Person - Walburga Franzisca Freyinn von Eger
Walburga Franzisca Freyinn von Eger, geb. Gräfin Lazansky, * 1769 in Prag (* 01.05.1775 laut Genealogischen Taschenbuch, 1833), † 14.06.1837, Bestattungsdatum: 16.06.1837,
zuletzt wohnhaft
Hoher Markt Nr. 543.
Verheiratet mit Hugo Freyherr von Eger, Vice-Präsident der k.k. allgemeinen Hofkammer,
Mitglied der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Wien
und Ehren-Mitglied derselben Gesellschaft in Krain,
† 21.09.1831 in Wien.
Wiener Zeitung vom 17.6.1837, Seite 4:
Die wohlgeborne Frau Walburga Freyinn v. Eger, k. k.
Vice-Präsidentens-Witwe, alt 68 Jahr, am
hohen Markt Nr. 543, an der Brustwassersucht.
Der Bote von Tirol vom 20.4.1829, Seite 1:
Se. k. k. apostol. Majestät haben mit Allerhöchster
Entschließung vom 10. April d. J., die bei der k. k. allgemeinen
Hofkammer erledigte Vice-Präsidentenstelle,
dem Hofrathe dieser Hofstelle, Hugo Freiherrn von Eger,
allergnädigst zu verleihen geruhet.
Wiener Zeitung vom 21.10.1831, Seite 4:
Den 21. September.
Der wohlgeb. Hr. Hugo Freyherr v. Eger, Vice-Präsident der
k.k. allgemeinen Hofkammer, Mitglied der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft in Wien,
und Ehren-Mitglied derselben Gesellschaft in Krain, am Haarmarkt Nr. 645, am Brechdurchfall.
Wiener Zeitung vom 10.11.1831, Seite 10:
Convoc. Hugo Freyherrn v. Eger's Gläubiger.
Von dem k. k. Nieder-Oesterreichischen Landrechte wird hiermit
bekannt gemacht: Es sey auf Anlangen der Frau
Walburga
verwitweten Freyinn v. Eger, gebornen Gräfinn v. Lazansky,
und Frau Antonia Freyinn Eger, Haller Stiftsdame, als Intestat-Erbinnen,
zur Erforschung des Schuldenstandes der Verlassenschaft
des am 21. September 1831 in Wien verstorbenen
Herrn Hugo Freyherrn, v. Eger, Vice-Präsidenten der k. k. allgemeinen
Hofkammer, in die Ausfertigung eines Edictes, wegen
Einberufung sämmtlicher Gläubiger der obigen Verlassenschaft zur
Anmeldung und Darthuung ihrer Forderungen, gewilliget worden.
Es haben daher alle diejenigen, welche aus was immer für einen
Rechtsgrunde an die gedachte Verlassenschaft eine Forderung zu
stellen haben, diese ihre Forderung entweder persönlich, oder durch
gehörig Bevollmächtigte, bey der auf den 10. December l. J.
Vormittags um 10 Uhr bestimmten Tagsatzung, mündlich, oder
längstens bis zu diesem Tage, schriftlich, vor diesem Nieder-Oesterr.
Landrechte so gewiß anzumelden; widrigens denselben gemäß $.814
des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches an die obige Verlassenschaft,
wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen
erschöpft worden seyn sollte, kein weiterer Anspruch zustände,
als in so fern ihnen ein Pfandrecht gebührt.
Wien den 4. Norember 1831.
Neues Fremden-Blatt vom 27.9.1868, Seite 4:
Am 24. d. um 9 1/2 Uhr Vormittags starb im Schlosse zu Chiesch der
k. k. Kämmerer Graf Prokop Lazansky, Freiherr von Bukowe, Besitzer der Herrschaft
Chiesch und der landläflichen Güter Struhor, Drahenz, Rippen und Liblir,
im Alter von 71 Jahren. Er war ein Sohn des im Jahre 1824 verstorbenen
böhmischen Hofkanzlers Grafen Prokop Lazansky, Bruder des im Jahre 1860 verstorbenen
mährischen Statthalters Grafen Leopold Lazansky und Cousin des gewesenen
Statthaltereileiters Grafen Anton Lazansky. Seine irdische Hülle wird
heute in der Pfarrkirche zu Chiesch feierlich eingesegnet und in der gräflich Lazansky'schen
Familiengruft in der Kirche Maria Spitzberg beigesetzt.
Genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser, 1833, Seite 289 und 290 (ergänzt bzw. korrigiert):
Lanzansky von Bukowa.
Procop Graf Lazansky von Bukowa, Glasfabriksbesitzer, geb. 1798, † 24.09.1868, k. k. Kämmerer (Procop bzw. Prokop ist der Vorname!).
Mutter: Theresa Antonie Lazansky von Bukowa, geb. Freiin von Bretfeld zu Kronenburg, DdP., * 22.02.1773, † 24.05.1833, Witwe des Hofcanzlers Gfn. Procop Lanzansky seit 1826.
Geschwister:
1) Ludmille (Ludmilla) Csáky de Körösszegh und Adorján, geb. Gräfin Lazansky, Gutsbesitzerin (Szendrö), * 1802, † 31.03.1883 in Budapest, verm. mit dem k.k. Kämmerer und
ungarischen Statthaltereirath ec. Grafen Stephan Csáky (István Csáky de Körösszegh et Adorján, * 20.08.1789, † 26.05.1829 in Pest), Witwe seit 26. Mai 1829.
2) Adalbert Graf Lazansky, geb. 1804, k.k. Kämmerer und Rittmeister bei Erzherzog Ferdinand Husaren, Nr. 3.
3) Leopold Graf Lazansky Freiherr von Bukowa, geb. 14.06.1808 in Lvov, † 07.11.1860 in Brünn, k.k. Gubernerial=Secr. (später: Gubernerial-Vizepräsident) in Steiermark, mährischer Statthalter.
4, Maria Gräfin Lazansky von Bukowa, geb. 1830, wahrscheinlicher nach anderen Quellen -> 1809.
Vaters: Schwester:
Franzisca, geb. 1. Mai 1775, Witwe seit 21. Sept. 1831, von Hugo Freiherrn von Eger, Vicepräsident der allgemeinen Hofkammer.
Die Grabstelle befindet sich am
St. Marxer Friedhof.
Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Wiener Zeitung vom 17.6.1837, Seite 4,
Matricula Online, Pfarre St. Peter, Sterbebuch 03-03, 1. Januar 1828 bis 31. Dezember 1847, Seite 0163,
Der Bote von Tirol vom 20.4.1829, Seite 1,
Wiener Zeitung vom 21.10.1831, Seite 4,
Wiener Zeitung vom 10.11.1831, Seite 10,
Genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser, 1833, Seite 289 und 290, gemeinfrei,
Neues Fremden-Blatt vom 27.9.1868, Seite 4.