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Jakobsmuschel

6. Etappe

Maria Langegg - Wolfstein - Aggsbach - Schönbühel - Emmersdorf - Melk - Leiben (26 km)
Teilnehmer: Gusti, Pepi und Niki

Beginnen den Tag mit einem "bodenständigen" Frühstück (Kaffee, Brot und Butter) um ca. 06:30 im Kloster. Sehr gut geschlafen. Messe versäumt. Gusti bemerkt, dass er seine Muschel verloren hat, befestigt seine Ersatzmuschel (von Pauli) am Rücksack. Gleich am Morgen Steigung Richtung Ruine Aggstein. Peppi gibt Gas. Relativ schöne Forststraße nach Aggstein. Die Rucksäcke sind mit nasser Kleidung (3 Leiberl, Unterhosen und Socken) zum Trocknen bestückt. Die gewaschenen Socken und Unterhosen sind derweil noch in einem Sackerl (aus Respekt vorm Kloster). Vorbei an Prinz-Schönburg Felsen, an alten Mauerresten zur Ruine. Wäsche trocknen. von einer Smaragdeidechse können wir schöne Fotos machen. Wir bekommen bei der Besichtigung der Burgruine Aggstein eine Gruppenermäßigung. Schöner Fernblick von der Burgruine. Trinken Kaffee und Cappy. Brechen um 11:00 Uhr wieder auf. Niki fährt mit Eislieferanten (Eskimo) ins Tal. Wir (Peppi, Charly und Gusti) geben zu Fuß weiter. Müssen Zeit gut machen. Geplantes Wiedersehen / Treffen mit Niki in Melk. Niki fährt ab Aggsbach mit einem Leihrad Richtung Melk weiter. In Aggsbach-Dorf übersehen wir eine Beschilderung und machen wieder einige Kilometer Umweg entlang des Aggsbaches (der Bach). Folgen der Straße Richtung Wolfstein. Einige km nach der Kartause Aggsbach verlassen wir die Straße. Es geht bergauf, wir geben Gas. Sehen Hochlandrinder. Gusti's Trekkingstock bricht. Bei Gschwend gelangen wir wieder zurück auf die Straße Richtung Wolfstein. Bei der Brücke machen wir eine Pause. Unterwäsche wird zum Trocknen aufgehängt. Danach findet die Unterwäsche zum Trocknen auch einen Platz am Rucksack (braucht Gusti für den nächsten Tag). Nach Wolfstein verlassen wir wieder die Straße und marschieren durch das Raintal. Es ist heiß, wir haben kein Wasser mehr. Wir folgen der Beschilderung über Gerolding (gehen nicht die Abkürzung lt. Peter Lindenthal). Auch in Gerolding hat kein Wirt und kein Geschäft (Nah & Frisch) geöffnet. Eine Gemeindebedienstete verschafft uns Zutritt zur Gemeinde, dort dürfen wir unsere Wasserflaschen am WC auffüllen. Nach Purzellerhof weisen verschiedene Symbole unterschiedliche Richtungen. Verwirrung. Folgen der Straße über Hohenwarth. Lockere Gespräche (Kindheit, Jugendsünden, usw.). Schützen uns mit Sonnencreme. Friedleiten entlang, starkes Gefälle. Durch den Asphalt brennen unsere Fußsohlen. Bei einigen gefällten Bäumen (auf Baumstämmen) machen wir kurz Halt. Peppi klebt seine Blasen ab. In Berging überholt uns eine junge Dame / junges Mäderl und geht im schnellen Tempo vor uns nach Schönbühel. Wir können nicht Schritt halten (sind wir so langsam?). Machen Pause in Schönbühel. Gasthaus hat leider geschlossen. Es ist heiß. Unsere Motivation lässt nach (sogar Charly ist demotiviert). Überlegen, ob wir auch an der Donau entlang am Radweg nach Melk gehen. Folgen jedoch weiterhin der Beschilderung. Nach Schönbühel starke Steigung und schlechte Beschilderung (suchen über Wiese und Rein den richtigen Weg). Den Spuren im Gras nach sind wir nicht die einzigen mit Orientierungsproblemen. Nach Hub unwegsames, schlecht beschildertes Gefälle Richtung Pielamund (Mündung Pielach in die Donau). Gehen Steinwand entlang der Pielach bis nach Pielachberg (schöne, ruhige Siedlung). Über Spielberg nach Melk. Die Fußsohlen brennen! Endlich erreichen wir das Stift Melk und gönnen uns im Stiftsrestaurant Teufner einige (wohl verdiente) Radler und stärken uns mit einer kleinen Mahlzeit (Charly Buchteln, Peppi Backhenderlsalat, Gusti Saure Wurst). Charly beendet hier die Pilgerschaft mit uns und fährt mit dem Zug nach Wien zurück. Mit einem Stamperl Marillenschnapps verabschieden wir uns von Charly. Jetzt sind wir nur mehr zu dritt (Peppi, Gusti und Niki). Wir füllen an der Ausschank die Wasserflaschen und brechen um 17:15 Uhr nach Leiben auf (haben noch einen langen Marsch vor uns). Durch die Ortskundigkeit von Gusti haben wir (während der Pause im Stift Melk) das falsche Gh. gebucht. Gehen ohne Reservierung weiter Richtung Leiben. Gehen nicht nördlich der Donau über Emmersdorf, sondern bleiben südlich. Hubbrücke, Au, Donauradweg entlang über das Kraftwerk Melk ans nördliche Ufer. Einige Leute (Touristen) gucken uns doof an. Niki hat einen kleinen Schwips. Skaterin (fährt ein Stück hinter uns, will uns überholen, machen Scherz über "Hintern schauen", Mädel bleibt stehen). Die Knöchel und Fersen schmerzen. Bei Urfahr überqueren wir die Bahngleise. Bei der Infotafel suchen wir eine geeignete Unterkunft und reservieren direkt in Leiben (Gasthof Hochstöger). Gehen über steile, unwegsame Stufen. Leiben ist in Sichtweite, Kirche thront von der Anhöhe. Knie schmerzen, Kraft fast am Ende. Begegnen nette Jogger. Bei den Gesprächen kommt uns die Erinnerung, wir haben die Eintragung ins Klosterbuch und Besuch der Kirche vergessen, generell sollten wir mehr Pausen in den Kirchen machen (magische, energiegeladene Plätze), wir sind schlechte Pilger! Gusti's Stuhldrang (seit Melk) wird immer größer. Wir erreichen endlich Leiben. An der Ortstafel machen wir ein Foto, Etappenziel erreicht. Auch das haben wir bis jetzt (Würmla, Paudorf und Maria Langegg) verabsäumt / vergessen. Trotz der großen Hitze ist die gewaschene Kleidung noch immer nass.

Unterkunft: Der Wirt wirkt eher zurückhaltend. Hat uns auch an der Gaststätte vorbei marschieren lassen (waren eh schon müde, hätte uns ruhig herbeirufen und helfen können). Gibt uns einen Bilderband über den Jakobsweg. Erzählt uns über seine Probleme mit der TA (als Vermieter von Wohnungen in einer aufgelassen Post). Erzählt uns von einem Pilger (TA) welcher kürzlich täglich die 1 1/2 bis 2 fachen Etappen bewältigt hat. Fragen uns nach dem Sinn. Manche Pilger (ehemalige Manager, Aussteiger, Pensionisten) gehen den kompletten Weg in einem Stück bis nach Santiago durch.

Die Unterkunft ist okay (€27,- pro Übernächtigung inkl. Frühstück). Peppi im Einzelzimmer, Niki und Gusti in einem Doppelzimmer. Einziges Manko, die Badewanne hat keine Halterung für die Brause. Gusti baut sich einen Wasserwerfer. Will beim Baden / Duschen entspannen und nicht die blöde Brause halten. Die Folge ist eine Überschwemmung im Zimmer.

Körperliche Beschwerden: Gusti Fersen schmerzen, Waden ziehen, Sonnenbrand, neue Blase auf der linken (Ring)zehe, Am Zimmer glühen die Oberschenkel; Niki: Kann sich nur langsam im Zimmer bewegen, Muskelschmerzen.

Jakobsmuschel

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