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Rauchwart, Feuerwehr

Die Freiwillige Ortsfeuerwehr Rauchwart wurde 1900 unter der Führung von Herrn Lehrer Karl Beitl gegründet. Im Jahr 1900 brannten in Rauchwart lt. Güssinger Zeitung 36 Häuser ab, dies dürfte zur Gründung der Ortsfeuerwehr Rauchwart geführt haben. Als erster Kommandant wurde Frühmann gewählt. Die Feuerwehr Rauchwart zählt 42 aktive Mitglieder, vier Reservisten und zehn Jugendliche (Stand 2022). Die Partnerwehr ist die Feuerwehr Kleinreifling (Oberösterreich).

Bisherige Kommandanten:
Frühmann
Gustav Hachut (um 1925)
Ludwig Krammer (um 1931 u. 1932, 1937)
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Franz Eberhardt, bis 1967
Erich Roth, 1967-31.12.1977
Adolf Bauer, 01.01.1978-31.12.1992
Werner Marx, 01.01.1993-31.12.2013
Erwin Frey, 01.01.2014-31.12.2016
Dominik Zach, seit 01.01.2017

Chronologischer Ablauf:
1900: Gründung der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Rauchwart im Jahr 1900 unter der Führung von Herrn Lehrer Karl Beitl.
1925: Anschaffung einer Fahne im Jahr 1925. 25-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe am 23.8.1925 im Gasthaus Murlasits. Fahnenpatin war Oberamtmanngattin Frau Paula Gruhol aus St. Michael, Fahnenmutter Frau Theresia Murlasits aus Rauchwart Nr. 136.
1925: Schadenfeuer am 15. März 1925 bei der Herrschaft in Rauchwart. 140 Fuhren Heu sind das Opfer der Flammen geworden.
1926: Feuerwehrfest am 24. Mai 1926 im Gasthause des Herrn Franz Murlaschitsch in Rauchwart-Bergen.
1927: Feuerwehrball am 16. Jänner 1927.
1927: Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr am 6. Juni 1927.
1929: Feuerwehrball am 20. Jänner 1929. Sammlung zur Anschaffung, einer Motorspritze.
1929: Errichtung 1929 eines Gerätehauses mit Turm unter dem Bürgermeister Paul Bauer.
1930: Anschaffung eines Motoraggregats unter dem Bürgermeister Johann Pomper.
1930: Spritzenweihe im Jahr 1930, Spritzenpatin war Frau Oberlehrersgattin Anna Königshofer.
1931: Feuerwehrball am 18.1.1931 im Gasthause des Herrn Johann Murlasits.
1932: Feuerwehrball am 17.1.1932 im Gasthof Wukovits.
1934: Feuerwehrball am 14.1.1934 im Gasthof Maria Wukovits. Musik: Vereinskapelle Greiner.
1935: Feuerwehrball am 20.1.1935 im Gasthaus des Herrn Johann Murlasits. Der Reinertrag wurde für die Anschaffung von Requisiten verwendet.
1936: Ernennung am 19. Jänner 1936 von Ernő Bauer, Hotelier in Stegersbach, zum Protektor der Ortsfeuerwehr.
1936: Feuerwehrball am 19. Jänner 1936 im Gasthof Maria Wukovits. Musik: Kapelle aus Olbendorf.
1937: Feuerwehr-Schulungsübung am 14. Februar 1937 in den Rauchwarter Bergen. Es wurde vom Herrn Feuerwehrhauptmann Ludwig Krammer, dem Abteilungskommandanten Karl Penthor und dem Löschmeister Karl Strauss eine dreistündige Schulungsübung bgehalten.
1938: Feuerwehrball am 23. Jänner 1938 im Gasthaus Maria Wukowits.
1938: Brand in der Tenne des Landwirtes Adolf Frühmann am 16. Juni 1938. Das Feuer griff auch auf die Nachbargebäude des Landwirtes Ludwig Roth und der Landwirtin Johanna Bauer über, sodass alle drei Objekte einschließlich der Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern niederbrannten. Der Gesamtschaden betrug zirka 11.000 RM.
1945: Neuaufstellung der Ortsfeuerwehr unter dem Kommandanten Karl Graf, Nr. 61, mit 28 Mann.
1948: Anschaffung eines neuen Motoraggregats, das erste Gerät geriet während des Krieges in Verlust.
1949: Spritzenweihe am 11.9.1949, Spritzenpatin war Frau Helene Hahut.
1953: Am 6.1.1953 wurde der Beschluss gefasst, bei jedem Todesfall auszurücken.
1955: Am 28.2.1955 kam es zu einem Brand eines Wirtschaftsgebäudes inkl. Stallungen.
1955: Errichtung am 25.9.1955 einer Löschwasserstelle mit einem Fassungsvolumen von 60.000 Liter.
1957: Brand eines Jungwaldes am 14.3.1957.
1967: Ankauf eines KLF und Spritzenweihe. Patinnen Cäcilia Stipits, Martha Graf, Maria Rosner, Gisela Oswald, Helga Pimperl, Elsa Krammer, Helga Proszer, Wilhelmine Kovacs und Elsa Murlasits.
1973: Am 4.2.1973 fand das erste Preisschnapsen statt.
1973: Wiesenbrand am 5.3.1973.
1973: Pappelkulturbrand am 22.3.1973.
1975: Waldbrand am 27.2.1975.
1975: Katastropheneinsatz wegen Hochwasser am 5.9.1975.
1976: Erster Feuerwehrball am 1.2.1976.
1976: Landesfeuerwehrkämpfe am 3. und 4. 7.1976 in Oberpullendorf. Erreicht wurde der 3. Platz.
1977: Verkehrsunfall am 14.8.1977 in Rauchwart-Bergen.
1978: Landesfeuerwehrwettkampf am 1.7.1978 in Pinkafeld, FLA in Silber und Bronze.
1979: Verkehrsunfall auf der Bundesstraße am 27.2.1979.
1979: Verkehrsunfall auf der Bundesstraße am 4.6.1979.
1979: Landesfeuerwehrwettkampf am 30.6.1979 in Mattersburg. Rauchwart erreichte den 6. Platz.
1979: Landesjugendfeuerwehrwettkampf am 2.9.1979 in Wolfau, FJLA in Bronze.
1979: Anschaffung eines mobilen Fahrzeugegerätes und Handfunkgerät.
1980: FLA in Gold, Kommandant Adolf Bauer.
1980: Landesjugendfeuerwehrwettkampf von 10.7.-13.7.1980 in Oggau am Neusiedler See, Rauwart erreichte den ausgezeichneten 2. Platz.
1981: Landesfeuerwehrwettkampf am 12.7.1981 in Loipersbach im Bgld.. 5. Platz in Silber, 4. Platz in Bronze.
1982: Einführung der Feuerwehrjugend im Jahr 1982.
1984: Anschaffung Kleinlöschfahrzeug, Ford Transit. Die Einweihung erfolgte mit einem Festtag am 29. April 1984.
19x6: Tragkraftspritze, TS 8 GUGG.
1994: 11. Landesfeuerwehrjugendlager mit Leistungsbewerb vom 07. – 10. Juli 1994. 800 Jugendfeuerwehrmänner aus dem eigenen Bundesland, sowie vier Gästegruppen aus Südtirol, Deutschland, Tschechien und Salzburg waren mit ihren Betreuern nach Rauchwart gekommen, um hier ihr Können zu beweisen.
1997: Anschaffung von Atemschutzgeräten, PA94+ Dräger.
2000: 100-Jahr-Jubiläumsfeier unter dem Kommandanten OBI Werner Marx.
2003: 2003 wurden erstmals Frauen/Mädchen aufgenommen.
2004: Neubau Feuerwehrhaus. Die Segnung des Feuerwehrhauses erfolgte am 30. Mai 2004 nach einer Bauzeit von sieben Jahren. Rund 4.500 freiwillige Arbeitsstunden wurden für die Errichtung des Hauses aufgewendet.
2005: 34. Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb am 25. Juni 2005. Teilnahme von 90 Gruppen aus dem Bezirk Güssing sowie aus den Nachbarbezirken.
2005: Beim Bezirksjugendfeuerwehrtag am 22.09.2007 nahmen 52 Jugendliche aus dem Bezirkes Güssing teil.
2009: Jahrhunderthochwasser im Juni 2009 an der Strem, Beteiligung von 11 Wehren.
2010: Anschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges mit Wasser (KLF-W), sowie Iveco Magirus.
2010: Ankauf eine gebrauchten Mannschaftstransportfahrzeuges, Ford Transit (Baujahr 2001).
2010: 110-jähriges Bestandsjubiläumsfeier mit Segnungen der beiden Einsatzfahrzeuge KLF-W (Kleinlöschfahrzeuges mit Wasser) und MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) am 06. Juni 2010.
2010: Anschaffung Stromerzeuger SGT 13 kVA, ENDRESS.
2010: Bezirksfeuerwehrjugendbewerb 2010 - 1. Platz in Bronze.
2011: Bezirksfeuerwehrjugendbewerb 2011 - 2. Platz in Bronze.
2011: Landesfeuerwehrjugendleistungsbewerb 2011 - 1. Platz in Bronze.
2011: Schwellbrand am 21.11.2011 bei Wohngebäude aus Holzkonstruktion, Beteiligung von 3 Wehren.
2020: Anschaffung Kommandofahrzeug mit Allradantrieb.
2022: Ankauf gebrauchter Totmannwarner im Jänner 2022 der Marke MSA Auer Motions Scout.
2022: Bezirksleistungsbewerb am 25.6.2022 in Bildein.
2022: Das Kommandofahrzeug mit Allradantrieb wurde bereits im Jahr 2020 ausgeliefert, konnte aber aufgrund der Corona-Pandemie erst am 20. August 2022 feierlich gesegnet werden. Musikalisch untermauert wurde die Feier vom Musikverein Güttenbach.
2023: Vorbereitungen im Feuerwehrhaus im Jänner 2023 für das neu Tanklöschfahrzeug TLF-A 2000. Installatione neuer Wasser- und Luftleitungen sowie Stromanschlüsse.
2023: Übernahme des neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF-A 2000) am 17.5.2023.

Schadenfeuer (Güssinger Zeitung vom 22.3.1925, Seite 4): Am 15. März [1925] entstand bei einer Heutriste der Herrschaft in Rauchwarth aus unbekannter Ursache Feuer. Die rasch herbeigeeilte Feuerwehr und Bewohnerschaft konnte leider nur den Brand lokalisieren, da zufällig auch sehr starker Wind herrschte. 140 Fuhrn Heu sind das Opfer der Flammen geworden.

25-jähriges Gründungsfest (Güssinger Zeitung vom 2.8.1925, Seite 5): Der freiw. Feuerwehrverein in Rauchwarth hält am Sonntag den 23. August 1925 ihr 25-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe ab. Festordnung: Am Vorabend: Musikalischer Zapfenstreich mit Lampionumzug. Am Festtage: 1. Tagwache mit Musik. 2. Halb 8 bis halb 9 Uhr vorm. Empfang der Festgäste und Vereine 3 Dreiviertel 9 Uhr vorm. Aufstellung der Vereine. 4- 9 Uhr vorm. Abholen der Fahnenmutter, der Patin u. des Protektors. 5 9 Uhr 30 Min. vorm Feldmesse mit Festpredigt, Einschlagen der Fahnennägel, Übergabe der Fahne an den Verein und Fahnenträger. 6. Dekorierung der Vereinsmitglieder. 7. Defilierung. 8. Festmahl. 9. 3 Uhr nachm. Schauübung. Nachher Belustigungen und Tanz in den Gasthäusern des Ortes.

Fahnenweihe in Rauchwart (Güssinger Zeitung vom 13.9.1925, Seite 3): Ein äuserst seltenes und erhabenes Fest war am 23. Aug. 1925 in der Gemeinde Rauchwart, indem am benannten Tage das 25-jährige Gründungsfest der freiw. Fenerwehr verbunden mit der Fahnenweihe gefeiert wurde. Schon am Vorabend verkündete der Zapfenstreich mit Lampionszug die aussergewöhnliche Festlichkeit an, welche andern Tags früh durch die Tagwache ihre Fortsetzung erlangte. An den Eingängen des Dorfes standen hübsche mit sinnreichen Sprüchen versehene Triumpfpforten, allwo die Ortsfeuerwehr die ankommenden Feuerwehrvereine mit Musik empfing. Es waren 11 Vereine mit 7 Fahnen in einer Gesamtzahl von 208 Feuerwehrmännern erschienen und nahmen auf dem Festplatze Aufstellung. Um 9 Uhr erschienen Fahnenmutter in Vertretung Frau Königshofer, Fahnenpatin Frau Paula Gruhol, Protektor Hugo Bauer, L.R.R. Mayrhofer, Sekretär Gruhol, Bezirksinspektor Kaiser und versammelten sich im festlich geschmückten Gemeindehause worauf auch alsbald Herr Landeshauptmann Rauhofer erschien. Um 10 Uhr marschierte die Ortsfeuerwehr unter klingendem Spiele zum Gemeindehause, ein Mädchen begrüsste unter Überreichung eines Blumenstrausses Herrn Landeshauptmann, worauf Sekretär Gruhol im Namen der Gemeinde selben herzlich willkommen hiess. Ein Mädchen begrüsste mit schönen herzlichen Worten Frau Fahnenmutter, Fahnenpatin sowie Protektor und reichte jedem einen Blumenstrauss, worauf Kommandant Gustav Hachut in schönen äusserst warmfühlenden Worten im Namen des Vereines sprach. Während der Feldmesse spielte die Musikkapelle Gregor Fassl in musterhafter Weise. Die Festpredigt hielt Herr Pfarrer aus St. Michael welcher in einer wunderbaren Rede den Zweck, Symbol der Fahne, sowie die Wichtigkeit der Feuerwehren mit beredten Worten zum Ausdrucke brachte. Hierauf hielt Kommandant Gustav Hachut die Begrüssungsrede sowie einen Rechenschaftsbericht der verflossenen 25 Jahre. Alles war im grosses Staunen versetzt über den schönen ausführlichen und mit Fachkenntniss zusammengesetzten Bericht. Protektor Hugo Bauer aus Stegersbach als geborener Rauchwarter sprach mit einer solchen Innigkeit und schönen Worten, dass viele Augen mit Tränen benetzt wurden. Nun trat Landeshauptmann hervor, und würdigte in einer schwungvollen längeren Rede die Verdienste der 15 Feuerwehrmänner, welche mit einer Ehrenmedaille bedacht wurden und heftete selbe jedem persönlich an die Brust. Es sprach noch Karl Beidl Oberlehrer i. P. als Gründer der Feuerwehr Rauchwart schöne ergreifende Worte an den Verein. Besonders muss hervorgehoben werden Frau Paula Gruhol, als Fahnenpatin, welche ein wunderschönes, reichgesticktes, schweres Fahnenband an die Fahne heftete. Nach der Nagelschlagung wurde vor der Fahne defiliert und die offizielle Feier nahm ihr Ende. Mittags fand im Gasthause Murlasits ein Festessen statt, wo 45 Personen teilnahmen, wobei ernste und heitere Toaste gesprochen wurden. Es muss noch besonders erwähnt werden, dass Oberlehrer Karl Beidl i. P. aus Anlass dieses Festes einen Feuerwehrmarsch komponierte, welcher solchen Anklang fand dass derselbe auf Verlangen öfters gespielt werden musste.

Feuerwehrfest (Güssinger Zeitung vom 23.5.1926, Seite 5): Der freiw. Feuerwehrverein von Rauchwarth veranstaltet am Pfingstmontag den 24. Mai 1926 im Gasthause des Herrn Franz Murlaschitsch in Rauchwartherbergen ein Feuerwehrfest. Um halb 3 Uhr nachmittag Abmarsch des Vereines in die Bergen. Beginn 3 Uhr nachmittag. Eintritt per Person 1 Schilling. Musik besorgt die neugegründete Kapelle.

Feuerwehrfest (Güssinger Zeitung vom 30.1.1927, Seite 4): Der Freiw. Feuerwehrverein von Rauchwarth spricht allen Spendern und Besuchern des Feuerwehrballes am 16. Jänner seinen besten Dank aus. Überzahlungen: aus Rauchwarth Koloman Kovács 3 Schilling, Josef Flanhofer 3, Josef Kopesky 2.50, Paul Neubauer 2.50, Frau Maria Wukovitsch 2, Franz Radakovitsch 2, Nikolaus Neubauer 2, Johann Koller 1.50, Karl Murlaschitsch 1.50, Frau Albertin Würzburger 1, Königshofer 0.50, Michael Kopesky 0.50, Karl Kopesky 0.50( Johann Oswald 050, Karl Strauss 0.50, Alois Bauer 0.50, Felix Hanzl 0.50, Karl Knor 0.50, Gregor Kramer 0.50; aus Rauchwarthbergen Franz Murlaschitsch 1.50; aus Stegersbach Hugo Bauer 10, Otto Radnetter 4, N. N. 2 ; aus St. Michael N. Gruwohl 7.50, Hochw. Pfarrer 5, Florian Strauss 3, Stern 3, Josef Freisslinger 2 50, Johann Resch 1.50, Franz Schuch 1.50; aus D.-Tschantschendorf Johann Guttman 2 Schilling.

Sommerfest in Rauchwarth (Güssinger Zeitung vom 26.6.1927, Seite 2): Der freiw. Feuerwehrverein von Rauchwarth spricht allen Festgästen und edlen Spendern, welche zu dem am 6. Juni 1927 abgehaltenen Sommerfest erschienen, den innigsten Dank aus. Überzahlungen wurden von folgenden Herren geleistet: Hugo Bauer, Gastwirt, Stegersbach 5 S, Gendarmerie-Insp Sutter, St. Michael 3 S, Leopold Holzhau, Pfarrherr, St. Michael 20 g, Emerich Hahofer, St. Michael 50 g, Paul Bauer, Bürgermeister, Rauchwarth 50 g, Franz Murlasits jun., Rauchwarth 1 S, Karl Mulasits jun., Rauchwarth 1 S, Stefan Gaspar, Rauchwarth 20 g. Das Kommando. (Entg.)

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 14.2.1929, Seite 4): Bei dem am 20. Jänner [1929] abgehaltenen Feuerwehrball des Feuerwehrveines Rauchwarth haben folgende Herren Überzahlungen geleistet: Ing. Doktor Josef Hirsch 40 S, Hugo Bauer, Gastwirt, Julius Techet, Mühlenbesitzer, Adolf Neubauer, Gastwirt, Finanzkommissär N., sämtliche aus Stegersbach je 10 S, Eugen Gruchol, Josef Freislinger, Gastwirt, Ludwig Zarka, Gastw., sämtliche aus St. Michael je 5 S. Pfarrer Holzheu, St. Michael, Bäckermeister Schmaldienst, Josef Bauer, Frau. Kovács je 3 S. Der Verein spricht auf diesem Wege allen edlen Spendern seinen innigsten Dank aus. Der Reinertrag wird zur Anschaffung, einer Motorspritze verwendet.

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 18.1.1931, Seite 4): Der freiw. Feuerwehrverein in Rauchwart veranstaltet Sonntag, den 18. Jänner 1931 im Gasthause des Herrn Johann Murlasits einen Feuerwehrball. Eintritt pro Person 1 Schilling. Beginn um 1/2 7 Uhr abends.

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 14.2.1932, Seite 5): Am 17. Jänner [1932] hielt der Freiw. Feuerwehrverein seinen diesjährigen Ball im Gasthof Wukovits. Dieser Ball war einer der bestgelungenen seit vielen Jahren. Alles war überfüllt. Die Stimmung hob die Scherzauslösung und die Versteigerung eines schönen gezierten Herzens. Die Feuerwehrmannschaft unter Leitung ihres Hauptmannes Ludwig Krammer hielt strenge Ordnung. Nicht einmal in den Frühstunden wollten sich die gefüllten Räume leeren. Als es graute, gingen erst die Gäste nach Hause. Mit einen guten Kassastand schloss der Verein seinen heurigen Ball. Der Feuerwehrverein sagt innigsten Dank für die folgenden Überzahlungen: Bürgermeister Pomper 2 S, Dr. Hirsch 10 S, Würzburger Regina 3 S, Oberlehrer Königshofer 17 S, Bauer Alois 1 S, Adolf Muriasits 2 S, Peter Botzem 7 S, Nikolaus Neubauer 2 S, Radakovits Fr. 2 S, Koller Johann 3 S, alle aus Rauchwart. Bauer Hugo Stegersbach, Protektor d. h. F. Feuerwehr 10 S, Juiius Techet, Bürgermeister 10 S, Adolf Neubauer Gastwirt 3 S, Tuider Kaminfegerm. 5 S, Dr. Scheuhammer 2 S, Baumeister Janisch 2 S, Doppler Glasermeister 2 S, Krammer Weinhändler 1 S. Von St. Michael: Kremsner Fr. Müllermeister 8 S, Resch, Bäckermeister 1 S, Ludwig Zarka, Gastwirt 5 S, Marx Karl 1 S, Josef Antal Wagnerm, 2 S, Dr. Rudolf Grabner 5 S, Johann Grandits 1 S, E. Dergowits Gastwirt Schallendorf 2 S, Richter Gastwirt Tobaj 3 S, J. Wukowits Oberlehrer Gamischdorf 2 S, Bürgermeister Krammer 2 S. Auf diesem Wege dankt das Kommando allen Besuchern.

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 14.1.1934, Seite 5): Der freiw. Feuerwehrverein von Rauchwart veranstaltet am Sonntag den 14 Jänner 1934 im Gasthause der Frau Maria Wukowitsch einen Feuerwehrball. Beginn 6 Uhr abends. M usik: Vereinskapelle Greiner.

Überzahlungen (Güssinger Zeitung vom 28.1.1934, Seite 4): Der Rauchwarther Feuererwehrverein dankt herzlich für die folgeden Überzahlungen, die am 14. Jänner 1934 bei dem Vereinsball geleistet w urden: 10 S Jakob Neumann und Andreas Hansl Kommissäre Graz. 5 S Oberl. Königshofer. Josef Krammer Weinh. Stegersbach, Josef Schwarz Gastw. Graz, 3 S Alois Bauer, Regina Würzburger Kaufmann, Franz Schmalldienst Bäcker Bocksdorf, Bruno Murlaschits St. Michael, 2 S Franz Sagmeister Bocksdorf, Oberlehrer Hörcsöky St. Michael, Adele Müller Stegersbach, Grandits Bürgerin. Stinatz Gastwirt zu alter Post Graz und Fleck Förster Rauchwarth, 1.50 S Hugo Pomper Schuhmacher, Johann Koller und 2.50 S Jakob Stern Kaufmann St. Michael. Weiters dankt der Verein diejenigen noch, die durch ihr Erscheinen, zu Verschönerung des Balles beigetragen haben. Das Kommando.

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 3.2.1935, Seite 4): Der freiw. Feuerwehrverein hielt seinen diesjährigen Vereinsball am 20. Jänner 1935 im Gasthause des Herrn Murlasits, welcher trotz der Geldknappheit sehr gut besucht war und in sehr guter Stimmung und in vollster Ordnung verlief welches der strammen Führung der Feuerwehr zu danken ist. Überzahlungen wurden geleistet von Graz Josef Neumann S 10 — Andreas Hanzl S 10.— Friedrich Pulitz 5 S Josef Schwar 5 S, Schabhüttl 2 S. Stegersbach, Julius Techet 10 S, Rudolf Röhrich 5 S, Mandler 3 S, Neubauer Adolf 3 S, Gager Eduard 2 S, Krammer Josef 2 S, Krammer Johann 2 S, Janisch 1.50 S. Deutsch Kaltenbrunn, Wagner N. 5 S. Bocksdorf, Schmaldienst 10 S. Pelzmann Johann 5 S, Pelzmann Adolf 2 S. St. Michael, Doktor Grabner Rudolf 2 S, Kremsner 10 S, Stern Jakob 2.50 S, Plank 3 S. Freislinger 3 S, Josef Matischowits 3 S, Bischof Josef 2 S, Strauss Florian 2 S. Stinatz, Grandits Johann 2 S, Rauchwarth, Dr. Josef Hirsch 10 S, Johann Koller 3 S. Wukowits Maria 2 S, Würzburger 2 S, Murlasits 2 S, Radakovits 2 S, Fleck Förster 2 S. Der Reinertrag wird für Anschaffung von Requisiten verwendet. Die Vereinsleitung dankt auf diesem Wege herzlichst.

Ernennung zum Protektor der Ortsfeuerwehr (Güssinger Zeitung vom 16.2.1936, Seite 6): Am Sonntag, den 19. Jänner 1936 wurde dem neuernannten Protektor Ernő Bauer, Hotelier in Stegersbach, Sohn des verewigten Protektors, die Feuerwehrfahne in feierlicher Weise übergeben. Bei der Übergabe der Fahne erwähnte der Kommandant in seiner Rede, dass es gerade der Familie Bauer, als ehem. Rauchwarther, die Ehre als Protektor gebühre, da schon der Grossvater Gtündermitglied der Wehr war.

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 16.2.1936, Seite 6): Die Ortsfeuerwehr veranstaltete am 19. Jänner 1936 ihren diesjährigen Ball. Der Feuerwehrball war stets das Hauptfest des Faschings und der Höhepunkt des Karnevals im Orte. Wie in den vergangenen Jahren, hat auch heuer unser Ball seine alte Anziehungskraft bewährt und alt und jung zu fröhlichem Tanz, zu Heiterkeit und Lust vereint. Es kamen Gäste aus Stegersbach, Bocksdorf, St. Michael, Gamischdorf und Schallendorf. Der strengen Disziplin der Wehr ist es zu verdanken, dass sich erst in den späten Morgenstunden die Teilnehmer vom Feste trennen konnten.

Feuerwehr-Schulungsübung (Güssinger Zeitung vom 21.2.1937, Seite 5): Am 14. Februar 1937 wurde in den Rauchwarter Bergen vom Herrn Feuerwehrhauptmann Ludwig Krammer, dem Abteilungskommandanten Karl Penthor und dem Löschmeister Karl Strauss eine dreistündige Schulungsübung vor der dortigen Feuerwehrgruppe und der Zivilbevölkerung abgehalten. Herr Kommandant Ludwig Krammer sprach in ausführlicher Weise über die Feuerverhütung als wichtigsten Faktor für die Bevölkerung. Ueber die Hindernisse bei der Brandbekämpfung in den alten Gebäuden. Ueber das Rettungswesen. Ganz besonderen Wert legte er auf das Entrümpeln der Dachböden von aller Urväterhausrat, der ins Museum oder auf die Abladestätte gehört. Abteilungskommandant Karl Penthor hat im Hause des Herrn Johann Koller eine praktische Übung obiger Ausführungen mit der dortigen Gruppe der Zivilbevölkerung vor Augen geführt. Dabei kam die Zivilbevölkerung zur Einsicht, wie sehr die Entrümpelung notwendig ist. Löschmeister Karl Strauss nahm unter eifriger Anteilnahme der Gruppe und der Bevölkerung eine praktische Vorführung eines Motors und dessen Hauptfehler vor. Möge es den obigen, verdienstvollen Wehrmännem gelingen, ihre Tätigkeit auch weiterhin in vollster Ordnung zu erhalten, damit die Wehr in Rauchwart den grossen Aufgaben gewachsen sein wird.

Überzahlungen (Güssinger Zeitung vom 21.2.1937, Seite 5): Der hier im Orte stattgefundene Feuerwehrball im Gasthause des Herrn Johann Murlaschits haben folgende Damen und Herren an Ueberzahlungen geleistet: Julius Techet, Stegersbach, Hanzl, Graz, R. Wurzinger, Graz, E. Bauer, Stegersbach je S 10 — R. Röhrich, Stegersbach, F. Simon, Rauchwarth je S 5 —- Schmaldienst, Bocksdorf S 3 — , Grabner, G . Boischits, J. Stern, St. Michael, R. Würzburger P. Murlaschits, Julius Tokats, Rauchwarth, Adolf Neubauer, Josef Krammer, Stegersbach Horwatics Stinatz, Josef Schwarz, Graz je S 2 — , Franz Kantner, Graz S 2.50. Franz Janisch, Stegersbach, Josef Seiler, St. Michael je S 1.50, Josef Kopesky, Robert Eberhart, Emmerich Wagner, Rauchwarth, F. Siderits, Franz Mandler, Stegersbach, Adolf Murlaschits junior, Irma Mutlaschits,. Rauchwarth, Scheuhammer St. Michael, Gustav Hahut, Adolf Eberhart, Rauchwarth je S 1. Für diese edlen Spenden bzw. Ueberzahlungen wird auf diesem Wege von Seite des Ortsfeuerwehrkommandos verbindlichster Dank gesagt. Noch zu erwähnen wäre das der Gastwirt Herr Johann Murlaschits mit seinen guten Tropfen und vorzüglichen Speisen die Gäste bis in Morgengrauen in bester Stimerhalten hat.

Feuerwehrball (Güssinger Zeitung vom 27.2.1938, Seite 3): Die Orts-Feuerwehr von Rauchwart hat ihren diesjährigen Ball am 23. Jänner 1938 im Gasthaus Maria Wukowits abgehalten. Es haben folgende Damen und Herren an Ueberzahlungen geleistet: Arthur Munk, Grossgrundbesitzer Rauchwart S 50, Julius Techet, Stegersbach S 10 — , Ernő Bauer, Stegersbach S 5 —, Dr. Scheuhammer Stegersbach, Oberlehrer Simon, Rauchwarth je S 3 — , Jakob Stern, St. Michael S 2.50, Regina Würzburger, Maria Flanhofer, Nikolaus Neubauer, RauchwartSt. Michael je S 2 — , Adele Müller, Stegersbach, Johann Grandits Stinatz je S 1.50, Gustav Hahut jun, Irma Murlaschits, Johann Karlowits, Robert Eberharth, Rauchwart je S 1 - , Anton Sattler, Lehrer Rauchwart 30 g. Den edlen Spendern wird auf diesem Wege der innigste Dank ausgesprochen. Der Ball war gut besucht und der gute Tropfen des Gastgebers hat die Gäste bis zum Morgengrauen beisammen gehalten.

Brand (Güssinger Zeitung vom 26.6.1938, Seite 3): Am 16. Juni abends brach in der Tenne des Landwirtes Adolf Frühmann aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus, der durch den Wind begünstigt, auch auf die Nachbargebäudedes des Landwirtes Ludwig Roth und der Landwirtin Johanna Bauer übergriff, so dass alle drei Objekte einschliesslich der Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern niederbrannten. Der Gesamtschaden beträgt zirka 11.000 RM. Das Feuer dürfte durch spielende Kinder verursacht worden sein.



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