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Die Bundeshauptstadt

Person - Josef Melnitzky

Josef Melnitzky, Direktions-Adjunct des Wiener Stadtbauamtes, Mitglied der Baukommission des k. k. Ministeriums des Innern, Verwaltungsrath des österreichischen Ingenieur-Vereins, * 12.10.1801 in Wamberg, Vamberk, Königgrätzer Kreis, Böhmen, † 12.05.1860 in Wien, Bestattungsdatum: 06.02.1910 ?, zuletzt wohnhaft: 1., Am Hof 332.

Josef Melnitzky war der Sohn von Josef Melnitzky, sen., Steinmetzmeister, Bürgermeister in Wamberg, und Maria Melnitzky, geb. Zeman.

Sein Sohn (wahrscheinlich NEFFE !!) Franz Melnitzky, Bildhauer (1822-1876), schuf um 1860 eine der größten und eindrucksvollsten Christusfiguren für das Grab seines Vaters Josef Melnitzky.

Morgen-Post vom 14.5.1860, Seite 2: (Melnitzky †.) Letzten Samstag starb hier nach langem Lei­den im Alter von 59 Jahren Herr Josef Melnitzky, Direktionsadjunkt dess Wiener Stadtbauamtes. Derselbe war ein höchst verdienstvolles Mitglied der Baukommission und eine eben so ehrenwerthe, wie für das Gemein­wesen Wiens thätige Persönlichkeit.

Wiener Zeitung vom 16.5.1860, Seite 10: Den 12 Mai. Melnitzky Joseph, Direktions-Adjunkt des Wie­ner Stadtbauamtes, Mitglied der Baukommission des k. k. Ministeriums des Innern, Verwaltungsrath des österr. Ingenieur-Vereins, etc. 59 J., Stadt, am Hof 332, Entkräftung.

Kais. Königl. Schlesische Troppauer-Zeitung vom 16.5.1860, Seite 2: Wien. Am 12. d. M. starb hier nach längerer Krankheit im 59. Lebensjahre Herr Joseph Melnitzky, Direktions-Adjunkt des Wiener Stadtbauamtes, Mitglied der Wiener Baukommission bei dem k. k. Ministerium des Innern, Verwaltungsrath des österreichischen Ingenieur-Vereins. Die Stadt Wien hat an Josef Melnitzky den Verlust eines ihrer ausgezeichnetsten Beamten zu beklagen. Hervorragend durch seine reichen technischen Kenntnisse und Erfahrungen gab es keine bedeutende Frage seines Gebietes, bei welcher nicht sein erprobter Rath in Anspruch genommen wurde, voll gediegenen Charakters erfüllte er seine Pflichten mit strenger Treue und Redlichkeit und wahrte überall gewissenhaft das Interesse und Ansehen der Gemeinde; human und gebildet, wußte er sich im hohen Grade die Liebe und Anhänglichkeit seiner Untergebenen zu erwerben.

Linzer Volksblatt vom 21.12.1886, Seite 2: Bezirkshauptmann August Melnitzky †. Am 18. d. M. ist in Wien Herr August Melnitzky, k. k. Bezirkshauptmann von Vöcklabruck, Ehrenbürger der Gemeinden Reichersberg und Eberschwang u.s.w. gestorben. R. I. P.

Znaimer Tagblatt vom 29.3.1899, Seite 3: Todesfall. Die Witwe des rühmlichst be­kannten Bildhauers Franz Melnitzky und Schwie­germutter des Herrn Oberingenieurs der Nordwestbahn Karl Melnitzky, Frau Therese Melnitzky, ist heute, den 28. März nach langem schweren Leiden in Floridsdorf verschieden.

Wiener Zeitung vom 27.3.1895, Seite 15: Pollinger Katharina, Kreiscommissärs-Witwe, 87 J., XVI., Ottakringerstraße 110, Altersschwäche. (II., Kar­melitergasse 9.)

Illustrierte Kronen Zeitung vom 6.2.1910, Seite 7: (Sterbefall.) Der Baurat des Stadtbauamtes Herr Josef Melnitzky ist Freitag im Alter von 71 Jahren in seinem Heim, Ottakringerstraße 110, gestorben. Er war einer der Gründer der Ottakringer Liedertafel und eilt eifriger Förderer des deutschen Liedes: Beim Niederösterreichischen Sängerbund war Melnitzky Ehren­mitglied, Bundesrat und Archivar, dem Wiener Sängerverbande gehörte er als Leitungsmitglied an. Das Leichenbegängnis findet heute nachmittags statt.

Reichspost vom 20.5.1933, Seite 6: Todesfälle, Gestern früh starb in Wien der Realgymnasialdirektor i. R. Dr. Emil Sofer. Der Verblichene, der als hervorragender Schulmann geschätzt war, stand lange Zeit an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft der Altphilologen. Die Beerdigung findet. Montag, 22. d., 1/2 5 Uhr, auf dem Ottakringer Friedhof statt.

Weiters im Grab bestattet:
Eugen Melnitzky, Bestattungsdatum: 24.03.1886
August Melnitzky, Bezirkshauptmann in Vöcklabruck, Ehrenbürger der Gemeinden Reichersberg und Eberschwang, † 18.12.1886, Bestattungsdatum: 20.12.1886
Johann Melnitzky, † 14.07.1887, Bestattungsdatum: 16.07.1887
Katharina Pollinger, Kreiscommissärs-Witwe, † 14.03.1895, 87 Jahre, Bestattungsdatum: unbekannt, zuletzt wohnhaft: 16., Ottakringer Straße 110
Rosalie (Therese lt. Znaimer Tagblatt) Melnitzky, † 28.03.1899, Bestattungsdatum: 29.03.1899
Wilhelmine Melnitzky, geb. Gött, * 28.xx.1845, † xx.02.1927, Bestattungsdatum: 05.02.1927
Alice Clompe, Bestattungsdatum: 20.01.1928
Emil Franz Sofer, Dr., Gelehrter und Schulmann, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Altphilologen, Realgymnasialdirektor i. R., * 11.05.1865, † 19.05.1933, Bestattungsdatum: 22.05.1933
Anna Kausek, * 29.05.1879, † 01.04.1950, Bestattungsdatum: 04.04.1950

Joseph Emanuel Melnitzky (Sohn), Baurat des Wiener Stadtbauamtes, Gründer der Ottakringer Liedertafel, 04.03.1839 im Schottenhof No 136, † 04.02.1910 in Boxhagen-Rummelsburg, Berlin

Die Grabstelle (auf Friedhofsdauer) befindet sich am Ottakringer Friedhof (Gruppe: OK, Reihe: 13, Nummer: 4).

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Morgen-Post vom 14.5.1860, Seite 2, Kais. Königl. Schlesische Troppauer-Zeitung vom 16.5.1860, Seite 2, Wiener Zeitung vom 27.3.1895, Seite 15, Znaimer Tagblatt vom 29.3.1899, Seite 3, Illustrierte Kronen Zeitung vom 6.2.1910, Seite 7, Reichspost vom 20.5.1933, Seite 6.



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