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Die Bundeshauptstadt

10. Bezirk - Reumannplatz

Der Reumannplatz ist ein für den öffentlichen Nahverkehr bedeutender Verkehrsknotenpunkt im 10. Wiener Gemeindebezirk, Favoriten.

Lage: Der Reumannplatz befindet sich am südlichen Ende der Fußgängerzone Favoritenstraße. Er hat die Form eines Dreiecks, wobei von der nördlichen Ecke die Fußgängerzone Favoritenstraße wegführt, von der südöstlichen Ecke die Favoritenstraße Richtung Altes Landgut und Rothneusiedl und von der südwestlichen Ecke die Ettenreichgasse.

Am nördlichen Rand berührt die Ost-West-Verbindung Buchengasse den Reumannplatz. Im nordöstlichen Bereich enden beim Amalienbad, von Norden kommend, Wielandgasse und Herndlgasse. Im Osten zweigen (im Uhrzeigersinn) Puchsbaumgasse, Laaer-Berg-Straße und Bürgergasse vom Platz ab. Im Süden verbindet die kurze Neusetzgasse den Reumannplatz mit dem Antonsplatz, wobei die große Antonskirche in der Sichtachse liegt. Im Westen zweigen Davidgasse und Rotenhofgasse ab.

In der Mitte des Platzes befindet sich eine Parkanlage, die von den Gleisen der Straßenbahnlinie 67 geteilt wird. Bei den Straßenbahnhaltestellen befinden sich zwei Abgänge zur südlichen Endstation der U-Bahn-Linie U1, die den Platz in wenigen Minuten mit dem Stadtzentrum verbindet. An den Rändern der Grünanlage sowie neben und hinter dem Amalienbad befinden sich Endstationen der städtischen Autobuslinien 7A, 65A, 66A, 67A, 68A und 70A sowie der Regionalbuslinien 266 und 271 und Haltestellen der Regionalbuslinien 264, 267, 268, 368, 467, 469 und 470.

Geschichte: Der Platz entstand 1872 als Bürgerplatz am Südrand des damaligen 4. Bezirks bzw. der Stadt Wien. Bemerkenswert bei seiner Anlage war die Form, denn vom Bürgerplatz gingen Straßen und Gassen sternförmig in alle Richtungen, wodurch die sonst vorherrschende Rasterverbauung Favoritens durchbrochen wurde. 1874 wurde Favoriten als neuer 10. Bezirk konstituiert und um den benachbarten Antonsplatz samt Umgebung, bis dahin Teil der Gemeinde Inzersdorf, erweitert. 1892 reichte der Bezirk im Süden bereits bis zur Donauländebahn, so dass der Platz nunmehr zum Bezirkszentrum zählte.

Zu Beginn war der Platz nur am Nordostrand verbaut. Die geplanten Häuserblöcke der Umgebung waren bereits fixiert. Einen neuen Akzent erhielt der Platz Ende des 19. Jahrhunderts, als 1896–1901 die vom Bürgerplatz aus gut sichtbare, große Antonskirche errichtet wurde. Damals entstanden auch gründerzeitliche Zinshäuser am Platz. Das dominierende Gebäude sollte das 1923 begonnene und 1926 eröffnete Amalienbad am Ostrand des Platzes werden. 1925, im Todesjahr Bürgermeister Jakob Reumanns, des ersten sozialdemokratischen Bürgermeisters der Stadt, wurde der Platz in Reumannplatz umbenannt.

An den Einmündungen der Favoritenstraße entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg anspruchslose Wohnhäuser. Seine heutige Gestalt erhielt der Platz bis zum Jahr 1978, als die U-Bahn gebaut und die Favoritenstraße in eine Fußgängerzone umgewandelt wurde. Dadurch wurde der Reumannplatz zu einem der frequentiertesten Verkehrsknotenpunkte des öffentlichen Nahverkehrs. Außerdem erlangte der hier gelegene Eissalon Tichy überregionale Bekanntheit. An der Laaer-Berg-Straße 1 befindet sich eine Schule (Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe).

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei.



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