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Die Bundeshauptstadt

Brücken in Wien - Franzensbrücke

Die Franzensbrücke überquert den Donaukanal in Wien und verbindet die Bezirke Landstraße und Leopoldstadt.

Lage: Neben dem Autoverkehr wird sie auch von der Straßenbahnlinie O auf dem Weg zum Praterstern benutzt. In ihrer Nähe befindet sich das KunstHausWien.

1775 - 1799: Die zweitälteste Brücke im Raum Wien wurde 1775 aus Holz erbaut. Durch Hochwässer und Eisstöße wurde sie immer wieder beschädigt, doch diese Schäden konnten immer wieder ausgebessert werden. Ein ungewöhnlich starker Eisstoß am 27. Februar 1799 zerstörte die Brücke.

1801 - 1844: In den Jahren 1801 bis 1803 wurde nach Plänen von Freiherr von Pacassi neuerlich eine Brücke erbaut, die den Namen "Weißgerberbrücke" erhielt. Den Grundstein für dieses Verkehrsbauwerk legte Kaiser Franz II. am 16. September 1801. Die Verkehrsfreigabe erfolgte am 7. November 1803. 1809 wollte man sie ursprünglich sprengen, um die anmarschierende französische Armee unter Napoléon Bonaparte an der Überquerung des Donaukanals zu hindern. Sie wurde dann aber nur teilweise abgetragen. Ein Grund für die Schonung der Brücke soll gewesen sein, dass sie von den Wienern "die schöne Brücke" genannt wurde.

1844 - 1898: Zwischen 1844 und 1848 wurde die Holzbrücke durch eine Kettenbrücke ersetzt und am 15. Februar 1848 für den Verkehr freigegeben. Dieses Bauwerk wurde nach Kaiser Franz II. benannt, der 1835 verstorben war. Im Laufe der Jahre wurde sie die am meisten vom Lastenverkehr benutzte Brücke, so dass sie 1866 verstärkt und ein Fußgängersteg aus Holz zur weiteren Entlastung errichtet wurde.

1898 - 1945: Da die Verstärkungsmaßnahmen nicht mehr ausreichten, wurde zwischen dem 15. März 1898 und 1899 abermals eine neue Brücke errichtet. Die neue Franzensbrücke war als Bogenbrücke mit 24 Metern Breite (16 Meter Fahrbahn) errichtet worden und damit die breiteste Donaukanalbrücke ihrer Zeit. Die Pläne stammen von Franz Pfeuffer und Franz von Krauß.

Während der Schlacht um Wien im April 1945 wurde sie von deutschen Einheiten gesprengt, sowjetische Pioniere errichteten im Sommer 1945 einen provisorischen Übergang aus Holz.

1947 - heute: Die derzeitige Franzensbrücke ist mit 17 Meter Breite um einen Meter breiter als ihre zerstörte Vorgängerin und wurde von der Firma Waagner Biro (siehe auch Rudolph Philip Waagner) als Provisorium 1947 / 1948 erbaut, erfüllt aber als typisch wienerisches Dauerprovisorium heute noch ihre Pflicht. Mit einer höchstzulässigen Belastung von 800 Tonnen ist sie die tragfähigste Brücke über den Donaukanal. Im damaligen Stadtgebiet von Wien war die Franzensbrücke die 91. wiederhergestellte Straßenbrücke.

Die Montage der Hauptträger erfolgte nach einer für Wien neuen Methode. Diese wurden als je zwei 14 Tonnen schwere Hälften im Werk fertig montiert, auf der Baustelle mittels Kränen gleichzeitig eingehoben und in der Mitte miteinander verschraubt.

Die Verkehrsfreigabe der neu errichteten Stahlbrücke erfolgte am 25. September 1948 durch Bürgermeister Theodor Körner.

Die Brücke wird wie ihre Vorgängerin von der Straßenbahn befahren. Bis 1980 verkehrten hier Zweierlinien, heute ist es die Straßenbahnlinie O, die den Praterstern mit dem 10. Bezirk im Süden Wiens verbindet.

Quelle: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net



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