entwickelte die antiseptische Wundbehandlung
Senderstraße, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Rundfunksender auf dem Bisamberg
Seyringer Straße, seit 1910, nach dem Ort Seyring in Niederösterreich, siehe auch Seyringer Brücke
Shuttelworthstraße, 1906 benannt nach der Großindustriellenfamilie Shuttleworth
Siemensplatz, 1998 benannt nach Werner von Siemens
Siemensstraße, 1909 benannt nach Werner von Siemens (davor Großjedlersdorfer Straße und Leopoldauer Straße)
Sildgasse, seit 1913, Lambert Sild (1838-1890), Kaufmann aus altansässiger Familie, Gemeinderat
Sinawastingasse, seit 1901, Anna Sinawast (1825-1891), Dienstmagd, Wohltäterin (vermachte ihren Nachlass von 3.590 Gulden einer Stiftung für verarmte alte Dienstboten)
Sintiweg, seit 2001, nach der ursprünglichen Herkunft der Volksgruppe aus der nordwestindischen Region Sindh
Skaterpark Lüssenpromenade, der Park liegt an der Lüssenpromenade in Stammersdorf und hat eine Skateanlage
Skraupstraße, seit 1940, Dr. Zdenko Skraup (1850-1910), Chemiker
Sölchgasse, seit 1954, Dr. Johann Sölch (1883-1951), Geograph, Univ.-Prof.
Sommerweg, 2002 benannt nach der Jahreszeit Sommer
Spanngase, seit 1956 (vorher: Neugasse), Matthias Spann (1815-1860), Gastwirt; mehrfacher Lebensretter bei der Donauüberschwemmung 1830
Spitzweg, seit 2002, ortsübliche Bezeichnung (Flurname)
Spöttlgasse, seit 1952, Ignaz Spöttl (1834-1892), Heimatforscher, Numismatiker
Spundagasse, seit 1979, Prof. Dr. Franz Spunda (1890 bis 1963), Schriftsteller (historische Romane)
St. Michael-Gasse, (Leopoldau), benannt (18. Jänner 1961 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Erzengel Michael (Patron der Krieger)
Staackmanngasse, seit 1960, Johann August Ludwig Staackmann (1830 bis 1896), deutscher Verleger (gab u. a. die Werke von Peter Rosegger heraus)
Stammersdorfer Bahnhofspark, der Stammersdorfer Bahnhofspark wurde nach dem früher hier befindlichen Stammersdorfer Bahnhof benannt
Stammersdorfer Kellergasse, die Stammersdorfer Kellergasse ist seit 1999 auf Grund des Ortsbildes benannt
Stammersdorfer Straße, seit 1941 (vorher: Gerasdorfer Straße), nach der ehemals selbstständigen Gemeinde; 1177 urk. erstmals erwähnt, 1938 eingemeindet
Steidlgasse, Benennungsdatum unbekannt, Dr. Josef Steidl (1761-1850), Gemeindearzt von Stammersdorf
Steinamangergasse, seit 1978, nach der heute in Ungarn liegenden Stadt (Szombathely), siehe auch Steinamangerbrücke, 1C22
Steinbügelweg, Benennungsdatum unbekannt, Flurname (Bügel = Bühel = Hügel, steiniger Hügel)
Steinheilgasse, seit 1910, verlängert 1975 und 1995 (vorher: Siemensstraße), Karl August Steinheil (1801 bis 1870), Physiker, Elektrotechniker (Telegraphenwesen
Stöhrgasse, seit 1954, Dr. Adolf Stöhr (1855 bis 1921), Philosoph, Univ.-Prof.
Stowassergasse, seit 1954, Dr. Joseph Maria Stowasser (1854 bis 1910), Altphilologe, Verfasser des bekannten Lateinwörterbuches
Strandgasse, seit 1962, nach dem Badestrand an der Alten Donau
Strohbogasse, seit 1970, nach einem Grundbesitzer Strobo (sic! um 1000 urkundlich genannt)
Stryeckgasse, seit 1901, Lorenz Stryeck (1757 bis 1847), Schuhmachermeister, Ortsrichter von Spitz (1804 bis 1847)

T
Tauschekgasse, (Großjedlersdorf), 1964 benannt nach dem Techniker und Pionier der Informationstechnik Gustav Tauschek (1899–1945); er entwickelte von 1922 bis 1945 zahlreiche Verbesserungen für die damaligen Rechenmaschinen auf Lochkartenbasis. 169 seiner Patente wurden von IBM angekauft und verwertet.
Teresa-Tauscher-Park, benannt nach der Ordensschwester Maria Tauscher (Ordensname Maria Teresa).
Teslagasse (Jedlesee), 1952 benannt nach dem Physiker Nikola Tesla (1856–1943); seine wichtigste technische Neuerung war der zweiphasige elektrische Generator, der dem Wechselstrom zum weltweiten Siegeszug verhalf. Die physikalische Einheit „Tesla (T)“ für die magnetische Flussdichte ist seit 1960 nach ihm benannt. Siehe auch Grünbrücke Teslagasse (EN 13) über A22.
Tetmajergasse (Großjedlersdorf), 1917 benannt nach dem Ingenieur Ludwig von Tetmajer (1850–1905), Professor am Polytechnikum Zürich (1878–1901) und an der Technischen Hochschule Wien (1901–1905). Er war ein Pionier der Werkstoffprüfung und Werkstoffforschung und Begründer der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (1880).
Thayagasse, seit 1953, nach dem Fluss in Niederösterreich.
Theodor-Körner-Gasse (Donaufeld), 1909 benannt nach dem deutschen Dichter und Dramatiker Theodor Körner (1791–1813); er schrieb patriotische Lieder gegen Napoleon und kämpfte als Freiwilliger gegen Frankreich. Während sein Theaterschaffen fast völlig in Vergessenheit geriet, war er in Deutschland als „vaterländischer“ Held sehr populär. Körner lebte in den Jahren 1811–1813 in Wien. Die Gasse hieß vorher Vereinsstraße.
Thomagasse, seit 1909 (vorher: Albengasse), Josef Thoma (1835 bis 1892), Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Großjedlersdorf, Gemeinderat.
Theumermarkt (Stammersdorf), 1994 benannt nach dem Bezirkspolitiker Ernst Theumer (1890–1978); er leitete ab 1945 den Aufbau der SPÖ-Parteiorganisation in Stammersdorf und war von 1948 bis 1959 Bezirksvorsteher von Floridsdorf. Der Ernst-Theumer-Hof in der Gerasdorfer Straße ist ebenfalls nach ihm benannt.
Tiefweg (Donaufeld), nicht amtliche Bezeichnung.
Tilakstraße, Benennungsdatum und Herkunft unklar
Töllergasse, seit 1910, Georg Töller, Daten unbekannt, Amtmann; schenkte 1453 der Gemeinde Leopoldau ein Haus für die Armen
Tomaschekstraße, 1933 benannt nach Wilhelm Tomaschek, in der Tomaschekstraße befindet sich die Emauskapelle.
Tonfabrikgasse, seit 1985, nach der ersten Floridsdorfer Tonwarenfabrik, gegr. 1870, genannt Thonbude
Toni-Fritsch-Weg (Großjedlersdorf), 2011 benannt nach dem Fußball- und Football-Spieler Toni Fritsch (1945–2005); er spielte ab 1957 als Fußballer beim SK Rapid Wien, absolvierte 123 Meisterschaftsspiele und wurde dreimal Österreichischer Meister. Seinen Spitznamen „Wembley-Toni“ erhielt er, als er 1965 zwei Tore zum sensationellen 3:2-Sieg gegen England im Londoner Wembley-Stadion erzielte. Ab 1971 wechselte Fritsch als Kicker zum American Football und gewann 1972 mit den Dallas Cowboys die Super Bowl VI. Er gilt nach wie vor als der in den USA erfolgreichste österreichische Football-Spieler.
Toni-Strobl-Platz, 2008 benannt nach dem volkstümlichen Musiker Toni Strobl (1925–2006). Im Jahr 1955 gründete er als Gitarrist gemeinsam mit Helmut Schicketanz (Akkordeon) und Helmut Reinberger (Bass) im Strebersdorfer Lokal „Wannemacher“ das Heurigenkabarett Die 3 Spitzbuben. Das Ensemble spielte in dieser Besetzung sehr erfolgreich bis 1973. Siehe auch Schicketanzgasse.
Topasplatz (Leopoldau), 1953 benannt nach dem Mineral Topas.
Tora-San-Park, Benennungsdatum: 1. Dezember 2009, die ffentliche Parkanlage (Code Nr. 20307) in 1210 Wien, im Bereich des Brossmannplatzes, wird nach Tora San (eine japanische Kultfigur) in "Tora-San-Park" benannt
Trauzlgasse, seit 1971, nach dem Floridsdorfer Industriebetrieb "Trauzl-Werke"
Triestinggasse, 1953 benannt nach dem Fluss Triesting
Trillergasse, seit 1900 (vorher ab 1898: Thomasgasse), Andreas Triller, Hofkontrollor, stiftete 1650 das "Trillerkreuz" (Ecke Brünner Straße - Thomagasse), einst Wahrzeichen von Jedlersdorf
Trisannagasse, 1953 benannt nach dem Fluss Trisanna
Tschaikowskygasse (Jedlesee), 1937 benannt nach dem russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893); er gilt als bedeutendster russischer Komponist des 19. Jahrhunderts. Zu seinen Hauptwerken zählen die Opern Eugen Onegin und Pique Dame sowie die Ballette Schwanensee und Der Nussknacker.
Tschechowgasse, seit 1932, Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904), Arzt, Schriftsteller (Schilderungen der russischen Gesellschaft und sozialer Missstände), z. B. "Die Insel Sachalin", "Die Möwe", "Onkel Wanja", "Der Kirschgarten"
Tulzergasse, benannt (29. November 1979 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Oberlehrer und Stammersdorfer Gemeinderat Georg Tulzer (* 4. August 1870, † 17. Mai 1927)
Türkenbundweg (Stammersdorf), 1953 benannt nach der Lilienart Türkenbund.
Türkisgasse (Leopoldau), 1953 benannt nach dem Mineral Türkis.

U
Uhlirzgasse, 1954 benannt nach dem Historiker Karl Uhlirz (1854-1914)
Untere Jungenberggasse, benannt nach einem alten Flurnamen
Untere Sätzen, 1920 benannt nach einem Flurname (davor Kellergasse)
Überfuhrstrasse, 1876 benannt nach einer ehemaligen Überfuhr ber die Donau von Jedlesee nach Nußdorf

V
Verbindungsweg, Benennungsdatum unbekannt, Verbindung in der Siedlung
Voglgasse, 1993 benannt nach dem Fußballspieler Adolf Vogl (1910-1993)
Vohburggasse, 1970 benannt nach dem Markgrafen Berthold von Vohburg (12. Jahrhundert)
Voltagasse, 1901 benannt nach Alessandro Volta
Voltelinistrasse, 1940 benannt nach Hans von Voltelini (1862-1938), Jurist und Historiker

W
Wacholderweg, 1960 benannt nach dem dem Nadelholzgewächs Wacholder
Wagramer Straße, seit 1910 (um 1830 Hollitscher Straße, später Kagraner Straße, Leopoldauer Straße, bis 1909 Kagraner Reichsstraße und Süßenbrunner Straße), führt nach dem Ort in Niederösterreich
Walkergasse, seit 1956 (vorher: Schießstattgasse), Dr. Gustav Walker (1868 bis 1944), Jurist, Univ.-Prof., beschäftigte sich mit internationalem Recht
Waltenbergergasse, 1956 benannt nach Johann Waltenberger, 1945 bis 1948 Bezirksrat
Wankläckergasse, seit 1953, Flurname; verlängert 1998
Wassermanngasse, seit 1970, Jakob Wassermann (1873-1934), Schriftsteller (Romane, Novellen, Bühnenwerke)
Wedekindgasse, seit 1933, Frank Wedekind (1864-1918), 1886/87 Werbetexter bei der Firma Maggi, dann Journalist, freier Schriftsteller; schrieb Dramen, die sich gegen traditionelle Moralvorstellungen und ein erstarrtes Bürgertum richteten ("Lulu", "Frühlings Erwachen", "Franziska")
Weilandgasse, seit 1966 (vorher ab 1956 Smitalgasse, ursprünglich Esterházygasse), Josef Weiland (1882-1961), Versicherungsbeamter, Mundartdichter ("Aus der Weingegend"); lebte seit 1920 in Stammersdorf
Weinsteiggasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
Weisselgasse, seit 1946 (vorher: Kretzgasse und Obermayergasse), Ing. Georg Weissel (1899-1934), Schutzbundkommandant der Hauptfeuerwache Floridsdorf, Sozialdemokrat; nach dem Aufstand des Schutzbundes am 15. Februar 1934 hingerichtet
Weißingergasse, seit 1993, Ing. Helmut Weißinger (1916 bis 1992), Gemeinderat (1977/78), Bezirksrat (1960 bis 1977, 1978-1983), SPÖ
Wenhartgasse, seit 1910, Vinzenz Wenhart (1831-1893), Pfarrer von Jedlesee (1869-1893)
Werndlgasse, seit 1913 (ursprünglich Nordbahngasse, dann Nordwestbahn-Kolonie, bis 1913 Rieplgasse), Josef Werndl (1831 bis 1889), Waffentechniker, Erfinder des Werndl-Karabiners
Wiener Gasse, Benennungsdatum unbekannt, führte seinerzeit Richtung Wien
Wildbadgasse, seit 1961, in der Siedlung "Bruckhaufen", dort wurde einst "wild" gebadet
Winkeläckerweg, seit 2003, Flurname
Wolfersgrünberg, seit 1982, Flurname
Wolfersgrünweg, benannt (2. September 1982 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach einem historischen Flurnamen.

Z
Zallingergasse, seit 1936, Dr. Otto Zallinger-Thurn (1856-1933), Rechtshistoriker, Univ.-Prof. (1883 Innsbruck, 1893 Wien)
Zaunscherbgasse, seit 1909, Josef Zaunscherb, 1833-1839 Ortsrichter von Floridsdorf, Förderer des Floridsdorfer Kirchenbaues
Ziegelofenweg, Benennungsdatum unbekannt, nach einstigen Ziegelöfen
Znaimer Gasse, 1978 benannt nach Znaim, eine Stadt in der Jihomoravský kraj (Südmährische Region) in Tschechien mit ca. 35.000 Einwohnern
Zukunftsweg, 1960 benannt nach der Zukunft
Zwerchbreitelngasse, seit 1956 (vorher: Kirchberggasse), Riedname

Quelle: Wikipedia, überarbeitet und ergänzt.



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