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Die Bundeshauptstadt

17. Bezirk - Andreas Müglender-Wandbild / Graf Jörger zu Tollet-Wandbild

Das "Andreas Müglender-Wandbild" und "Graf Jörger zu Tollet-Wandbild" befindet sich im Eckhaus Müglendergasse 5 (Andreas Müglender) bzw. in der Jörgerstraße 9 (Graf Jörger zu Tollet) im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals.

Das Wandbild ist mit "Sig L.S. 64" (Österreichischer Maler, Bildhauer, Graphiker und Keramiker Leopold Schmid, * 16. Juli 1901 in Wien; † 26. September 1989 ebenda) signiert.

Andreas Müglender: Protestantishcer Prediger (1566-1599) am Schloss der Grafen Jörger zu Hernals.

Graf Johann Quentin (I.) Jörger von Tollet: (* 1624; † 17. Februar 1705 in Wien) war zuletzt k. k. Staats- und Konferenzminister sowie Statthalter des Erzherzogtums Österreich unter der Enns. Er wurde zusammen mit seinem Onkel Johann Septimius mit der Urkunde vom 9. August 1659 in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben.

Er entstammt der Linie des Hanns von Jörger. Sein Vater war der Freiherr Johann Helfreich von Jörger (* 13. Dezember 1594; nach 1654) und dessen Ehefrau die Freiin Elisabeth Polyxena von Althann († 1625).

Johann Quentin war ursprünglich evangelisch und trat um 1650 der katholischen Kirche bei. Er wurde im Jahr 1650 kaiserlicher Kämmerer, 1651 Hofkammerrat, bald darauf Hofkammer-Vizepräsident, 1681 wirklicher Geheimer Rat. Im Jahr 1687 wurde er zum Statthalter von Österreich unter der Enns ernannt. Im Jahr 1688 wurde er mit dem Orden vom Goldenen Vlies ausgezeichnet und war zuletzt k. k. Staats- und Konferenzminister.

In seiner Eigenschaft als Statthalter hat sich Johann Quentin um die Polizei- und Sicherheitsanstalten Wiens verdient gemacht. Er sorgte für die Rumor- und Sicherheitswache, erneuerte die Marktordnungen, die Feuerlöschanstalten und sorgte für eine bessere Pflasterung der Straßen Wiens. Als eine seiner nützlichsten Einrichtungen galt die Einführung der Beleuchtung der Straßen bei Nacht, wo mit er den Kaiser am 26. Januar 1688 überraschte. Durch seine Redlichkeit, Gerechtigkeit und seinen praktischen Eifer erwarb er sich das Vertrauen des Monarchen.

Jörger schrieb seine Memoiren, die als 8-bändiges Werk in der Hofbibliothek hinterlegt wurden. Nach seinem Tod wurde er in der Profeßhauskirche in der Jörger’schen Familiengruft bestattet.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Johann_Quentin_von_Jörger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: www.nikles.net.



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