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Deutsch Schützen, Kriegerdenkmal

Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal befindet sich in der Unteren Hauptstraße in Deutsch Schützen, an der nördlichen Ortseinfahrt. Zu sehen ist die Statue zweier Soldaten auf einem pyramidenförmigen Sockel der an einer Seite das Relief einer Pieta und auf der anderen Seite das Relief des hl. Martin zu Pferde zeigt. Die Einweihung fand am 25.10.1925 durch Dechant Osztovics statt. Am unteren Rand der Marmortafel ist der Name "Harmtodt" zu lesen. Es ist dies der Bildhauer und Steinmetzmeister Harmtodt aus Feldbach (Steiermark).

Die Inschriften lauten:
1914 - 1918

1939 - 1945

O' Christ wen du vorüber gehst,
bleibe stehen, betrachte meine
Schmerzen ob die deinigen
größer sind als die meinigen.

Heiliger Martinus
Schutzpatron von Burgenland
bitte für die gefallenen Krieger.

Kriegerdenkmalweihe in Deutsch-Schützen (Güssinger Zeitung vom 1.11.1925, Seite 4): Sonntag den 25. Oktober früh, lag über dem Pinkatale dichter Nebel und es versprach ein regnerischer Tag zu werden, doch heiterte sich der Himmel aus und zu Mittag war das schönste Wetter da. Deutsch-Schiitzen war in Festesstimmung. Um halb 2 Uhr kamen die Feuerwehren aus Höll, Edlitz, Pernau, Bildein, Schauka, St. Kathrein, mit ihren Fahnen heranmaschiert, am Ortseingang von der tüchtigen Feuerwehr von Deutsch Schützen unter dem schneidigen Kommando des Herrn Kopfensteiner erwartet. Unter Vorantritt der Kapelle Goldinger bewegte sich der Zug von über 200 Feuerwehrleuten zum Denkmal. Die Einsegnung vollzog Herr Dechant Osztovics, welcher in markigen Worten die Bedeutung des Tages hervorhob. Nachher sprach Bürgermeister Wächter, welcher das Denkmal in die Obhut der Gemeinde übernahm. Seine Worte an die Jugend, die gefallenen Helden zu ehren und im Angedenken zu behalten, machten einen tiefen Eindruck. Hierauf sprach Nationalrat Franz Binder. Nachher erfolgte die Kranzniederlegung der Hinterbliebenen und der ausgerückten Feuerwehren, wobei die Kapelle das Gebet vor der Schlacht intonierte. Den Schluss der schönen Feier bildete die musterhafte Defilierung der Feuerwehren, vor den Festgästen. Es war dies ein schönes Fest. Das Denkmal stellt einen verwundeten Krieger dar, der von einem Sanitätssoldaten gelabt wird.

Die Namen der Gefallenen und Vermissten im 1. Weltkrieg lauten: FIXL Josef Nr. 51, GUMBOTS Franz Nr. 122, GUTH Johann Nr. 136, HORVATH Josef Nr. 101, MEIXNER Josef Nr. 132, PEHR Johann Nr. 109, PEHR Josef Nr. 42, PEHR Josef Nr. 102, SCHAFFER Franz Nr. 162, SCHLAFFER Ed. Nr. 15, SCHMIED Stefan Nr. 151, SCHWAB Lukas Nr. 142, SCHWAB Valantin Nr. 142, SCLAFFER Josef Nr. 21, TASCHLER Josef Nr. 99, TASCHLER Josef Nr. 137, TEMMEL Paul Nr. 112, UNGER Felix Nr. 88, WALTER Julius Nr. 104, WIESLER Emanuel Nr. 113, WINDISCH Felix Nr. 94, WINDISCH Johann Nr. 158, WINDISCH Josef Nr. 116, WINDISCH Paul Nr. 64 und WINDISCH Stefan Nr. 16.

Die Namen der Gefallenen und Vermissten im 2. Weltkrieg lauten: BAUMANN Eduard Nr. 74, DOGMANITS Stef. Nr. 51 vermisst, GYULAI Josef Nr. 71, KNOPF Eduard Nr. 50, KOPFENSTEINER Ed. Nr. 35, KRUTZLER Ludwig Nr. 2, LAKY Alexander Nr. 127, MAYER Josef Nr. 83, MAYER Julius Nr. 83, MEIDL Christof Nr. 76, MITTL Franz Nr. 70, OSWALD Paul Nr. 21, PEHR Felix Nr. 102, PEHR Johann Nr. 109 vermisst, PEHR Rudolf Nr. 39 vermisst, REIDINGER Johann Nr. 143, RUDY Franz Nr. 111, RUDY Josef Nr. 53, SCHLAFFER Ed. Nr. 163, SCHLAFFER Josef Nr. 80 vermisst, SCHLAFFER Josef Nr. 109, SCHMIDT Josef Nr. 71 vermisst, SCHNALZER Ed. Nr. 120, SCHNALZER Franz Nr. 150, SCHNALZER Paul Nr. 167, SCHWAB Emil Nr. 66, SCHWAB Paul Nr. 105, STRASSER Johann Nr. 121, UNGER Eduard Nr. 131, WACHTER Josef Nr. 45, WESZELITS Josef Nr. 33, WINDISCH Eduard Nr. 11 vermisst, WINDISCH Felix Nr. 15, WINDISCH Johann Nr. 13 und WINDISCH Stefan Nr. 121.



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