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Nordic Walking

Wir veranstalten Kurse für Nordic Walking. Anfragen bitte unter 0664/3083489

Bereits vor 6 Jahren wurde in der amerikanischen Fachliteratur Pole Walking (Pole = Skistock) vorgestellt. Darunter verstand man Walking mit modifizierten Skistöcken zur Unterstützung der typischen Walking Armbewegungen. Vereinzelt wurde bei uns ein "Stick" Walking (Stick=Stock, Stab) propagiert. Jetzt kommt aus Finnland das "Nordic " Walking. Dieser Begriff ist nicht zwangsläufig selbsterklärend, im englischen wird er ein wenig verständlicher, versteht man hier z.B. unter Nordic Skiing den auch bei uns immer populärer werdenden Skilanglauf.

Für Nordic Walking verwendet man eigens dafür entwickelte Stöcke. Die Stöcke unterscheiden sich in einigen Dingen von den Skistöcken: als Material wird Kohle und Glasfaser verwendet, so erreicht man ein leichteres Gewicht und die bei Metallstäben meist auftretenden Schwingungen entstehen nicht und können somit auch nicht auf die Arme und die Gelenke übertragen werden. Die Stocklänge beträgt bei den Skistöcken 0,8 x Körpergröße, bei den Walkingstöcken jedoch nur 0,7 x Körpergröße.

Die richtige Wahl der Stocklänge:
Um die richtige Länge der Stöcke zu bestimmen, multipliziere deine Körpergrösse mit dem Faktor 0,7. Aber dennoch ist die richtige Länge sehr individuell und du solltest die nächstlängere und -kürzere Variante in deine Entscheidung miteinbeziehen.

Durch den Einsatz der Stöcke kann ein komplettes Ganzkörper­ Training durchgeführt werden. Speziell die Muskelgruppen des Schultergurtes, des Nacken, der Brust und des Rücken sowie die Muskulatur der Arme lassen sich mit Nordic Walking intensiv trainieren. Der verstärkte Einsatz der Oberkörpermuskulatur führt aber auch zu einer Erhöhung der Pulsfrequenz, was wiederum zu einem höherem Trainingseffekt zur Folge hat.

Vielfach wird angenommen, dass das Walken mit Stöcken ein höheres Maß an Koordination erfordert, dem ist jedoch nicht so. Der diagonale Bewegungsablauf beim Walken wird durch die Stöcke stärker unterstützt. Der rechte Stock hat dann Bodenberührung wenn die linke Ferse aufsetzt. In dieser gleichmäßigen Bewegung zwischen links und rechts ist aber auf eine körpernahe Führung der Stöcke zu achten. Um in den richtigen Bewegungsablauf zu kommen, zieht man zunächst die Stöcke hinter sich her, dann fängt man an die Arme gegengleich zu bewegen und übt Abstoßbewegungen mit den Stöcken aus. Die Bewegung ähnelt dann sehr stark dem Bewegungsablauf des Skilanglaufs.

Um die verschieden Untergründe zu berücksichtigen, kann die Spitze der Stöcke wahl­weise mit den mit­gelieferten "Gummifüßen" (für glat­ten Untergrund wie auf Strassen, Asphalt oder Stein) bestückt werden, es kann aber auch der Spike verwendet werden, der durch Abziehen des Gummis frei wird. Damit ist auch auf allen weichen und rauen Wegen (auch bei Schnee und Eis) ein ideales und sicheres Fortkommen möglich. Am anderen Ende der Stöcke sind spezielle Handschlaufen, die es ermöglichen über einen langen Zeitraum die Stöcke gut zu führen, die Hand wird dabei nicht zum Umfassen verwendet, da dies zu Verkrampfungen führen kann. Vielmehr liegt die Hand in den Schlaufen auf, die so kon­struiert sind, dass die äußere Handkante in ihnen über mehrere Zentimeter aufliegt. Der Daumen hat eine extra Öffnung. Das ganze wird mit einem Klettband fixiert, wodurch für die sonst bei Skistöcken übliche feste Umklammerung des Handgriffes nur noch durch ein leichtes Umgrei­fen des Griffes ausreicht. Dadurch ergibt sich ein ermüdungsfreies langes Walken und es wird eine Vorbelastung der Armmuskulatur verhindert.

Durch die Stöcke tritt ein zusätzlicher positiver Effekt auf: die Gelenke werden entlastet, da ein Teil der Kraft über die Arme eingeleitet wird. Hierdurch ist es möglich diese Art des Walken auch im Bereich der Rehabilation bei Knie und Hüftproblemen einzusetzen.

Ideal ist das Nordic Walking für Leute, denen das Laufen/Joggen zu anstrengend ist, Walking alleine aber wiederum nicht genügend körperliche Betätigung bedeutet, effektiver zu trainieren. Die zusätzliche Bewegung der Arme zum Vorwärtstrieb und die gleichzeitige Bewegung des Oberkörpers, bewirken auch hier ein Trainieren der Muskulatur ähnlich wie beim Skilanglauf.

Doch auch für den Läufer ist Nordic Walking eine gute Möglichkeit bei Verletzungen Gelenke und Muskeln zu schonen. Viele Läufer sehen das Walking als "unter ihrem Niveau" an, doch hier bietet sich mit dem Nordic-Walking eine neue Möglichkeit mit dem Einsatz der Stöcke die verletzten Körperpartien zu schonen. Die meist um 15 - 25 Schläge höhere Pulsfrequenz gegenüber dem normalen Walken liegt fast im Bereich des langsamen Laufens, auch tendiert man dazu mit den Stöcken schneller zu Walken und größere Schritte zu machen. Somit lässt sich auch ein vorgegebener Trainingsplan für einen Läufer einhalten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass mit dem Nordic-Walking ein um ca. 40% effektiveres Training möglich ist, es steigert den Puls, so dass man in den Fettverbrennungsbereich gelangt, stärkt Schulter-, Brust- und Armmuskulatur, schont und entlastet Gelenke, vor allen Dingen auch bei übergewichtigen Personen und verbessert die allgemeine Fitness. Für ältere Menschen geben die Stöcke eine zusätzliche Stütze und somit eine zusätzliche Sicherheit (speziell auch im Schnee). Und dann kann man mit den Stöckern auch neue Strechingübungen machen, die Geräte hat man ja dabei! Auch beim Inline Skaten lassen sich die Stöcke einsetzen, auch hier das erhöhte Gefühl der Sicherheit.

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Fett verbrennen, Herz und Kreislauf stärken, sämtliche Muskeln trainieren und gute Laune: Das alles verspricht Nordic Walking. Ende der 90er Jahre ist der neue Sport nach Deutschland und Österreich gekommen. Ursprünglich gedacht für Skilangläufer im Sommertraining weitet sich das Nordic Walking zum Breitensport aus. Das Besondere am Nordic Walking ist der Einsatz der Stöcke. Wie beim Ski-Langlauf werden Arme und Oberkörper intensiv eingesetzt. Dadurch trainiert man etwa 90 Prozent der Muskeln. Beim "normalen" Walking sind es rund 40 Prozent. Ausgerüstet mit gut gedämpften Jogging- oder speziellen Walkingschuhen, atmungsaktiver Kleidung und den Stöcken ziehen Nordic Walker im zügigem Tempo von 7km/h über Feld, Wald und Wiese. Bei einer Trainingseinheit von 90 Minuten verbrauchen sie etwa 400 Kalorien. Je länger, desto besser für die Fettverbrennung. Mitmachen kann jeder. Besonders für ältere Menschen ist Nordic Walking geeignet, da die Gelenke durch den Einsatz der Stöcke optimal geschont werden. Für Jogger oder Walker ist der Sport eine gute Ergänzung für den Muskelaufbau im Oberkörperbereich.

Die Technik:
Die Schultern sollten entspannt und locker sein.
Oberkörper und Hüfte schwingen natürlich
Füße zeigen nach vorne
Stöcke nahe am Körper führen
Hände leicht geöffnet, um die Stöcke nach vorne schwingen zu lassen
Abdruck mit den Zehen und Bewegung der Hüfte nach vorne
Der Stock setzt mit der gegenüberliegenden Ferse auf
Am Ende der Bewegung wird der Stock diagonal zurückgeführt

Handschlaufen C-Race:
ergonomisch genähte Schlaufe für optimale Anpassung
zusätzlicher Klettverschluss am Handgelenk
stufenlose Einstellbarkeit unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Handrückenlänge und Daumendurchmesser
diese individuelle Einstellung erst garantiert die optimale Führung der Stöcke
für eine wesentliche Verbesserung in der Anwendung sorgt der Freiraum zwischen Daumen und Zeigefinger
Gegenstände können ohne das Lösen der Handschlaufen "gegriffen" werden. Zum Beispiel entfernen und wieder aufstecken der Asphaltpads, Trinkflaschen halten, Reisverschlüsse bedienen, Schuhbänder befestigen, etc.

Besuchen Sie unsere Webseite: www.nordic-walking.ws .

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