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Die Bundeshauptstadt

23. Bezirk - Friedhof Atzgersdorf

Der Atzgersdorfer Friedhof ist ein Friedhof im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing.

Lage und Größe: Der Friedhof liegt im Osten des Bezirksteils Atzgersdorf an der Grenze zu Erlaa. Neben dem Friedhof befindet sich eine Kleingartenanlage. Er erstreckt sich über eine Fläche von 39282 m2 und weist 3283 Grabstellen auf.

Geschichte: Der Friedhof befand sich ursprünglich um die Pfarrkirche Atzgersdorf. Im Zuge der josephinischen Reformen wurde der Friedhof 1780 auf den Platz gegenüber dem Pfarrhof verlegt (Endresstraße 1–3). Im Jahr 1826 wurde auf einem Areal westlich der heutigen Südbahn ein neuer Friedhof angelegt (Taglieberstraße 1 bis etwa 17).

Dieser Friedhof wurde bald zu klein. Im Jahr 1880 wurde deshalb der heutige Friedhof errichtet, auf dem am 2. Jänner 1881 die erste Beisetzung vorgenommen wurde. Der Friedhof bei der Südbahn wurde 1896 aufgelassen. 1927 wurde der Eingangsbereich des neuen Friedhofs zu einer Aufbahrungshalle ausgebaut, die 1964/1965 nach Plänen von Erich Boltenstern umgestaltet wurde. Seit 1973 ist durch einen weiteren Umbau durch denselben Architekten das Abhalten von Kremationsfeiern in der Aufbahrungshalle möglich.

1954 wurde auf dem Atzgersdorfer Friedhof das vom Bildhauer Franz Pixner geschaffene Freiheitskämpfer-Denkmal mit den Namen von 24 Opfern des NS-Regimes enthüllt.

Der Atzgersdorfer Friedhof weist ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf:

Name Lebensdaten Tätigkeit
Hertha Kräftner 1928-1951 Schriftstellerin

Weitere bedeutende Persönlichkeiten, die am Atzgersdorfer Friedhof begraben sind:
Name Lebensdaten Tätigkeit
Walter Behrens 1911-1999 Maler und Grafiker
Josef Hilgarth 1898-1975 Bezirksschulinspektor und Politiker
Walter Richard Langer 1936-1995 Jazzexperte und Radiomoderator
Karl Skraup 1898-1958 Schauspieler
Leopold Vogl 1910-1992 Fußballspieler
Johann Radfux 1902-1984 Politiker
Hans Lackner 1928-2001 Politiker

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei.



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