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Die Bundeshauptstadt

Person - Alfred Decastello Ritter von Rechtwehr

Alfred Decastello Ritter von Rechtwehr, Dr. iur., Fürstlich Schwarzenberg'scher Hofrat in Pension, * 11.10.1839 in Losensteinleithen, † 23.08.1905 in Wien, Bestattungsdatum: 25.08.1905.

Die Eltern von Alfred Decastello Ritter von Rechtwehr waren:
Wenzel Emil Decastello von Rechtwehr, Hofrat(h) des Obersten Gerichts- und Kassionshofes in Ruhestand, Träger des Ritterkreuzes des Leopold-Ordens (Ritterstand, 1883), * 24.10.1806 Klucenitz, Böhmen, † 08.04.1891 in Wien.
Klara (Clara) Decastello von Rechtwehr, geb. Hartl, * 20.11.1817 als Tochter des k. k. Verpflegs-Verwalters Johann Hartl in Prag, † 16.05.1892, zuletzt wohnhaft: 4., Kettenbrückengasse 14

Prager Tagblatt vom 24.8.1905, Seite 26: (Sterbefälle.) Aus Wien meldet man uns: Der Fürst Schwarzenbergsche Hofrat i. P. Dr. Alfred Decastello-Rechtwehr ist heute [† 23.08.1905] im 66. Lebensjahre gestorben. Nach Absolvierung der Rechtsstudien trat er in das Fürst Schwarzenbergsche Haus und wurde in kurzer Zeit der erste Beamte. Er hinterläßt eine Witwe und zwei Söhne. Der jüngere Sohn lebt als Ingenieur in Prag.

Prager Abendblatt vom 10.4.1891, Seite 4: Sterbefall. In Wien ist vorgestern der k. k. Hofrath i. P. Wenzel Decastello von Rechtwehr ge­storben. Derselbe wurde am 24. Oktober 1806 zu Klucenitz (Bezirk Mühlhausen) in Böhmen geboren und widmete sich nach Absolvirung der Universitätsstudien dem Justizdienste. Im Jahre 1855 wurde er Rath des k. k. böhmischen Oberlandesgerichtes und zugleich dessen Kanzleidirektor. Ende 1869 wurde er als Hofrath zum obersten Gerichts- und Kassasionshofe nach Wien be­rufen; in dieser Stellung war er bis zum Jahre 1883 thätig, worauf er in den Ruhestand trat, bei welchem Anlasse er wegen seines langjährigen verdienstvollen Wirkens mit dem Ritterkreuz des Leopold-Ordens aus­gezeichnet, woraus seine Erhebung in den Ritterstand erfolgte.

(Linzer) Tages-Post vom 11.4.1891, Seite 5: Am 8. d. M. starb in Wien Herr W. E. Decastello Ritter von Rechtwehr, Hofrath des Obersten Gerichtshofes in Pension, Besitzer des Leopold-Ordens, im Alter von 85 Jahren, allgemein geachtet. Der Verstorbene kam in den Dreißigerjahren als Justitiär und Districts-Commissar zum Pfleggerichte nach Losensteinleithen, wo er bis zur Auf­lösung der Patrimonialgerichte blieb. Am 1. Mai 1850 wurde derselbe als Landesgerichtsrath nach Vöcklabruck versetzt und kam später als Oberlandesgerichtsrath nach Prag. Anfangs der Siebzigerjahre wurde Decastello als Hofrath an den Obersten Gerichtshof nach Wien berufen, wo derselbe bis zu seiner Pensionierung, vor circa 5 Jahren, unter Schmerling in hervorragender Weise thätig war.

Prager Abendblatt vom 20.5.1892, Seite 6: Wien, 16. Mai: Clara Decastello von Rechtwehr (geb. 20. Nov. 1817 als Tochter des k. k. Verpflegs-Verwalters Johann Hartl in Prag, verm. am 27. Jän. 1836 mit dem nachmaligen k. k. Hofrath Wenzel Ritter Decastello v. Rechtwehr, der am 8. April v. J. starb).

Weiters im Grab bestattet:
Gruppe: C, Reihe: 29, Nummer: 390:
Alfred Decastello Ritter von Rechtwehr, Dr. iur., Fürstlich Schwarzenberg'scher Hofrat in Pension, * 11.10.1839 in Losensteinleithen, Oberösterreich, † 23.08.1905 in Wien, Bestattungsdatum: 25.08.1905.
Marie Decastello, * 05.12.1874, † 06.08.1958, Bestattungsdatum: 09.08.1958

Gruppe: C, Reihe: 29, Nummer: 389:
Alfred Decastello, Dr. (Sohn von Alfred Decastello Ritter von Rechtwehr), Primararzt, Universitäts-Professor, * 28.09.1872, † 10.10.1960, Bestattungsdatum: 14.10.1960
Gertrud Mathilde Hedwig Raab, Dr.med.univ., * 19.06.1931, † 23.04.2010, Bestattungsdatum: 20.05.2010
Marie Ludmilla Decastello-Rechtwehr, geb. Forster (Ehefrau von Alfred Decastello Ritter von Rechtwehr), * 15.03.1848 in Krakau, Polen, † 02.02.1925 in Wien, Bestattungsdatum: 04.02.1925, Tochter von Kaspar Ferdinand Forster, * 30.10.1812 in Cheb, Tschechien, † 27.11.1892, und Maria Anna Forster, * 21.10.1819 in Cheb, Tschechien, † 17.04.1888, in Prag, Tschechien

In memorian:
Ernst von Decastello, Ing., * 17.10.1879, † 20.05.1945

Die Grabstelle (auf Friedhofsdauer) befindet sich am Pötzleinsdorfer Friedhof (Gruppe: C, Reihe: 29, Nummer: 389 und 390).

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Prager Tagblatt vom 24.8.1905, Seite 26, Prager Abendblatt vom 10.4.1891, Seite 4, Prager Abendblatt vom 20.5.1892, Seite 6.



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