Die Hasengasse befindet sich im 10. Wiener Gemeindebezirk, Favoriten. Sie wurde 1862 nach auf diesem Gebiet noch bis 1850 stattfindenden Hasenjagden auf dem sogenannten Hasenfeld benannt. Die Gegend war 1850 nach Wien eingemeindet worden, gehörte bis 1862 zum 4. Bezirk, Wieden, und 1862–1874 zum damals neu errichteten 5. Bezirk, Margareten. 1874 wurde sie in den neuen 10. Bezirk eingegliedert.
Lage und Charakteristik: Die Hasengasse erstreckt
sich am Fuße des
Wienerbergs von der
Laxenburger Straße
im Osten geradlinig zehn Häuserblöcke lang bis zur
Sonnleithnergasse im Westen. Die Gasse, die etwa parallel
zur Gudrunstraße,
meist einen Häuserblock nördlich dieser, verläuft und in der
keine öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sind, wird als
Einbahnstraße geführt.
Die dicht verbaute Hasengasse mit Wohnhäusern, errichtet ab
dem Ende des 19. Jahrhunderts, berührt die Grünanlage des
Waldmüllerparks,
wo sich einst der Katholische Friedhof Matzleinsdorf
außerhalb der Matzleinsdorfer Linie befand. Eine gewisse
Bekanntheit erlangte die Hasengasse als Schauplatz der
Fernsehserie „Ein echter Wiener geht nicht unter“
(1975–1979).
Gebäude:
Nr. 35–37: Städtische Wohnhausanlage
Zwischen Herzgasse und
Neilreichgasse befindet sich eine städtische
Wohnhausanlage, die 1926 nach Plänen von Georg Rupprecht
errichtet wurde. Die Anlage besteht aus einer u-förmigen
Verbauung um einen breiten Straßenhof an der Hasengasse mit
niedrigem Tortrakt. Horizontale Putz- und Klinkerstreifen
sowie Gesimse betonen den blockhaften Charakter des
Bauwerks, während Eckfenster zur Dynamisierung der Fassaden
beitragen. Die einzelnen Bauteile sind abgestuft
unterschiedlich hoch, der Haupttrakt umfasst sechs
Geschosse. Im Hof sind originale Laternenpfeiler und
Torgitter erhalten. Insgesamt befinden sich 176 Wohnungen in
der Anlage. Eine Gedenktafel aus dem Jahr 1952 erinnert an
die Widerstandskämpfer Franz Kalis, Karl Kriwanek und Johann
Sokopp.
Nr. 38–42: Pölzerhof.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Hasengasse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Buchhändler unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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