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Die Bundeshauptstadt

01. Bezirk - Kursalon Hübner

Der Kursalon Hübner ist ein Gebäude des Historismus im Stil der italienischen Renaissance in Wien. Er befindet sich in der Johannesgasse 33 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.

Geschichte: An Stelle des heutigen Stadtparks befand sich Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts das so genannte Wasserglacis, ein Erholungsort vor den Toren Wiens. In einem Kurpavillon wurde Heil- und Mineralwasser für Trinkkuren ausgeschenkt. Nach der Schleifung der Wiener Stadtmauer und dem Bau der Ringstraße auf Anordnung Kaiser Franz Josephs I. wurde der Stadtpark errichtet und 1862 eröffnet. Um mehr Möglichkeiten zur Erholung zu bieten, wurde ein neuer Kursalon (etwas westlicher als der ursprüngliche Kurpavillon) von dem Architekten Johann Garben im Auftrag der Stadt Wien in den Jahren 1865 bis 1867 erbaut. Ursprünglich sollte das Gebäude als Kaffeehaus und einmal mehr für den Ausschank von Heilwasser dienen, nach der Eröffnung am 8. Mai 1867 waren Vergnügungen sogar untersagt. Da dieses Konzept aber nicht angenommen wurde, fand bereits am 15. Oktober 1868 das erste Konzert von Johann Strauß (Sohn) statt, worauf sich der Kursalon zu einem beliebten Tanz- und Konzertlokal und zum Treffpunkt der Wiener Gesellschaft entwickelte.

1908 pachtete Hans Hübner den Kursalon, der von nun an Hübners Kursalon und später Kursalon Hübner hieß. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts fanden hier zahlreiche Veranstaltungen und gesellschaftliche Ereignisse statt. Ende der 1990er Jahre verkaufte die Stadt Wien den Kursalon, der mittlerweile im Besitz des ehemaligen Pächters, der Familie Hübner ist.

Heute hat sich der Kursalon als Veranstaltungsort für Bälle, Hochzeiten und diverse andere Events in exklusivem Ambiente etabliert. Er umfasst vier Säle auf zwei Etagen und eine 1000 m² große Terrasse. Im Kursalon finden pro Jahr etwa 500 Konzerte statt, die von rund 200.000 Musikfreunden aus aller Welt besucht werden.

Vor dem Kursalon befindet sich das Canon-Denkmal. In unmittelbarer Nähe zum Kursalon befand sich das Café Wasserburger von Leopold Wasserburger.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net



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