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Unsere Heimat im Krieg 1945 von Josef Hussovits


(Kukmirn, Neusiedl bei Güssing, Limbach im Burgenland und Eisenhüttl)

Nicht über den Sinn oder den Unsinn dieses Krieges soll mit diesen Zeilen berichtet werden, nicht nach den Ursachen oder den Schuldigen dieser Weltkatastrophe soll gefragt sein. Darüber wurden schon unzählige Bücher geschrieben, wobei es doch zu keiner einhelligen Meinung gekommen ist. Was die Menschen unserer engeren Heimat in dieser Zeit erlebt und erduldet haben, wie sie die letzten Tage dieses Krieges verbrachten, das soll hier festgehalten sein.

Gleich eingangs sei erläuternd bemerkt, dass die Großgemeinde Kukmirn aus den ehemals vier selbständigen Gemeinden Kukmirn, Neusiedl bei Güssing, Limbach im Burgenland und Eisenhüttl besteht. Kukmirn umfaßte damals rund 200 Häuser, wobei der geschlossene Ortsteil aus 70 Häusern bestand, während der Rest eine weiträumige Streusiedlung bildete. Neusiedl bei Güssing mit rund 140 Häusern und Limbach im Burgenland mit 110 Häusern sind ausgesprochene Streusiedlungen, deren Ortszentrum jeweils nur einige Häuser umfaßt. Eisenhüttl mit damals rund 55 Häusern bildet jedoch eine geschlossene Siedlung, mit Ausnahme der aus 7 Gehöften bestehenden Häusergruppe im Ortsteil „Fedenberg".

1. Bevor die Russen kamen
Bereits im Herbst 1944 war festzustellen, dass die deutsche Luftwaffe ihren Gegnern weit unterlegen war. Fast unbehelligt überflogen Bombergeschwader des Gegners, die ihre Startplätze vermutlich in Italien hatten, unser Gebiet. Meist flogen sie Richtung Wien, um in diesem Raum ihre Bomben abzuwerfen. Bei uns bestand die Fliegerabwehr nur aus sporadisch eingesetzten Jagdfliegern. Aus der näheren Umgebung ist aber bekannt, dass es dort tatsächlich zu Abschüssen gekommen ist (Bocksdorf). Diese Bomber wurden in unserer Gegend jedoch meist erst beim Rückflug angegriffen. Auch Bombenabwürfe hat es innerhalb unseres Gemeindegebietes gegeben. Dabei handelte es sich aber um keine gezielte Bombardierung, sondern um sogenannte „Notabwürfe". Der Umstand, dass auch die bereits auf dem Rückflug befindlichen Flugzeuge noch Bomben mit sich führten, ist erwiesen, wenn auch nicht ganz erklärlich. Es muss angenommen werden, dass diese Flieger im Zielgebiet durch Flak-Beschuss oder durch deutsche Jäger am Bombenabwurf gehindert worden sind. Wiederholt konnte nämlich festgestellt werden, dass sich auf dem Rückflug befindliche Flugzeuge erst hier ihrer Bombenlast entledigten. Anfangs hielt man auch die von den Flugzeugen abgeworfenen Reservekanister für Bomben. Dabei handelte es sich jedoch um Treibstoffbehälter, die am Flugzeug so angebracht waren, dass man sie nach Verbrauch ihres Inhaltes abwerfen konnte. Soweit bekannt, sind innerhalb des Gemeindegebietes keine größeren Schäden durch Bombardierungen entstanden. Angeblich soll aber in Limbach eine Frau, die bei der Feldarbeit verletzt worden war, einige Tage nachher diesen Verletzungen erlegen sein.

Ebenfalls im Herbst 1944 bzw. in den darauffolgenden Wintermonaten wurden junge Burschen und ältere Männer zum Stellungsbau an der ungarischen Grenze verpflichtet. Hier war nämlich die Errichtung eines sogenannten „Ostwalles" geplant. Panzerabwehrgräben, Schützengräben, Bunkerstellungen usw. wurden in dieser Gegend errichtet bzw. ausgebaut. Die deutsche Militärführung musste aber später zu ihrem Leidwesen feststellen, dass die hier durchgeführten Maßnahmen strategisch ohne Bedeutung waren. Es gelang keinesfalls, die „russische Dampfwalze" für einen längeren Zeitraum anzuhalten, geschweige denn, sie zum Stillstand zu bringen.

Ungefähr zwei bis drei Wochen vor dem Einmarsch der Russen wurden durch unsere Ortschaften Kolonnen „ungarischer Juden" im Fußmarsch Richtung Westen transportiert. Es handelte sich dabei ausschließlich um männliche Ge­fangene, die von Hunger und Strapazen gezeichnet waren und sich oft nur mit Mühe fortbewegen konnten. Menschen, denen sie begegneten, wurden vielfach um Brot oder Lebensmittel angebettelt. Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat Mitleid gezeigt und diesen Bedauernswerten Lebensmittel zukommen lassen. Oftmals wurden Brot oder andere Lebensmittel in die Menge geworfen, nachdem es streng untersagt worden war, sich diesen Gefangenen zu nähern. Wie verhungert diese Menschen waren, zeigt folgendes Ereignis: Eine größere Kolonne machte beim Gasthaus Vollmann in Neusiedl Rast. Im Nu stürzten sich die Gefangenen in den Keller dieses Hauses, um sich mit den dort gelagerten Futterrüben den Magen zu füllen. Mit welcher Brutalität dieser Transport durch­ geführt worden ist, wird auch dadurch augenscheinlich, dass ein Gefangener einfach erschossen wurde, als er nicht mehr weiter konnte. Der Vollständigkeit wegen sei bemerkt, dass die Eskorte nicht aus Angehörigen der deutschen Wehr­ macht bestand. Wo und wie diese Tragödie ihr Ende gefunden hat, ist niemals bekannt geworden.

In den Märztagen 1945 waren die meisten Menschen unserer Gemeinde vom unmittelbar bevorstehenden Einmarsch der russischen Truppen überzeugt, an eine Wende im Kriegsgeschehen glaubten sicherlich nur einige wenige. In Ge­sprächen und bei Zusammenkünften tauchte daher immer wieder die bange Frage auf, wie man sich und seine Habe schützen könnte, wenn der Krieg in das eigene Dorf, in die eigenen Häuser getragen wird. Die Angst der Bevölkerung, die eigentlich verständlich war, wurde durch Berichte durchziehender Flüchtlinge noch verstärkt.

Geschürt wurde sie auch noch durch die Greuelmeldungen des damaligen Propagandaministers in den Massenmedien wie Presse, Rundfunk und Film. Wie man später die Erfahrung machen konnte, war diese Angst auch nicht ganz unbegründet. Fast alle Haushalte hatten vor dem Einmarsch der russischen Truppen Wertgegenstände, Kleidungsstücke, kleineren Hausrat und ähnliches versteckt oder vergraben, um so einer befürchteten Plünderung zu begegnen. Von vielen Leuten wurden in Hausnähe oder an geeigneter Stelle Erdbunker errichtet, um hier nötigenfalls Schutz suchen zu können. Ein Teil der Bevölkerung von Eisenhüttl hat solche Bunker sogar in den nahe gelegenen Wäldern gebaut. Viel Sinn oder Erfolg hatten diese Vorsorgemaßnahmen leider nicht, wie man später feststellen konnte.

Als man aus dem Osten bereits den Feuerlärm der kämpfenden Front vernehmen konnte, wurde es jedermann klar, dass der Angriff der Roten Armee in nächster Zeit zu erwarten ist. Die Angst vor den kommenden Ereignissen veranlaßte dann auch l7 Familien aus Kukmirn, sich in Richtung Westen abzusetzen. Auf Pferdegespannen wurde der notwendigste Lebensbedarf mitge­nommen, wobei Erntegut, Hausrat, Schweine, Geflügel usw. zurückgelassen werden mussten. Diese Menschen hatten dann das Kriegsende in der Steiermark, die später zur britischen Besatzungszone erklärt worden war, überlebt. In den Monaten August - September 1945 sind sie wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Gründung des „Volkssturmes" in den Märztagen 1945 erwies sich als ein sinnloses Unterfangen. Zum „Volkssturm"" wurden nämlich Männer, die nicht mehr wehrpflichtig waren, und ehemalige Soldaten, die als frontuntauglich ausgemustert worden sind, eingezogen. Die Angehörigen dieser Truppe waren nicht uniformiert, sondern mit einer Armbinde „Volkssturm" ausgestattet, oder sollten es zumindest sein. Die aus unserer Gemeinde einberufenen Volkssturmmänner waren für den Abwehrkampf im Raume Dobersdorf vorgesehen. Sie waren auch dort untergebracht und wurden vorerst als Posten auf der vorbeifüh­renden Bundesstraße aufgestellt. Der Zweck dieses Postenstehens war ihnen nicht bekannt, doch konnten sie dabei eine für sie wichtige Erfahrung machen: Auf dieser Straße zogen sich Kolonnen der deutschen Wehrmacht, die meist moto­risiert und bestausgerüstet waren, in Richtung Westen zurück. Den älteren Männern, die ja den Ersten Weltkrieg als Soldaten miterlebt hatten, wurde es klar, dass der Volkssturm den Vormarsch der Roten Armee nicht aufhalten konnte. Wenige Tage vor dem Einmarsch der Russen hatten sich daher viele von ihrer Einheit entfernt und in ihre Heimatdörfer begeben. Es wurde zwar der Versuch unternommen, sie wieder zurückzuholen, doch zum Leidwesen der hier eingesetz­ten Truppenführer mit wenig Erfolg. Als man in Neusiedl mit Repressalien an den Familienangehörigen drohte, entschlossen sich drei Männer zur Rückkehr nach Dobersdorf. Dort wurden sie dann aufgefordert, sich unter den herumliegenden Gewehren eine Waffe auszusuchen. Meist waren es verrostete Karabiner, die keinen Gewehrriemen hatten oder an Stelle eines solchen nur mit einer Schnur versehen waren. Auch die Volkssturmmänner aus Eisenhüttl wollte man zur Rückkehr bewegen und bediente sich dabei eines Tricks: Man ließ die Kirchen­glocken läuten. Aber auch hier blieb der Erfolg versagt. Als dann schließlich bekannt wurde, dass die in unmittelbarer Nähe befindliche Gemeinde Heiligen­kreuz i.L. von den russischen Truppen bereits eingenommen war, zerstreute sich die als Volkssturmeinheit deklarierte „Truppe" endgültig.

2. Die Russen kommen
In Kukmirn sind die ersten Einheiten der deutschen Wehrmacht am 26. März eingetroffen. Sie hatten in der Volksschule und in einigen anderen Häusern Quartier bezogen, sich aber dann noch vor Eintreffen der Russen zurückgezogen. Es dürfte sich hier demnach um irgendwelche Kommandostellen gehandelt haben. Aus dem Bereich des geschlossenen Ortsteiles von Kukmirn sind auch keine direkten Kampfhandlungen bekannt. Die Bevölkerung des Ortsgebietes „Dorf", oder zumindest der Großteil davon, hat die Häuser bereits in den letzten Märztagen verlassen und bei Verwandten oder Bekannten in den verschiedenen „Berg- Rotten"" Unterkunft gefunden. Aus der örtlichen Chronik ist zu entnehmen, dass das Dorf einige Tage „menschenleer und wie ausgestorben war". Dem Vernehmen nach wurden die Häuser im geschlossenen Siedlungsteil von Kukmirn am 12. April besetzt. Hier wurde von den Deutschen kein besonderer Widerstand geleistet. Dies wirkte sich auch darauf aus, dass an den Häusern keine nennenswerten Schäden entstanden sind. Dieser Teil des Ortes ist bekanntlich in einer Talmulde gelegen und nach fast allen Richtungen von Hügeln umgeben. Vom militärischen Standpunkt aus gesehen war es daher klar, dass sich die deutschen Truppen zur Abwehr eines Angriffes auf diesen Hügeln vorbereiten werden. So kam es dann auch: Im Hügelgelände der Ortsteile „Zellenberg" und „Hoanzlriegl" sowie in Fortsetzung Richtung Königsdorf haben sich Einheiten der deutschen Wehrmacht zur Verteidigung eingerichtet. Hier befanden sich ausgebaute Schützengräben und Bunkerstellungen, was sonst in unserer Gegend nur selten zu beobachten war. Angriffe russischer Infanterie konnten daher von den auf dem „Zellenberg"" befindlichen Verteidigern wiederholt abgewehrt werden. Am 12. und 13. April wurden dort die deutschen Stellungen mit schweren Waffen unter Beschuss genommen und schließlich auch erstürmt. Leider wurde bei diesem Artilleriebeschuss auch die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen und mehrere Personen verwundet, einige auch getötet." Auf den westseitig des „Schermanngrabens"" gelegenen Hügeln hatten sich Einheiten der deutschen Wehrmacht ebenfalls zur Verteidigung eingerichtet. Der Sturmangriff der Russen erfolgte hier in den Morgenstunden des 12. April. Bereits in der Nacht gab es einen starken Feuerwechsel mit Maschinengewehren und sonstigen lnfanteriewaffen. Der Angriff selbst wurde dann aber mit Artille­ rieunterstützung vorgetragen. Sturmgeschütze und Stalinorgeln wurden ebenfalls eingesetzt. Wie nach Beendigung der Kämpfe festgestellt werden konnte, gab es auf beiden Seiten mehrere Tote und Verwundete, wobei die Verluste der angrei­fenden Truppe zahlenmäßig höher lagen. Nach Eroberung dieser Stellungen kam es zu einer kurze Kampfpause, denn erst am darauffolgenden Tage wurde der Angriff in Richtung Limbach vorgetragen.

Wie überall, wurde auch hier jeder männliche Erwachsene als Spion und jeder körperlich erwas stärkere Knabe als SS-Mann verdächtigt. Allgemein konnte man beobachten, dass den russischen Soldaten eine maßlose Angst vor Spionen und Spionage anhaftete. Aus diesem Grunde bestand immer die Gefahr, dass man auch als Unbeteiligter vor irgendein Hinrichtungskommando gestellt werden könnte. Bei den Kämpfen in dieser Gegend hatte der Tierarzt Dr. Günther aus Eltendorf einen besonderen „Schutzengel". Er suchte in einem von der Zivilbe­völkerung errichteten Bunker Unterschlupf, wobei er vorher seine Offiziersuni­form als Veterinär in der Nähe versteckte. Die so versteckte Uniform haben dann russische Soldaten gefunden, und Dr. Günther wurde vor ein Hinrichtungskom­mando gestellt. Nur dem mutigen Verhalten seiner Gattin hatte er es zu verdan­ken, dass er noch am Leben blieb: Frau Günther stellte sich gemeinsam mit ihrem Sohn Horst vor ihren Gatten. Zugleich forderte sie die Soldaten auf, man möge erst sie und ihren Sohn und dann erst ihren Mann erschießen. Der Kommandant dieses Trupps war von dieser Vorgangsweise so beeindruckt, dass er von der Erschießung Abstand genommen hat.

Abschließend sei noch festgehalten, dass in Kukmirn im Zuge der Kampf­handlung 11 Häuser in Brand geschossen wurden, wobei durch Beschuss mit schweren Waffen Schäden auch an anderen Häusern entstanden sind.

Der Angriff der Russen gegen den Ort Neusiedl wurde aus zwei Richtungen vorgetragen. Die am 12. April in Eisenhüttl eingedrungenen russischen Truppen setzten am darauffolgenden Tage ihren Vormarsch in Richtung Neusiedl fort und erreichten am Vormittag den Ortsteil „Fedenberg". Hier und im Ortsteil „Schmiedberg" hatte sich eine Einheit der deutschen Wehrmacht zur Verteidigung eingerichtet. In den Gehöften dieser Streusiedlung und neben den Häusern gingen diese Soldaten in Stellung. Unter ihnen befanden sich anscheinend auch solche, die bis zur Selbstaufopferung bereit waren, den ihnen zugewiesenen Posten nicht zu verlassen. Ein solcher Trupp der Deutschen hatte sich z. B. im Hause Kern, Eisenhüttl 36, eingerichtet und den Vormarsch der Russen eine längere Zeit verhindert. Dieses Objekt wurde aber dann von den angreifenden Truppen mit schweren Waffen unter Beschuss genommen, in Brand gesetzt und total "zerstört. Eine Frau, die hier wohnte, konnte nach dem Kampf in dieser Umgebung 7 gefallene deutsche Soldaten zählen, daneben noch 2 gefallene Russen. Der Angriff der russischen Truppen ging dann in Richtung „Schmiedberg" weiter, wobei es zu Kämpfen „Haus um Haus" kam. Es kann jedenfalls eindeutig festgestellt werden, dass die hier operierende deutsche Einheit zu ihrer Verteidi­gung das menschenmöglichste getan hat. Der Vormarsch der Angreifer wurde auch so weit gestoppt, dass sie diesen erst am darauffolgenden Tage, das war am 14. April, in Richtung Rudersdorf fortsetzen konnten. An diesem Tage begann aber auch der russische Angriff von der anderen Seite, nämlich aus Richtung „Zellenberg" in Kukmirn. Wie bereits vorher berichtet, hatten die Deutschen hier eine improvisierte Stellung ausgebaut. Infolge eines starken Beschusses mit schweren Waffen und der überlegenen Stärke der russi­schen Truppen konnten die deutschen Soldaten diese Stellung aber nicht sehr lange halten. Ein Entweichen in Richtung Rudersdorf war ihnen jedoch nicht mehr möglich, nachdem sich hier bereits die aus Richtung „Schmiedberg" vorgedrungenen Russen befanden. Sie mussten sich daher in Richtung Limbach zurückziehen. Die im Zentrum des Ortes eingesetzten Verteidigungsposten ka­men kaum zum Einsatz. Sie hatten den Angriff der Russen entlang der aus Güssing führenden Straße erwartet und waren daher überrascht, als sie merkten, dass russische Soldaten bereits aus einer anderen Richtung in den Ort eingedrun­gen waren. Auch ihnen gelang noch die Flucht in Richtung Limbach.

Zu erwähnen wäre noch, dass von den Russen in dieser Gegend keine schweren Panzer bei ihren Angriffsoperationen eingesetzt worden sind. Neben den Infan­teriewaffen wurden allerdings Geschütze, Granatwerfer, sogenannte Stalinorgeln und andere schwere Waffen zum Einsatz gebracht. Wie vehement die deutschen Truppen ihre Stellungen verteidigt haben, beweist schon der Umstand, dass es bis zur vollständigen Einnahme dieses Ortes zwei Tage gedauert hat. Schließlich sei noch festgehalten, dass in Neusiedl während der Kämpfe 7 Häuser in Brand geschossen und 4 Objekte durch Beschuss stark demoliert worden sind.

Das Gebiet des Ortes Limbach erreichten die Russen am 13. April. Ein Teil der in Richtung „Zellenberg" bzw. „Hoanzlriegl" vorgedrungenen russischen Truppen zweigte dort ab und trug den Angriff in Richtung Limbach vor. Dieser Angriff wurde auch mit schweren Waffen unterstützt, wobei es auch unter der Zivilbevölkerung Verletzte gab. Im Zentrum des geschlossenen Siedlungsteiles, und zwar in einem Hohlweg beim Hause Krenn Nr. 34, hatte eine kleine Einheit der Deutschen eine provisorische Auffangstellung errichtet und erheblichen Widerstand geleistet. Auch die in den „Schermanngraben" in Kukmirn vorge­drungenen Teile der russischen Armee gingen am gleichen Tage zum Angriff in Richtung Limbach über. Gegen Mittag erreichten sie das Tal des Limbaches, den sogenannten „Königsdorfer Graben"". Aber auch hier hatte sich ein vermutlich vorher versprengter kleiner Trupp der Deutschen zur Abwehr vorbereitet. Neben dem am rechten Ufer befindlichen Wald befanden sich, allerdings in weiten Abständen, Infanterieposten. Wie aus Berichten der Bevölkerung bekannt wurde, war nur ganz vereinzelt eine Maschinengewehrstellung vorhanden. Trotzdem gelang es diesen kleinen Einheiten, den Angriff der Russen vorerst zu stoppen. Erst am nächstfolgenden Tage, also am 14. April, wurde der russische Angriff in Richtung Dobersdorf fortgesetzt." Aus welchem Grunde es im Gebiet dieses Ortes zu erheblichen Feuergefech­ten mit schweren Waffen kam, ist nicht ganz erklärlich. Wenn man aber berücksichtigt, dass die deutsche Wehrmacht hinter Limbach, vermutlich im Raume Dobersdorf oder Rudersdorf, eine Artilleriestellung hatte, von welcher aus die russischen Angreifer unter Beschuss genommen worden sind, erscheint es irgendwie verständlich. Der Kommandant der russischen Einheiten dürfte ange­nommen haben, dass diesen schweren Waffen auch größere Infanterietruppen vorgelagert waren." "Ergänzend sei noch bemerkt, dass in Limbach während der Kampfhandlun­gen 8 Häuser in Brand geschossen wurden, wobei auch an einigen anderen Objekten erhebliche bauliche Schäden durch den Beschuss mit schweren Waffen entstanden sind.

"Eisenhüttl wurde am 12. April von den Russen eingenommen. Bereits am Vormittag dieses Tages wurde der Ort aus östlicher Richtung mit schweren Waffen beschossen, wobei die am Ortsausgang gegen Güssing befindliche Mühle in Brand geriet und total eingeäschert wurde. Durch diesen Beschuss sind aber auch an einigen anderen Objekten bauliche Schäden verursacht worden. Ebenfalls am Vormittag desselben Tages hat ein deutscher Pioniertrupp die am Ortsende neben der Fumits-Mühle befindliche Brücke durch eine Sprengung unpassierbar gemacht. Kurze Zeit vorher hat sich ein Truppenteil der deutschen Wehrmacht in der Ortschaft zur Verteidigung eingerichtet, wobei neben den Häusern und in Kellerräumen Stellung bezogen wurde. Der genaue Zeitpunkt, zu dem sich die russischen Truppen dem Ort genähert haben, ist nicht bekannt. Sie umgingen nämlich diese Siedlung, nachdem ihnen durch die Brückensprengung der Zugang vom Osten her erschwert worden war. In dem der Ortschaft gegenüberliegenden Wald, also jeder Beobachtung entzogen, formierte sich die russische Einheit zum Sturmangriff. Am späten Nachmittag, nach einem kurzen Artilleriebeschuss, eröffneten dann auch die in Bereitstellung gegangenen Russen das Feuer gegen die Ortschaft. Dieses wurde zwar von den Deutschen erwidert, doch konnte sich die kleine deutsche Einheit dem Angriff der an Truppen und Waffen überlegenen Russen nicht lange widersetzen. Bereits nach kurzem Feuerwechsel musste sie sich fluchtartig in Richtung des Ortsteiles „Fedenberg" zurückziehen, und die rus­sischen Soldaten stürmten die Ortschaft. Es ist bekannt, dass zuerst die am Nordende des Ortes und in der Ortsmitte gelegenen Häuser besetzt worden sind. Etwas später wurde auch der restliche Ortsteil erstürmt und die hier und in der sogenannten „Ledergasse" befindlichen Häuser besetzt. Nachdem es während der Kämpfe bei einigen Häusern zu Brandausbrüchen gekommen ist, muss angenom­men werden, dass die Angreifer beim Beschuss der Ortschaft auch Phosphormu­nition verwendet haben. Bei den betroffenen Objekten handelte es sich jedoch fast ausnahmslos um landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude, in denen Heu, Stroh und sonstiges leicht entflammbares Material gelagert waren. Dieser Umstand dürfte die Brandausbrüche sicherlich begünstigt haben. Während der Kämpfe wurden in Eisenhüttl 7 Häuser in Brand geschossen, wobei auch an einigen anderen Objekten bauliche Schäden durch Artilleriebeschuss entstanden sind."

3. Die Russen sind da
Beim Einmarsch der russischen Truppen kam es immer wieder zu Übergriffen der Soldaten gegen die Zivilbevölkerung. Frauen und Mädchen wurden geschändet, und Pferde, Schweine, Rinder, Fahrzeuge usw. „requiriert". Während es sich bei den Eigentumsdelikten der Frontsoldaten meist darum handelte, dass sie sich mit Lebensmitteln versorgten, änderte sich die Situation nach dem Einzug der Versorgungseinheiten, also des sogenannten Trosses. Für d;ese nachfolgenden Soldaten schienen die Begriffe „Mein"" und „Dein"" bedeutungslos geworden zu sein. Nicht nur das, was sie brauchten, einfach was sie haben wollten, hatten sie an sich genommen. Gegenstände, die nicht oder nicht leicht transponierbar waren, wurden dann oft großzügig in einem der nächsten Häuser „verschenkt". Auch die von der Bevölkerung versteckten oder vergrabenen Gegenstände waren bald gefunden. Bei der Suche nach vergrabenen Sachen verwendeten sie eiserne" „Spitzen" oder „Stacheln", wobei ein ganz besonderer Spürsinn an den Tag gelegt wurde. Es ist allgemein bekannt, dass sich Frauen und Mädchen tagelang versteckt halten mussten und dass es trotzdem immer wieder zu Vergewaltigungen gekom­men ist." "Auch als sich die Front Richtung Westen verlagert hatte, verblieben in den einzelnen Ortschaften Teile russischer Truppen. Sie hatten sich in verschiedenen Häusern einquartiert, wobei die Bewohner einfach des Hauses verwiesen wurden. Diese Menschen mussten dann anderswo, viele in einer anderen Gemeinde, Unterkunft suchen. In welch verwahrlostem Zustand sie ihre Heime vorfanden, als sie nach 2-3 Wochen in diese zurückkehrten, braucht kaum geschildert zu werden. Im Eisenhüttler Wald „Unter-Sole" haben die Russen sogar ein regel­rechtes Dorf, bestehend aus Baracken und Bunkern, errichtet. Das meiste Holz entnahmen sie aus diesem Wald, das übrige zum Bau erforderliche Material und die Einrichtung, wie Tische, Stühle, Bänke usw., wurde aus den Häusern der benachbarten Gemeinden herbeigeholt. Zweifellos handelte es sich bei der hier untergebrachten Einheit um eine höhere Kommandostelle.

Es ist bekannt, dass die Russen einen Gegenangriff der deutschen Truppen befürchteten. Sie errichteten daher vorsorglich an geeigneten Stellen Schützen­gräben, wobei sie Frauen und Männer aus der Bevölkerung zum „Schanzen" verpflichteten. Solche Stellungen sind in unserer Gemeinde über weite Strecken errichtet worden. Nach dem Einmarsch der Russen hatten es die ehemaligen Bürgermeister und sonstigen Gemeindefunktionäre aus der Zeit des „Großdeutschen Reiches" nicht leicht. Selbst wenn man ihnen keinen Vorstoß gegen die damals geltenden gesetzlichen Bestimmungen nachweisen konnte und sie später ohne Bestrafung entließ, so wurden sie doch oft unmenschlichen und brutalen Verhören unterzo­gen. Dass man gegen ehemalige Funktionäre der NSDAP mit besonderer Härte vorging, ist ebenfalls bekannt. So wurden aus der Gemeinde Kukmirn mehrere Männer in einem Lager in Güssing interniert und dort fast ein Jahr lang festgehalten. Hier wurden sie aber nicht von russischen Soldaten, sondern von österreichischen Gendarmen bewacht. Ob die Einweisung in dieses „Anhaltelager" aufgrund einer direkten Weisung der Besatzungsmacht erfolgt ist bzw. ob hier übereifrige und mit Zustimmung der Besatzungsmacht eingesetzte Verwaltungsorgane ihre Hand mit im Spiel hatten, wie dies oft behauptet wird, bleibt sicherlich für immer ungeklärt.

Aus unserer Gegend wurden die russischen Truppen mit Kriegsende abge­zogen. Soweit bekannt, verblieben in unserer Umgebung nur die „Bezirkskom­mandantur" in Güssing und eine kleine Truppe in Stegersbach. Das Verhalten dieser Besatzungssoldaten war nicht überall und nicht immer gleich. Ihr Vorge­hen richtete sich vermutlich nach den Weisungen des jeweils befehlshabenden Offiziers, wobei aber diese Offiziere sehr oft gewechselt wurden. Einer dieser Bezirkskommandanten kam zum Beispiel auf die Idee, dass von allen Bürger­ meistern, Schulleitern und Gemeindeamtmännern ein Lebenslauf zu schreiben und der „Kommandantura" vorzulegen ist. Es ist wohl für jedermann verständ­lich, dass er damit nicht jene Information erhalten hat, die er sich erwartete. Daraufhin wurden mehrere dieser Personen zur Kommandantur geladen und dort einem eingehenden Verhör unterzogen. Der damalige Bezirkshauptmann erließ daraufhin eine interne Weisung, dass sich jeder Vorgeladene vorher bei der Bezirkshauptmannschaft abmelden und nach erfolgter Rückkehr wieder anmel­den soll. Damit hatte er sich die Möglichkeit einer Vorsprache bzw. Intervention bei der Kommandantur gesichert, wenn sich ein Betroffener nicht innerhalb einer gewissen Zeit zurückgemeldet hätte.

Mit Ausnahme dessen, dass die ersten Bürgermeister („Starosta") von den Russen eingesetzt worden sind, hat die Kommandantur auf die Gemeindever­waltung keinen direkten Einfluss ausgeübt. Ein ganz besonderer Wert wurde aber darauf gelegt, dass man die „Österreichische Zeitung", ein täglich erscheinendes Organ der russischen Besatzungsmacht, regelmäßig an der hiefür vorgesehenen Anschlagtafel anbrachte. Seitens der Besatzungsmacht sind sogar die hiefür vorgesehenen Anschlagtafeln zur Verfügung gestellt worden. Die Gemeinden wurden zum Bezug dieser Zeitung verpflichtet.

Bekanntlich wurde Österreich nach Kriegsende in vier Besatzungszonen eingeteilt. An den Straßen- und Bahnübergängen wurden vorerst von allen vier Besatzungstruppen Posten aufgestellt, und man durfte die Zonengrenze nur mit einem Personalausweis passieren. Dieser „Identitätsausweis" war in deutscher, englischer, französischer und russischer Sprache ausgefertigt. Diese Kontrollen wurden aber von den Amerikanern, Engländern und Franzosen bald eingestellt, nur die Russen hielten sie sehr lange aufrecht. Die Kontrolle erstreckte sich nicht nur auf einzelne Passanten, vielmehr mussten auch Passagiere eines Omnibusses diesen verlassen und einzeln unter Vorweis dieses Ausweises die Grenze über­schreiten. Nachdem aber die Zonengrenze nicht hermetisch abgeschlossen war, konnte man über Feldwege oder andere geeignete Stellen auch ohne Ausweis in die andere Besatzungszone gelangen. Bei den Kontrollen dürfte es sich daher mehr oder weniger um eine Machtdemonstration gehandelt haben. Mit Abschluss des Staatsvertrages im Jahre 1955 verließen dann die Russen unsere Heimat, zugleich mit den amerikanischen, englischen und französischen Besatzungstruppen."

4. Die Opfer dieses Krieges
In Anbetracht dessen, dass den hier operierenden Einheiten der deutschen Wehrmacht kaum schwere Waffen zur Verfügung standen, war an eine tatsäch­liche Abwehr des russischen Angriffes gar nicht zu denken. Eine Folge der truppenmäßigen und materiellen Überlegenheit des Gegners war aber auch, dass die deutschen Truppen schwere Verluste hinnehmen mussten. Allein in der Ortschaft Kukmirn wurden 36 gefallene deutsche Soldaten gezählt, wobei 20 auf dem evangelischen Friedhof und 16 auf dem katholischen Friedhof bestattet worden sind. Auf dem Ortsfriedhof in Neusiedl sind 14, in Limbach 7 und in Eisenhüttl 3 Gefallene der deutschen Wehrmacht beerdigt worden. Im Jahre 1961 wurden die auf diesen Friedhöfen bestatteten deutschen Soldaten exhumiert und nach Mattersburg übergeführt, wo sie auf dem dortigen Soldatenfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden haben." Aber auch bei der Bevölkerung gab es Verluste: Mehrere Personen erlitten Schuß- oder Granatsplitterverletzungen, die bei einigen Menschen auch den Tod zur Folge hatten. So wurden im Ortsteil Kukmirn folgende Personen durch Granatsplitter verletzt und dabei getötet: Franz und Theresia Deutsch Nr. 103, Theresia Freißmuth Nr. 137, Theresia Muhr Nr. 70, Josef Muik Nr. 107 und Julianna Zotter Nr. 12. Außerdem sind während der Kämpfe bzw. einige Zeit nachher erschossen worden: Adam Kropf Nr. 189, Josef Lackner Nr. 160, Franz Peischl Nr. 130 und Karl Trinkl Nr. 144. In welchen Fällen und inwieweit reguläre Angehörige der russischen Armee an diesen Erschießungen beteiligt waren, wird kaum jemals eindeutig zu klären sein. Es ist nämlich bekannt, dass sich in der Gegend Marodeure in russischen Uniformen herumtrieben und die Bevölkerung tyrannisierten. Von der provisorischen österreichischen Polizei wurde in der Nachbargemeinde Zahling ein solcher Trupp gestellt, wobei 2 dieser Plünderer im Schußwechsel getötet worden sind." In Kukmirn haben weiters 4 Menschen im Zusammenhang mit dem Einmarsch der russischen Truppen und den damit verbundenen Kampfhandlungen ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt. Im Ortsteil Neusiedl ist Karl Faustner Nr. 45 einer Verletzung erlegen, die ihm durch Granatsplitter zugefügt worden war. Der Polizist Karl Strohmayer, der in Neusiedl bei Verwandten Unterkunft gesucht und gefunden hat, wurde von russischen Soldaten abgeführt. Kurze Zeit später fand man seine Leiche in einem nahe gelegenen Wald. Karl Vollmann Nr. 90 soll angeblich am 14. April 1945 von durchziehenden Soldaten erschlagen worden sein. Schließlich kam noch der lO-jährige Eduard Sopper Nr. 43 beim Hantieren mit einer Handgranate ums Leben. Bei den Kämpfen in Limbach wurde ebenfalls ein Zivilist, nämlich Rudolf Weinhofer Nr. 87, erschossen. Außerdem hat ein 55jähriger Mann beim Ein­marsch der Russen zur Schußwaffe gegriffen und mit dieser sein Leben beendet. In Eisenhüttl gab es im Zuge der Kampfhandlungen keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Einige Zeit nach den Kämpfen wurde jedoch der 6jährige Erich Wukovits Nr. 30 bei der Explosion einer Tellermine verletzt und dabei getötet.

Groß aber ist die Zahl derer, die auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen den Tod gefunden haben. Auf der Ehrentafel des Kriegerdenkmales in Kukmirn sind die Namen von 49 Gefallenen und 14 Vermissten verzeichnet. Auf dem Kriegerdenkmal in Neusiedl sind es 43 Gefallene und 13 Vermisste, in Limbach 18 Gefallene und 10 Vermisste und in Eisenhüttl 20 Gefallene und 7 Vermisste. Der Umstand, dass keiner der hier angeführten Vermissten bisher in die Heimat zurückgekehrt ist oder ein Lebenszeichen von sich gegeben hat, erhärtet die Annahme, dass auch diese Wehrmachtsangehörigen den Kriegsopfern zugerechnet werden müssen. Demnach haben 174 junge Menschen aus unserer Gemeinde in 2. Weltkrieg den Soldatentod erlitten.

5. Zusammenfassung
Wie nachträglich mit Bestimmtheit festgestellt werden kann, bildeten die im Bereich der Großgemeinde Kukmirn operierenden deutschen Truppen nur eine Nachhut. Auf dem Rückzug befindliche motorisierte Kolonnen, Panzerfahrzeuge und sonstige schwere Waffen hatten schon Tage vor dem Einmarsch der Russen die Ortschaften passiere. Die verbliebenen kleinen Einheiten der deutschen Wehr­ macht waren daher für die Abwehr eines russischen Angriffes nur mangelhaft ausgerüstet. Meist standen ihnen neben den üblichen Infanceriewaffen nur einige leichte Granatwerfer zur Verfügung. Es gab nur selten zuammenhängende deut­sche Stellungen, wie Schützengräben, Laufgräben, Bunker oder ähnliches. Man­cherorts wurden aber von den deutschen Soldaten Schützenlöcher ausgehoben, um beim feindlichen Beschuss wenigstens einigermaßen Deckung finden zu können. Die Aufgabe dieser Wehrmachtsteile bestand augenscheinlich darin, den Vormarsch des Gegners zu verzögern, um dem Gros der deutschen Truppen einen geordneten Rückzug und die Errichtung einer neuen Stellungslinie weiter west­lich zu ermöglichen. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - waren hier die Verluste verhältnismäßig hoch. Wenn man bedenkt, dass bei den Kämpfen im Bereich der Großgemeinde Kukmirn 60 deutsche Soldaten knapp vor Kriegs­ende ihr Leben opfern mussten, kann dies sicherlich als tragisch bezeichnet werden. Ob durch diese Kriegstaktik Hunderten oder sogar Tausenden Menschen das Leben erhalten blieb, wie dies oft behauptet wird, darüber mögen Berufenere oder Strategen ihr Urteil fällen.



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