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Kastell Samersdorf

Das Kastell bzw. Schloss befindet sich in Samersdorf 1, 7311 Neckenmarkt, zwischen Neckenmarkt und Haschendorf. Das 1661 (am Schlossgebäude ist auf einem Hauptportal im Giebel die Jahreszahl 1661 zu sehen.) durch Paul Esterházy errichtete Kastell wurde 1945 im Zug der Kriegswirren fast völlig zerstört (bezüglich des Bauherrn gibt es zwei verschiedene Ansichten. Prickler führt an, dass das Kastell 1661 unter Paul Esterhazy errichtet wurde. Zisper jedoch schreibt, dass in Samersdorf ein Jagdschloss des Grafen Franz Nädasdy gebaut wurde). Bei der Instandsetzung wurde der ursprüngliche Charakter des Gebäudes stark verändert.

Aus der Zeit um 1680 ist ein Kupferstich von Matthias Greischer erhalten, der ein stattliches, teilweise dreistöckiges Gebäude in einem ummauerten französischen Garten vor dem Hintergrund des illusionistisch dargestellten Ödenburger Gebirges zeigt. Es gibt zwei hofseitige Hauptportale, von denen eines in der dargestellten Form noch erhalten ist. Neben dem Schloss befinden sich zwei quadratisch eingefasste Teiche. Auffallend ist das einstöckige Mühlengebäude mit drei Mühlenrädern, die mit dem Wasser der Teiche gespeist werden.

Unter der Familie Esterhazy erlangte das Kastell neben den großen benachbarten Schlössern in Lackenbach und Deutschkreutz, sowie den Residenzen in Eisenstadt und Esterhäza keine Bedeutung mehr und wurde demnach verkauft. In den nächsten Jahrhunderten wechselte Samersdorf oftmals den Besitzer. Die Geschichte des Kastells und seiner Besitzer wird besonders für die Zeit ab 1850 ausführlich von Zisper beschrieben. Vom Maler Rudolf Klaudus existiert ein Bild des Schlosses aus dem Jahr 1929, welches das auch heute noch bestehende Gebäude in expressionistischen Farben darstellt.

(Text: © Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv)



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