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Die Bundeshauptstadt

08. Bezirk - Kapelle des Spitals "Confraternität"

Die im Hof des Spitals in der Skodagasse 32 gelegene Kapelle wurde 1835 eingeweiht. 1937 wurde sie umgestaltet und 1994 abgerissen. Das Altarbild von Leopold Kuppelwieser zeigt den Heiligen Joseph mit dem Jesukind und Lilien. Vor dem Abriss wurde das Bild in den Minoritenkonvent in der Alser Straße gebracht.

Quelle: Text: www.wien.gv.at (Text geändert), siehe auch Wikipedia, Bilder: Funke unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und gemeinfrei.

Artikel Privatklinik Confraternität: Die Privatklinik Confraternität ist ein privat geführtes Wiener Spital in der Skodagasse im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt.

Geschichte: 1729 schlossen sich sieben Handelsgehilfen zu einer religiösen Gemeinschaft zusammen, um erkrankte und bedürftige Mitglieder des bürgerlichen Handelsstands von Wien zu pflegen. Die so genannte Confraternität (Bruderschaft) besaß zunächst kein eigenes Spital, sondern war zwischen 1747 und 1835 in gemieteten Räumlichkeiten aktiv (ab 1747 bei den Barmherzigen Brüdern, ab 1764 im Spanischen Spital (Boltzmanngasse 9), ab 1776 auf Wunsch von Kaiser Joseph II. im k.k. Universalkrankenhaus (Allgemeines Krankenhaus)). Das erste eigene Spital wurde 1835 in einer ehemaligen Schirmfabrik in der damaligen Alsergasse (heute Skodagasse 32) bezogen, besaß 5 Krankenzimmer und 18 Betten. Die Kranken wurden von zwei Krankenwärtern und Ärzten betreut.

Das Altarbild für die 1835 geweihte Spitalskapelle, welches den Heiligen Josef zeigte, stammte von Leopold Kupelwieser. Vor dem 1994 erfolgten Abbruch der Kapelle wurde dieses Bild in den Minoritenkonvent in der Alser Straße überführt. Als Krankenpflegerinnen wurden 1890 Ordensschwestern aus dem Kloster der „Dienerinnen des heiligsten Herzen Jesu“ berufen. 1976 mussten die Schwestern wegen Personalmangel den Pflegedienst einstellen. Ein 1892 errichteter Zubau stammt vom Architekten Josef Schmalzhofer. 1909 erhielt das Krankenhaus einen eigenen Operationssaal. Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten in der Zwischenkriegszeit wurde ab 1920 aus der ursprünglich religiösen Bruderschaft eine private Krankenanstalt, die gegen Bezahlung für alle offenstand. 1898 wurde in der Khevenhüllerstraße 18 (19. Wiener Gemeindebezirk) ein Pensionistenheim eröffnet, welches 1929/30 Rekonvaleszentenheim umgebaut wurde. Das Heim war ursprünglich die Privatvilla des Geschäftsmannes Ferdinand Hauschka gewesen. Dieser hatte sich diese 1885 vom Architekten Otto Hieser bauen lassen. Ferdinand Hauschka hatte Villa und Garten kurz vor seinem Tod der Confraternität gestiftet. 1929 wurde in das Heim auch eine Kapelle, dem Heiligen Josef geweiht, eingebaut. Die ganze Anlage wurde 2007 geschlossen und steht seitdem leer.

1938 lösten die Nationalsozialisten den Verein auf und zogen dessen Vermögen ein. Ärzte und andere Geldgeber schlossen sich daraufhin zusammen, um das Krankenhaus zu kaufen und weiterzubetreiben. Der Krankenhilfsverein Confraternität wurde 1946 wieder zugelassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte die Privatklinik Confraternität mehrfach den Besitzer, bis sie 1994 von der HUMANOMED Krankenhaus Management übernommen wurde. Sie ist heute Teil der PremiQaMed Group.




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