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Die Bundeshauptstadt

Person - Viktor Stauffer

Viktor Stauffer (* 20. November 1852 in Wien; † 24. Juli 1934 ebenda) war österreichischer Genre- und Porträtmaler.

Leben und Werk: Viktor Stauffer studierte Philosophie an der Universität Wien, wechselte später an die Wiener Akademie, wo er Schüler von Christian Griepenkerl wurde. Ab 1880 wurde Stauffer Schüler von Hans Canon, dessen Schwester Marianne er 1882 heiratete. Nach Canons Tod 1885 vollendete Stauffer die Lünetten im Naturhistorischen Museum und die Flügel am Triptychon für den Grafen Wilczek auf dessen Burg Kreuzenstein. 1894 fertigte Stauffer auch ein lebensgroßes Porträt des Grafen Wilczek an, welches sich heute im Heeresgeschichtlichen Museum befindet.

Weiters malte Stauffer ein Deckengemälde für den Großherzog von Luxemburg, Wilhelm III. in dessen Residenz zu Luxemburg. Stauffer malte gelegentlich auch Genrebilder, in späteren Jahren ausschließlich Porträts. 1903 wurde er mit der Großen Goldenen Staatsmedaille, 1917 mit dem Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens ausgezeichnet. Stauffer war in den Kreisen des Wiener Hofadels und des gehobenen Bürgertums ein beliebter Porträtmaler und erhielt eine dementsprechend hohe Zahl an Aufträgen. So malte er u. a. Minister Gustav Kálnoky, den Wiener Bürgermeister Eduard Uhl, den Wiener Weihbischof Hermann Zschokke, den Admiral der Österreichischen Marine Maximilian Daublebsky von Sterneck, den Admiral und späteren k.u.k. Marinekommandant Hermann von Spaun, die Herzogin von Nassau Adelheid Marie von Anhalt-Dessau, den deutschen Kaiser Wilhelm II., sowie Kaiser Franz Joseph I.

Werke (Auszug):
Porträt Johann Nepomuk Graf Wilczek. Öl auf Leinwand, 1894, 190 × 90 cm. Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
Porträt Adelheid Marie von Anhalt-Dessau. Öl auf Leinwand, Schloss Hohenburg

Weiters im Grab bestattet:
Josef Stauffer, * 19.03.1817 in Großweikersdorf; † 13.10.1894 in Wien, Bestattungsdatum: 13.10.1895
Maria Anna Stauffer, Bestattungsdatum: 09.04.1936
Margarete Kränzl, † 11.01.1942, Bestattungsdatum: 19.01.1942
Othmar Beck, * 1870, † 06.08.1944, Bestattungsdatum: 11.08.1944
Friedrich Beck, Dipl. Ing., † 06.08.1944, Bestattungsdatum: 11.08.1944
Margareta Beck, Bestattungsdatum: 06.11.1979
Johann Kränzlm Bestattungsdatum: 15.05.1934
Viktor Stauffer, Genre- und Porträtmaler, * 20.11.1852, † 24.07.1934, Bestattungsdatum: 27.07.1934
Karoline Stauffer, geb. Willner, * 22.01.1826, † 27.03.1895
Franziska Beck, * 13.09.1848, † 26.03.1923, Bestattungsdatum: 29.03.1923
Friedrich Beck, † 16.05.1926, Bestattungsdatum: 19.05.1926
Oskar Karl Stauffer, Dr., † 25.07.1927, Bestattungsdatum: 28.07.1927
Irene Kränzl, Bestattungsdatum: 03.07.1930

Neue Freie Presse vom 14.10.1894, Seite 6: Heute Nachts starb hier der Vater des bekannten Malers Victor Stauffer, Herr Joseph Stauffer, Architekt und Civil-Ingenieur, im 78. Lebensjahre. Der Ver­blichene hatte viele Jahre hindurch im Hause Sina eine hervor­ragende Vertrauensstellung innegehabt.

Der Tag vom 27.7.1934, Seite 8: Maler Viktor Stauffer gestorben. Nach langjährigem Leiden ist der Maler Viktor Stauffer im 82. Lebensjahre gestorben. Stauffer gehörte der Künstlergenossenschaft durch 52 Jahre als Mitglied an und war in früheren Jahren in allen Ausstellungen des Künstlerhauses mit Porträts, die seinerzeit sehr beliebt waren, vertreten. Stauffer stand als Schüler Canons die erstere Zeit völlig unter dem Bann dieses überragenden Künstlers und hat erst in späteren Jahren eine persönliche Ausdrucksform gefunden, hier aber ganz Aus­gezeichnetes geleistet, wie beispielsweise das in der Galerie des 19. Jahrhunderts befindliche Porträt des ehemaligen Ministers Marchet und andere. Die Anerkennung, die Professor Stauffer sowohl im In- als im Ausland gefunden hat, kommt in einer großen Zahl von Aus­zeichnungen zum Ausdruck. Das Leichen­begängnis findet heute aus dem Pötzleinsdorfer Friedhof statt.

Die Grabstelle (auf Friedhofsdauer) befindet sich am Pötzleinsdorfer Friedhof (Gruppe: D, Nummer: 23).

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Viktor_Stauffer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: www.nikles.net, Neue Freie Presse vom 14.10.1894, Seite 6, Der Tag vom 27.7.1934, Seite 8.



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