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Niederösterreich - Niederkreuzstetten

Niederkreuzstetten ist ein Ort der Marktgemeinde Kreuzstetten im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Niederkreuzstetten hat 986 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2023).

Geografie: Niederkreuzstetten befindet sich am nördlichen Rand des Kreuttales am Haßlauerbach.

In der Katastralgemeinde gibt es den um 1870 entstandenen kleinen Ort Neubau-Kreuzstetten.

Geschichte: Zum Ort gibt es Belege einer Besiedlung im Neolithikum, Bronzezeit und Latènezeit. 1125 wurde der Ort Niederkreuzstetten erstmals urkundlich genannt. 1265 wurde urkundlich erstmals die Burg Niederkreuzstetten erwähnt. Das spätere Schloss stand in der Reformationszeit im Besitz der Herrschaft Prandt von Prandeck. Von 1622 an bis zum Jahr 1881 war es im Besitz der Grafen Hoyos. Der Ort wurde 1664 erstmals urkundlich als Markt erwähnt. In der Niederösterreichkarte von Georg M. Vischer aus dem Jahr 1669/70 ist Kreuzstetten als "Unter Kreitznstötten" zu finden. 1846 wurde das alte Marktprivileg für Niederkreuzstetten bestätigt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Markt eine beliebte Sommerfrische. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, am 17. April 1945, fanden in Niederkreuzstetten Kämpfe zwischen Truppen der Wehrmacht und der Roten Armee statt, wobei fünf Gebäude, darunter die Volksschule, durch Brand zerstört wurden. Dabei wurden auch sechs Zivilisten getötet und drei Brücken gesprengt. Seit 1965 besteht die Marktgemeinde Kreuzstetten aus den Katastralgemeinden Niederkreuzstetten, Oberkreuzstetten und Streifing.

Bebauung: Das Angerdorf hat straßendorfartige Erweiterungen nach dem Westen und nach Süden. Der West-Ost gerichtete Anger hat eine uneinheitliche traufständige Verbauung und mündet im Osten in den teils zweigeschoßig verbauten Kirchenplatz.

Öffentliche Einrichtungen: In Niederkreuzstetten befindet sich ein Kindergarten und eine Volksschule.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Brunnen: Der Brunnen befindet sich im Ernst Schiller Park in Niederkreuzstetten.
Katholische Pfarrkirche Niederkreuzstetten hl. Jakobus der Ältere: Die auf das Patrozinium Jakobus der Ältere geweihte römisch-katholische Pfarrkirche gehört zum Dekanat Wolkersdorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiözese Wien. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Die Kirche am Ostrand von Niederkreuzstetten wurde 1207 als Pfarrkirche genannt. Der gotische Chor wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Das Langhaus und der Turm wurde 1923 nach den Plänen des Architekten Karl Holey errichtet.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich im Ernst Schiller Park in Niederkreuzstetten. Es ist eine aus Natursteinen gemauerte breite Stele mit einem großen Adler an der Spitze und mit zwei schwarzen Steinplaketten.
Schloss Niederkreuzstetten: Das Schloss Niederkreuzstetten befindet sich am Nordrand des Ortes. Urkundlich wurde 1265 eine Burg genannt. Das Schloss stand in der Reformationszeit im Besitz der Herrschaft Prandt von Prandeck. Von 1622 bis 1881 im Besitz der Grafen Hoyos. 1881 wurde das Schloss von Moritz von Königswarter erworben. Der Westtrakt ist aus dem 16. Jahrhundert, die anderen Trakte sind aus dem 17. Jahrhundert. Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert unter Hoyos teils umgebaut. Weitere bauliche Änderungen entstanden 1891.

Persönlichkeiten:
Anna Kiesenhofer (* 1991), Radrennfahrerin, Gold im Rad-Straßenrennen bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio am 25. Juli 2021.

Verkehr:
Bahn: Niederkreuzstetten hat eine Schnellbahnstation an der Außenstrecke der S-Bahn Wien nach Laa an der Thaya (Laaer Ostbahn).

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net



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