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Die Bundeshauptstadt

Person - Friedrich Beck (Maler)

Friedrich "Fritz" Beck, * 17.12.1873 in Wien; † 13.08.1921 ebenda, Bestattungsdatum: 16.08.1921, war ein österreichischer Landschaftsmaler Hochgebirgs- und Schneemaler). Zuletzt wohnte Friedrich Beck in Hietzing.

Leben: Friedrich Beck war der Sohn des Zahnarztes Emil Beck, * 1852 in Nürnberg, † 1932 in Wien, und seiner ersten Ehefrau Maria Graumann, * 24. Mai 1852 in Lubela, damals Ungarn.

Friedrich Beck studierte zwei Jahre an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Josef Eugen Hörwarter und ab 1890 an der Akademie der bildenden Künste Wien beim deutsch-österreichischen Maler und Professor Christian Griepenkerl und beim Maler und bedeutenden Lehrer der österreichischen Landschaftsmalerei, Eduard Peithner von Lichtenfels. Er wurde auch Mitglied der Künstlervereinigungen "Jungbund" und "Hagenbund", eine von 1900 bis 1938 bestehende Vereinigung bildender Künstler, und 1905 Mitglied des Künstlerhauses, an dessen Ausstellungen er teilnahm. Beck arbeitete überwiegend als Landschaftsmaler im impressionistischen Stil, fertigte aber auch Blumenstücke und Stillleben. Die meisten Werke waren Winterlandschaften in den Bergen in all seiner Vielseitigkeit.

Er wurde (auf Friedhofsdauer) auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 17, Reihe 3, Grab Nr. 128) bestattet.

Auszeichnungen (mögl. unvollständig):
1909: Medaille für das Kunstwerk "Der Ochsensteig am Hochschwab" (Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 4.5.1909, Seite 12)
1910: Dumbapreis für sein Ölgemälde "Bauernhaus im Winter" (Neues Wiener Journal vom 3.4.1910, Seite 21)
1913: Kleine Goldene Staatsmedaille für sein Ölgemälde "Berghof in Tirol" (Österreichische Illustrierte Zeitung vom 20.4.1913, Seite 22)
1914: Draschepreis, 500 Kronen (Neue Freie Presse vom 9.2.1914, Seite 8)
1914: Draschepreis für sein Ölgemälde "Beschneiter Brunnen" (Neues Wiener Journal vom 3.6.1915, Seite 14)
1918: Draschepreis für sein Ölgemälde "Schneewolken" (Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 15.5.1918, Seite 32)
1918: Silbermedaille der Stadt Graz

Werke (mögl. unvollständig):
Bauernhaus im Winter (Neues Wiener Journal vom 3.4.1910, Seite 21)
Bäume im Schnee (Das Vaterland vom 23.1.1910, Seite 6)
Berghof in Tirol (Österreichische Illustrierte Zeitung vom 20.4.1913, Seite 22)
Beschneiter Brunnen (Neues Wiener Journal vom 3.6.1915, Seite 14)
Der Ochsensteig am Hochschwab (Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 4.5.1909, Seite 12)
Gewitter, Pastell (Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 12.1.1912, Seite 2)
Niederösterreichisches Bauernhaus ((Linzer) Tages-Post vom 28.4.1917, Seite 1)
Seewiesen (mit vorzüglicher Darstellung des Schnees)
Schneewolken (Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 15.5.1918, Seite 32)
Sonnenaufgang von der Cima Tosa (Das Vaterland vom 20.1.1909, Seite 9)
Studie aus Seewiesen (Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 26.11.1899, Seite 3)
Weihnachtsmorgen im Walde (Österreichische Illustrierte Zeitung vom 13.1.1918, Seite 25)

Weiters im Grab bestattet:
Maria Beck, * 04.11.1877, † 12.09.1952, Bestattungsdatum: 16.09.1952
Friedrich Mayer, * 08.02.1907, † 30.07.1977, Bestattungsdatum: 04.08.1977
Maria Mayer, * 05.09.1909, † 07.10.1996, Bestattungsdatum: 17.10.1996

Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 4.5.1909, Seite 12: Für die vom Vereine der bildenden Künstler Steiermarks in Graz im März dieses Jahres veranstaltete Frühjahrausstellung, welche von den Mitgliedern des Aqarellistenklubs der Wiener Künstler­genossenschaft zahlreich beschickt wurde, hat der Gemeinderat von Graz fünf Medaillen gestiftet, mit welchen folgende Kunstwerke ausgezeichnet wurden: „Der Ochsensteig am Hochschwab" von Friedrich Beck, „Die Lektion" von Josef Jungwirth, „Die freigelegte Naglergasse" von Karl Pippich, „Fischverkauf an der holländischen Küste" von Hans v. Bartels (München) und „Im Eifeldorf" von Hans Hermann (Berlin).

Neues Wiener Journal vom 3.4.1910, Seite 21: In der XXXVI. Jahresausstellung der Genossenschaft der bil­denden Künstler Wiens wurden folgende Ehrenpreise an nachstehende Künstler verliehen: die beiden Dumba-Preise an Maler Friedrich Beck für sein Oelgemälde „Bauernhaus im Winter" (Kat.-Nr. 116) und Medailleur Arnold Hartig für seine Guß- und Prägeplaketten (Kat. Nr. 49); die zwei Baron-Richard-Drasche-Preise an Maler Josef Kinzel für sein Oelgemälde „Vergilbte Blätter" (Kat.-Nr. 198) und Maler Eduard Ameseder für sein Temperagemälde „Sonniger Herbst­tag" (Kat.-Nr. 239); den Schützenjubiläumspreis an Bildhauer Otto Hosner für seine Plaketten und Prägemedaillen (Kat.-Nr. 183).

Österreichische Illustrierte Zeitung vom 20.4.1913, Seite 22: In der XXXVIII. Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens wurden nachstehende Künstler ausgezeichnet: a) Die große goldene Staatsmedaille erhielten: Georg Minne, Bildhauer in Gaud, für sein plastisches Werk „Studienkopf", Kat.-Nr. 14; Lans Larwin, Maler, für sein Oelgemälde „Wiener Stadtrat-Sitzung unter Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger", Kat.-Nr. 426; Wilhelm Viktor Krausz, Maler, für sein Oelgemälde „Intermezzo", Kat.-Nr. 419. b) Die kleine goldene Staatsmedaille erhiel­ten: Othmar Ruzicka, Maler, für sein Oelgemälde „Slowakische Bauern", Kat.-Nr. 39; Alfred Coßmann, Radierer, für seine Radierungen, Kat.-Nr. 379 bis 382; Friedrich Beck, Maler, für sein Oelgemälde „Berghof in Tirol", Kat.-Nr. 404; Hugo Postl, Bildhauer, für sein plastisches Werk „Porträt des Trabers Herold", Kat.-Nr. 459: Richard Albitz, Maler in Berlin, für sein Oelgemälde „Laubenkolonie im Schnee", Kat.-Nr. 491; Hermann Torggler, Maler, für sein Oelgemälde „Porträt der Frau Baronin Reitzes", Kat.-Nr. 406.

Neue Freie Presse vom 9.2.1914, Seite 8: Die auch heuer für die Aquarellausstellunq des Künstlerhauses ge­stifteten zwei Preise des Herrn Richard Freiherrn v. Drasche zu 500 K. wurden von der Jury den beiden Herren Maler Friedrich Beck und Thomas Leitner zuerkannt.

Neues Wiener Journal vom 3.6.1915, Seite 14: Anläßlich der Frühjahrsjahrsaustellung 1915 im Künstlerhause gelangten folgende gestifteten und gewidmeten Ehrenpreise zur Verleihung: Es wurden zuerkannt: Der Preis der Stadt Wien dem Maler Hans Larwin in Wien für sein Oelgemälde „Stephausplatz 1914".— Die vier Richard-Freiherr-v.-Drasche-Preise an die Maler Friedrich Beck in Wien für sein Oelgemälde „Beschneiter Brunnen"; Otto Herschel in Wien für sein Oelgemälde „Konfirmation"; Wilhelm Legler in Wien für sein Oelgemälde „Mühle im Winter" und Franz Windhager in Wien für sein Oelgemälde »Badende Frauen". Der Schützenjubiläumspreis der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens an den Maler Emil Strecker in Dürnstein für sein Oelgemälde „Stiller Winkel".— Die beiden Nikolans-Dumba-Künstlerpreise an den Waler Fritz Zerritsch in Wien für sein Oelgemälde „Abendwind" und an den Bildhauer Adolf Pohl in Deutsch-Altenburg für sein Plastisches Werk „Schlangen", Bronzefigur zu einem Brunnen. Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 15.5.1918, Seite 32: Die vou dem Ehrenmitglied der Genossen­schaft der bildenden Künstler Wiens Richard Freiherrn v. Dräsche anläßlich der Früh­jahrsausstellung 1918 im Künstlerhaus ge­widmeten sechs Ehrenpreise wurden folgenden Künstlern zuerkannt, den Malern: Friedrich Beck für sein Oelgemälde „Schneewolken", Oswald Grill für sein Oelgemälde „Der Strom im Abendsonnen­glanz", Professor Erwin Puchimger für sein Oelgemälde „Kaisermesse in Laßnitzhöhe", Fritz Zerritsch für sein Oelgemälde „Vor der Schmiede" und den Bildhauern: Friedrich Gornik für seine Plastik „Wiener Schwerfuhrwerk", Karl Perl für sein Tableau mit Medaillen und Plaketten. Ferner wurden die von den Erben nach weiland August Miller gewidmeten zwei August Miller-Ehrenpreise verliehen an die Bildhauer: Edmund Klotz für seine Plastiken „Die sieben Schöpfungstage", Regierungsrat Professor Stephan Schwartz für seine Marinorbüste „Porträt Siegnmnd Exner".

Neue Freie Presse vom 16.8.1921, Seite 5: Das langjährige Mitglied der Künstlergenossenschaft Maler Friedrich Beck ist Samstag im 48. Lebensjahre in Lainz einem schweren Lungenleiden erlegen. Seine trefflichen Arbeiten, die zumeist den Winter in den Bergen in seiner Vielseitigkeit zeigten, waren in den Ausstellungen im Künstlerhause zu sehen und fanden allgemeine Anerkennung. Seine Kollegen betrauern den Hingang eines feinfühligen Künstlers und rechtschaffenen, aufrechten Menschen. (Leichenbegängnis Dienstag, 3 Uhr, Hietzinger Friedhof.)

Wiener Zeitung vom 17.8.1921, Seite 12: Sterbefälle. Dieser Tage ist hier der Maler Friedrich Beck, der sich durch eindrucksvolle Bilder aus dem Hochgebirge bekannt gemacht hatte, im 48. Lebensjahre gestorben.

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 4.5.1909, Seite 12, Neues Wiener Journal vom 3.4.1910, Seite 21, Österreichische Illustrierte Zeitung vom 20.4.1913, Seite 22, Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 15.5.1918, Seite 32, Neue Freie Presse vom 16.8.1921, Seite 5, Wiener Zeitung vom 17.8.1921, Seite 12 und gemeinfrei.



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