Der Wertheimsteinpark liegt im Bereich des natürlichen
Geländeabfalls von Wien-Döbling
(19. Bezirk) zum Donaukanal.
Außerdem verläuft hier das Tal des heute eingewölbten
Krottenbaches.
Dementsprechend ist das Relief des Parks stark gegliedert:
Er fällt gegen die Heiligenstädter Straße (Donaukanaltal)
und gegen die Vororteline (Schnellbahn S45
Heiligenstadt-Hütteldorf), bzw. Krottenbachtal steil ab.
Im Blindengarten besteht generelles Hundeverbot (ausgenommen
Blindenhunde).
Geschichte des Wertheimsteinparks: Der Park wurde als
Privatgarten der Villa Wertheimstein 1835 angelegt. Bauherr
war Schalfabrikant Friedrich von Arthaber. 1867 kaufte
Leopold von Wertheimstein Park und Villa. Er war Bankier,
Finanzrat und Konsul, ein Vertrauensmann Rothschilds und
Liebling Metternichs. Von Wertheimstein war einer jener
Großbürger, die ihr Geld für Kunst und Literatur ausgaben
und deren Salons zu der großen kulturellen Blüte der späten
Kaiserstadt einiges beitrugen. Liszt, Rubinstein, Brahms,
Grillparzer, Ferdinand von Saar und viele andere gehörten zu
seinen ständigen Gästen.
Wertheimsteins Tochter Franziska vermachte 1908 Park und
Villa der Stadt Wien mit der Auflage, dass der Park immer
als öffentliche Grünfläche erhalten bleiben müsse. 1959
wurde der Wertheimsteinpark erheblich erweitert und ein
Blindengarten gestaltet. In der
Villa Wertheimstein ist seit
1964 das
Döblinger Bezirksmuseum mit dem angeschlossenen
Weinbaumuseum untergebracht. 1992 wurde an der Stützmauern
zur Heiligenstädterstraße ein Eidechsenbiotop angelegt.
Reste des Krottenbaches,
ein Bachkanal wurde in den Jahren 1893 bis 1930 vom
Donaukanal bis
Salmannsdorf auf
eine Länge von rund 6 Kilometer eingewölbt. Er entwässert,
einschließlich des
Arbesbaches, ein Niederschlagsgebiet von rund 1.100
Hektar. Seine Trasse verläuft heute 15 Meter tief. Die
rechnungsmäßig abzuliefernde Gesamtwassermenge beträgt 20 m3/Sekunde. Das Quellgebiet des ehemaligen Wasserlaufes
befindet sich am südlichen Abhang des Dreimarksteines.
Der letzte Rest des Krottenbaches ist noch als kleiner Teich im Wertheimsteinpark zu sehen.
Siehe auch Krottenbachsteg.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, Walter Anton, Brücke-Osteuropa, Dr. Bernd Gross, alle gemeinfrei.
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Günter Nikles
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